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So funktionieren DRIPs – automatische Wiederanlage von Dividenden

Depotstudent Dominik
4.4
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DRIPs – das Wort klingt fremd in unseren Ohren. Dahinter verbirgt sich für börsenaffine Anleger ein ausgesprochen wertvolles Instrument: der Dividend Reinvestment Plan. Anfallende Dividenden aus Aktien werden nach einem festgelegten Plan automatisch in die gleiche Aktie reinvestiert.

DRIPs in aller Kürze

Dividendenaktien sind im aktuellen Niedrigzinsumfeld bei Anlegern sehr begehrt. Heerscharen von Experten beschäftigen sich mit dem Thema und küren die vermeintlich besten zu Dividenden-Aristokraten – immer auf der Suche nach ausgeklügelten Methoden zur Ertragssteigerung.

In diesem Zusammenhang fällt oft der Begriff DRIP. Mit einem DRIP werden die Dividenden nicht Deinem Konto gutgeschrieben, sondern automatisch in die jeweils gleiche Aktie reinvestiert.

Beispiel: Du hast 100 Coca-Cola-Aktien in deinem Depot. Coca-Cola zahlt die Dividenden einmal im Quartal, zum Beispiel 0,40 US-Dollar je Aktie. Für dein Depot heißt das: die 40 US-Dollar für 100 Aktien werden zum Dividendentermin ohne Dein Zutun in weitere Coca-Cola-Aktien investiert. Dein Bestand an Coca-Cola-Aktien erhöht sich um genau diese 40 US-Dollar.
Das Besondere daran ist, dass mit einem DRIP Anteile von Aktien gekauft werden können: Beim Kurs der Coca-Cola Aktie – z.B. 52 US-Dollar – wird mit den 40 US-Dollar aus der Dividendenzahlung ein entsprechender Anteil an der Aktie erworben. Gekauft wird immer die größtmögliche Anzahl an Aktien, die mit dem Dividendenbetrag möglich ist. Der gesamte Dividendenertrag wird ausgeschöpft und selbst Kleinstbeträge tragen ohne Verzögerung zur Vermögensmehrung bei. Ohne DRIP ist das so nicht möglich.

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Vorteile von DRIPs

Das DRIP-Konzept hat für Dich ein paar nicht zu unterschätzende Vorteile. Durch Dividendenzahlungen verfügbare Liquidität wird sofort reinvestiert und trägt damit unmittelbar wieder zum Ertrag bei.

Wer ein etwas größeres Depot hat, weiß, wie zeitaufwendig eine sorgfältige Pflege des Bestandes ist: die Dividendenzahlungen der Unternehmen werden zwar weitgehend regelmäßig, aber zu komplett unterschiedlichen Terminen geleistet.

Es gibt keine standardisierten Zahlungstermine für Dividenden. Da den Überblick zu behalten – eine zeitraubende und anspruchsvolle Aufgabe. Mit einem DRIP wird Dir die Nachverfolgung von freier Liquidität durch Dividenden und deren Reinvestition abgenommen. Der Aufwand für die regelmäßige Überwachung Deines Depots reduziert sich spürbar.

Exkurs: DRIPs sind in den 70er Jahren in den USA entstanden. Dort ist die Aktienkultur deutlich stärker ausgeprägt als in Deutschland. Die Unternehmen binden die Investoren an das eigene Haus, pflegen das eigene Image und eröffnen mit einem hauseigenen DRIP die Möglichkeit, Aktien direkt beim Unternehmen zu erwerben. Ohne Zwischenschaltung von Banken oder Brokern und ohne oder mit nur minimalen Orderkosten. Manchmal muss die Börsenumsatzsteuer gezahlt werden. In den allermeisten Fällen übernehmen die Unternehmen diese Kosten. Und das ist ein entscheidender Vorteil der DRIPs: keine oder geringe Kosten bei der Reinvestition der Dividenden. Der Investmentprozess wird durch die reduzierten Kosten bei der Reinvestition deutlich effizienter.

Diese eben beschriebenen Eigenschaften von DRIPs – konsequent regelmäßige und meist kostenlose Reinvestition der Dividenden – werden zusammen mit dem Zinseszins-Effekt noch eindrucksvoller. Wir bleiben bei der Coca-Cola Aktie und nehmen der Einfachheit halber an, dass sowohl der Kurs als auch die Dividende über die nächsten zehn Jahre gleich bleiben und die Dividendenausschüttung einmal im Quartal erfolgt.


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Beispiel eines DRIPs

  • Anfangsbestand an Aktien: 100 Stück
  • Aktueller Kurs der Aktie: 52 US-Dollar
  • Quartalsdividende: 0,40 US-Dollar
QuartalszahlungAktienbestandAktienkursZusätzliche Aktien
1)100,00 Stück40,00 $+ 0,77 Stück
2)100,77 Stück40,31 $+ 0,78 Stück
3)101,54 Stück40,62 $+ 0,78 Stück
4)102,33 Stück40,93 $+ 0,79 Stück

-> nach einem Jahr.

QuartalszahlungAktienbestandAktienkursZusätzliche Aktien
1)103,11 Stück41,25 $+ 0,79 Stück
2)103,91 Stück41,56 $+ 0,80 Stück
3)104,71 Stück41,88 $+ 0,81 Stück
4)105,51 Stück42,20 $+ 0,81 Stück

-> nach zwei Jahren.

Nach zehn Jahren wären 134,83 Aktien im Depot.

Der Effekt ist deutlich: allein durch die regelmäßige Reinvestition hat sich der Aktienbestand von anfänglich 100 Stück bereits nach zwei Jahren auf 105,51 Stück erhöht. Nach zehn Jahren ist eine Stückzahl von 134,83 erreicht.

Bei individueller Reinvestition der Dividenden ohne einen DRIP ist das Ergebnis nennenswert schlechter, da durch die anfallenden Transaktionskosten weniger Aktien zugekauft werden können.

Die nächste Tabelle zeigt das Ergebnis mit den gleichen Annahmen wie oben:

  • Anfangsbestand an Aktien: 100 Stück
  • Aktueller Kurs der Aktie: 52 US-Dollar
  • Quartalsdividende: 0,40 US-Dollar
  • Transaktionskosten: 7,00 US-Dollar
QuartalszahlungAktienbestandAktienkursZusätzliche AktienZusätzliches Cash
1)100 Stück40,00 $+ 0 Stück40,00 $
2)100 Stück40,00 $+ 1 Stück21,00 $
3)101 Stück40,40 $+ 1 Stück2,40 $
4)102 Stück40,80 $+ 0 Stück43,20 $

-> nach einem Jahr

QuartalszahlungAktienbestandAktienkursZusätzliche AktienZusätzliches Cash
1)102 Stück40,80 $+ 1 Stück25,00 $
2)103 Stück41,20 $+ 1 Stück7,20 $
3)104 Stück41,60 $+ 0 Stück48,80 $
4)104 Stück41,60 $+ 1 Stück31,20 $

-> nach zwei Jahren.

Nach zehn Jahren wären 134,83 Aktien im Depot.

In diesem Beispiel der Coca-Cola-Aktie mit vierteljährlicher Dividendenzahlung würde bei einer Reinvestition über zehn Jahre ohne DRIP bei einer angenommenen Transaktionsgebühr von sieben US-Dollar eine Summe von runden 280 US-Dollar nur an Kosten zusammenkommen.

Dieser Betrag kann nicht investiert werden und trägt damit nicht zur Vermögensmehrung bei. Dieses Geld kann nicht für Dich arbeiten. Der Zinseszins ist ein mächtiges Werkzeug, um kontinuierlich Vermögen aufzubauen! Wenn Du jetzt noch in Betracht ziehst, dass sich sowohl Aktienkurs als auch Dividende im Laufe der Jahre erhöhen können, dann ist die Dynamik des Systems klar ersichtlich.

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Zwischenfazit

Kleines Zwischenfazit bis hierher: mit DRIPs werden Dividenden automatisch und meist kostenfrei oder mit sehr geringen Gebühren wieder angelegt. Dabei können nicht nur ganze Aktien, sondern auch Aktienanteile erworben werden. Dies hat einen deutlichen Zinseszins-Effekt im Depot.

Die konsequente Nutzung der DRIPs führt zu einem regelmäßigen Aktienkauf – völlig unabhängig davon, ob der Kurs der Aktie hoch oder niedrig ist. Wenn Du diese Anlagestrategie über einen längeren Zeitraum durchziehst, wirst Du die Aktie im Durchschnitt preiswerter erwerben können, als wenn Du einmal oder in größeren Abständen in die Aktie investierst. Das wird in der Literatur als Durchschnittskosten-Methode (Dollar Cost Averaging) beschrieben, die Grundlage einiger defensiver Aktienstrategien.

Es gibt dazu durchaus unterschiedliche Meinungen unter den Experten. Mathematische Modelle weisen eher darauf hin, dass gezielte Investitionen lukrativer seien. Die Stärke des regelmäßigen Investierens liegt nach dem Dafürhalten vieler Autoren darin, dass Du unabhängig vom Marktgeschehen investierst.

Es ist egal, ob die Aktie gerade hoch oder tief steht: mit DRIP kaufst Du die Aktie stoisch und unabhängig von den psychologischen Einflüssen wie Angst und Gier. Für einen Anleger, der sich nicht ständig um sein Depot kümmern und vielleicht auch nicht dauernd Börsenzeitungen studieren will, hat diese Art des Investierens eher Vorteile. Die Anzahl der Entscheidungen, die Du als Anleger treffen musst, verringert sich erheblich und Du schaltest psychologische Einflussfaktoren schlichtweg aus.

Schon André Kostolany sagte ja sinngemäß:

Kaufen, liegen lassen und reich werden.


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Als Deutscher in DRIPs investieren

DRIPs werden überwiegend in den USA angeboten, in den letzten Jahren auch in Großbritannien. Für amerikanische Unternehmen ist es nicht ungewöhnlich, den Aktionären einen attraktiven und direkten Zugang zu den Unternehmensaktien anzubieten. Deutsche Anleger können zwar problemlos US-Aktien kaufen.

Für die Teilnahme an den Reinvestitionsprogrammen der Unternehmen sind einige Punkte zu beachten:

Der Zugang zu den Dividendenprogrammen der Unternehmen ist in Zeiten des Internets deutlich leichter geworden. Meistens findest Du auf der Unternehmens-Homepage eine entsprechende Seite, die Dich durch den Registrierungsvorgang führt.

Voraussetzung ist natürlich immer, dass Du Aktien dieses Unternehmens in Deinem Bestand hast und registrierter Besitzer von Stammaktien dieser Gesellschaft bist. Zertifikate oder andere Derivate auf diese Aktie reichen nicht aus. Bei manchen Unternehmen genügt eine einzige Aktie, manchmal sind es zehn oder fünfzig Stück.

Die meisten Unternehmen wickeln die DRIPs über sogenannte Planverwalter ab. Das sind Unternehmen, die von den Finanzaufsichtsbehörden autorisiert sind, diese Reinvestmentpläne für Dividenden zu betreuen. Dazu schließen die Unternehmen streng regulierte Handelsvereinbarungen mit diesen Planverwaltern ab.

Zu den bekanntesten Planverwaltern gehören:

  • American Stock Transfer
  • Computershare
  • Shareowner Online
  • Ameritrade

Auf den Investorenseiten der Unternehmen wirst Du meist nach ein paar grundsätzlichen Hinweisen zu dem jeweiligen Planverwalter des DRIPs weitergeleitet. Der Registrierungsvorgang ist in aller Regel einfach und transparent. Neben verschiedenen Dokumenten und Nachweisen ist immer die Aktionärsnummer erforderlich.

DRIPs ohne Planverwalter

Wird das DRIP ohne Planverwalter direkt vom Unternehmen gemanagt, benötigst Du ein US-Bankkonto. Das ist für jemanden, der nicht in den USA lebt, etwas kompliziert. Die einzelnen US-Banken agieren da unterschiedlich. Viele bestehen auf einer US-Sozialversicherungsnummer. Das ist eine hohe Hürde, wenn Du nicht in den USA lebst und arbeitest.

Fast alle Banken fordern (zur Zusendung der notwendigen Dokumente) eine US-Postanschrift. Es gibt Erfahrungsberichte, wonach die Eröffnung eines Kontos bei der Bank of America oder Wells Fargo leichter zu bewerkstelligen ist. Ein direktes Erscheinen in der jeweiligen Filiale ist offensichtlich immer notwendig, mindestens aber hilfreich.

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Steuern auf DRIPs in Deutschland

Dividendenerträge unterliegen in Deutschland der Kapitalertragsteuer: aktuell 25 Prozent plus Solidaritätszuschlag plus (evtl.) Kirchensteuer. Davon sind auch DRIPs betroffen, denn auch nicht ausgezahlte Dividenden, die reinvestiert werden, müssen versteuert werden. In Deutschland ist dieses Verfahren weitgehend automatisiert, Kapitalerträge werden von den Finanzinstituten unter Berücksichtigung eventueller Freistellungsaufträge automatisch an das Finanzamt abgeführt.

Aktien, die in ausländischen Depots geführt werden – und das ist bei den DRIPs regelmäßig der Fall – unterliegen zunächst einmal den Steuergesetzen des jeweiligen Landes. Um zu vermeiden, dass Anleger in beiden Ländern Steuern auf ihre Erträge zahlen müssen, gibt es zwischen vielen Ländern die sogenannten Doppelbesteuerungsabkommen. Deutschland und die USA haben sich zum Beispiel darauf geeinigt, dass deutsche Anleger in den USA anstatt der normalen 30 Prozent lediglich 15 Prozent Quellensteuer zahlen müssen.

Das bedeutet für deutsche Teilnehmer an DRIPs: für die reinvestierten Dividenden werden in den USA 15 Prozent Quellensteuer fällig und in Deutschland zusätzlich zehn Prozent Kapitalertragsteuer (plus Soli und Kirchensteuer). Um in den Genuss dieser reduzierten Quellensteuer zu kommen, musst Du das W8-Ben-Formular ausfüllen und über das Planabwicklungsunternehmen bei der US-Steuerbehörde einreichen. W8-Ben steht für Certificate of Foreign Status of Beneficial Owner for United States Tax Withholding. Eine eigene US-Steuererklärung musst Du bei der Nutzung von DRIPs nicht erstellen. In Großbritannien wird auf Dividenden überhaupt keine Quellensteuer erhoben. Die Erträge aus deinen DRIPs unterliegen ausschließlich der deutschen Kapitalertragsteuer.


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Meinung und Fazit zu DRIPs

Die automatische Reinvestition von Dividenden ist für den Anleger bequem und praktisch. Allerdings bist Du an die jeweiligen Unternehmen gebunden – Du kaufst ja immer die gleiche Aktie nach. Handelt es sich zum Beispiel um eine Aktie aus dem Automobilbereich und der Autoindustrie geht es wirtschaftlich schlecht, kann es schon sein, dass Du die freie Liquidität zum Beispiel lieber in Healthcare-Aktien investieren willst.

Klar, Du kannst den DRIP kündigen. Aber Du bist nicht so flexibel, dass Du ganz schnell eine Investitionsentscheidung treffen und direkt in die Tat umsetzen könntest.

Kleiner Nachteil von DRIPs

Für Anleger, die einen monatlichen Cashflow aus ihrem Aktienbestand haben wollen oder darauf angewiesen sind, eignen sich die DRIPs eher nicht. Ruheständler, die vielleicht über viele Jahre mit DRIPs ihr Vermögen aufgebaut haben, können jetzt die Früchte des konsequenten Sparens ernten und sich die Dividenden auszahlen lassen, um ihre Ausgaben zu decken. In manchen Fällen reicht es ja, einen Teil der Dividendenzahlungen für die persönlichen Ausgaben zu verwenden und einen anderen Teil weiter mit DRIPs zu besparen. Diese Flexibilität hast Du bei den DRIPs selbstverständlich.

Natürlich empfiehlt es sich auch bei dieser Investmentmethode die Dividendenaktien sorgfältig auszuwählen und genau zu recherchieren. Es gibt massenhaft Literatur zu diesem Thema und Du kannst Dich ausgiebig damit beschäftigen.

Gute Unternehmen für DRIPs

Für DRIPs eignen sich Aktien, die eine lange Historie steigender Dividenden aufweisen, die gleichzeitig ein eher geringes Risiko aufweisen und die besser als der Index performen. Das Geschäftsmodell solcher Unternehmen ist so stabil und robust, dass es auch über schwierige Wirtschaftszyklen und Krisen hinweg Gewinne abwirft. Zu diesen Dividenden-Aristokraten gehört ein Unternehmen dann, wenn die Dividende in mindestens 25 aufeinanderfolgenden Jahren infolge erhöht wurde. Diese Aktien eignen sich als herausragendes Basisinvestment: geringeres Risiko und gleichzeitig solide Performance mit hoher Dividende. Und damit perfekt für Dividendenreinvestment-Pläne: so kannst Du Dir über die Jahre mit den Dividenden ein respektables Vermögen generieren.

Beispiele für solche Dividenden-Aristokraten sind AT&T aus der Telekommunikationsbranche, Procter und Gamble als global aufgestellter Konsumgüterriese oder auch Coca-Cola, der Getränke-Gigant. Alle diese Unternehmen haben eine historisch sensationelle Dividendenhistorie und bieten ihren Aktionären seit Jahren DRIPs an. Im Internet gibt es dazu reichlich Information.

Einige Unternehmen gewähren ihren DRIP-Aktionären extra Rabatte, wenn sie neben den Dividenden zusätzlich weitere Liquidität in die eigenen Aktien investieren. Es lohnt sich immer, mal auf den Internetseiten der Unternehmen zu stöbern!

DRIPs erfordern einen langen Atem und Geduld. Sie brauchen Zeit, um ihre volle Wirksamkeit zu entfalten. Der Zweifacheffekt in Form von Zinseszins und gleichzeitigem Anwachsen des Aktienbestandes bringt für langfristig orientierte Investoren eine signifikante Vermögensmehrung. Der Zinszins-Effekt wird mit diesem System maximal ausgereizt. Gleichzeitig ist diese Art des Investierens eher entspannt und erfordert wegen der automatisierten Wiederanlage der Dividenden nur wenig Zeit und Aufwand zur Depotpflege.

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7 Kommentare

  1. Hi Dominik,

    danke für den ausführlichen Artikel, genau dieses Thema beschäftigt mich schon eine Weile.
    Als deutschem Anleger via Discountbroker, wie IB, Traderepublic oder auch OnVista stehe ich vor zwei Hürden.
    Wie kriege ich meine US Aktien auf mich registriert, damit ich eine Shareholder-Nummer bekomme?
    Wie kann ich den Planverwaltern Geld überweisen ohne in die USA zwecks Kontoeröffnung fliegen zu müssen?
    Diese Probleme gibt es ebenso bei UK Aktien.
    Gibt es einen deutschen Privatanleger, der das schon einmal erfolgreich geschafft hat und per DRIP investiert?
    Wenn ja, sagt mir bitte wie ihr das gemacht habt 🙂

    Viele Grüße,
    Christian

  2. Hi Zusammen,

    Schaut auch mal, falls Ihr bei einer AG arbeitet, ob es Programme gibt, dann winkt eventuell sogar ein dreifach Effekt.
    Bei uns gibt’s 15% auf den investierten Betrag(Investition wird von Gehalt abgezogen, maximal 6000USD Zuschuss per anno) und Dividenden werden automatisch wieder angelegt. Depot und Transaktion sind Kostenlos über Computershare.

    Grüße
    Michael

  3. Hallo,
    gibt es eine Lösung, wie man als Onvistakunde an eine Aktionärsnummer herankommen kann, um an einem Drip teilzunehmen? Oder funktioniert das nicht, wenn man die Aktien (US-Aktien oder Aktien aus Großbrittanien) über Onvita kauft?

    MFG
    Ingo

  4. Hallo,

    eine sehr interessantes Thema, vor allem da mein Anlagehorizont mind. 20 Jahre beträgt. Eine genaue Anleitung wäre daher wirklich sehr hilfreich, wie dies genau funktioniert. Bei Smartbroker z.B. gibt es keine Bruchstücke bei Aktiensparplänen und daher wäre auch hier interessant, wie es funktionieren würde. Muss mich hier also mal viel tiefer in die Materie einlesen.

    VG
    Mario

  5. Hallo, ich habe seit einem halben Jahr einige Aktien, bei denen ich eine Dividenden-Reinvestition in Anspruch nehmen möchte, wie kann ich es nachträglich beantragen?

  6. Vielen Dank für die umfangreichen Informationen.
    Da dies ein sehr komplizierter Vorgang ist, habe ich eine für mich halb-manuelle Möglichkeit entwickelt.
    Ich schaue, welche Höhe die niedrigste Dividendenausschüttung im Vorjahr war. Dann wähle ich eine für mich passende Aktie/ETF aus und bespare diesen Betrag jeden Monat per Sparplan. Es ist somit quasi auch ein DRIP auf eine Aktie nach Wahl und lege zudem noch cash zurück, da ich ja nur den kleinsten Betrag nehme.

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