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Wer sich etwas mit Trading auskennt und bereits Erfahrungen mit der Direktbank ING (ehemals ING DiBa) gemacht hat, weiß vielleicht: Bei ING lassen sich sogenannte „Optionsscheine“ handeln.
Wer sich noch etwas besser auskennt, weiß aber gleichzeitig: Optionsscheine haben für Trader einige entscheidende Nachteile im Vergleich zu Optionen. Viele Trader und Daytrader handeln daher ausschließlich Optionen.
Aber wie sieht das bei der ING (ING DiBa) mit dem Optionshandel aus?
Die ING ist eine 1965 gegründete Direktbank mit Sitz in Frankfurt am Main. Die ehemals als „ING-DiBa“ bezeichnete Bank ist eine vollständige Tochter der niederländischen ING Groep. Die ING bietet unter anderem den Handel mit Hebelprodukten und Knock-outs an.
Kann man bei ING Optionen handeln? Also beispielsweise Call-Optionen und Put-Optionen? Sind Stillhaltergeschäfte bei ING DiBa möglich? Kann man Options-Prämien vereinnahmen?
Bei der ING stehen lediglich Optionsscheine zur Verfügung, jedoch keine Optionen. Das ist ein gravierender Unterschied und deutlicher Nachteil: Bei der ING kann man keine Optionen handeln.
Vor allem fortgeschrittene Trader ziehen Optionen anderen Produkten wie Optionsscheinen eindeutig vor: Wer also Kunde bei ING ist und Optionen handeln möchte, sollte ein zusätzliches Options-Depot eröffnen!
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– Nationale und internationale Handelsplätze: Zum Beispiel aus Deutschland, USA und China
– Sogar sehr exotische Aktien und Pennystocks handelbar
– Auch OTC-Handel (Over The Counter) ist möglich: Also außerbörslicher Handel
– NYSE, Nasdaq, Tokio Stock Exchange, London Stock Exchange und viele mehr
Inhalt
ING: Optionen kaufen & verkaufen
Wer bei ING Optionen handeln möchte, kann dafür unterschiedliche Gründe haben.
Während Optionsscheine nur von der Bank bzw. dem Emittenten ausgegeben werden können, ist das bei Optionen anders: Auch private Anleger und Trader können Optionen ausgeben.
Damit sind Optionen die einzige Möglichkeit, Prämien über sogenannte Stillhaltergeschäfte zu vereinnahmen!
Optionen sind also beispielsweise für sogenannte „Stillhaltergeschäfte“ bzw. bei der „Stillhalterstrategie“ zur Vereinnahmung von Stillhalterprämien unerlässlich.
Es gibt jedoch noch weitere Unterschiede zwischen Optionen und Optionsscheinen – das gilt ganz unabhängig von ING.
Unterschiede Optionen vs. Optionsscheine
Optionen | Optionsscheine |
Standardisierung | Keine Standardisierung |
Jeder Marktteilnehmer (z.B. Trader) kann Emittent / Stillhalter sein | Nur die Bank kann Emittent / Stillhalter sein |
Ohne Emittentenrisiko | Mit Emittentenrisiko |
Preisfindung durch Angebot und Nachfrage | Preisfindung erfolgt durch oft intransparente Preisfeststellung |
Beliebige Kombinationsstrategien umsetzbar | Nur eingeschränkte Kombinationsstrategien umsetzbar |
Wer sich mit diesen Unterschieden zwischen Optionen und Optionsscheinen auseinandersetzt, wird schnell verstehen: Es gibt einige Gründe, warum viele Kunden von ING lieber Optionen statt Optionsscheine handeln möchten.
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Optionshandel: Call-Optionen und Put-Optionen erklärt
Eine Option ist ein Vertrag zwischen zwei Parteien: Dieser Vertrag gibt der einen Partei das Recht, aber nicht die Pflicht, ein bestimmtes Finanzinstrument (wie eine Aktie oder eine Anleihe) zu einem festgelegten Preis zu kaufen oder zu verkaufen. Das ist der sogenannte „Ausübungspreis“, welcher innerhalb eines bestimmten Zeitraums zum Kaufen oder zum Verkaufen verwendet werden kann.
Es gibt zwei Arten von Optionen: Call-Optionen und Put-Optionen.
- Eine Call-Option gibt dir das Recht, aber nicht die Pflicht, eine bestimmte Aktie zu einem bestimmten Preis zu kaufen. Du würdest eine Call-Option kaufen, wenn du glaubst, dass der Preis der Aktie steigen wird. Wenn der Preis der Aktie über den Ausübungspreis steigt, kannst du die Option ausüben und die Aktie zum niedrigeren Preis kaufen. Danach kannst du die Aktie sofort zum höheren Marktpreis verkaufen und Gewinn machen. Wenn der Preis der Aktie jedoch unter dem Ausübungspreis bleibt, würdest du wahrscheinlich die Option verfallen lassen und nur den Preis verlieren, den du für die Option bezahlt hast.
- Eine Put-Option gibt dir das Recht, aber nicht die Pflicht, eine bestimmte Aktie zu einem bestimmten Preis zu verkaufen. Du würdest eine Put-Option kaufen, wenn du glaubst, dass der Preis der Aktie fallen wird. Wenn der Preis der Aktie unter den Ausübungspreis fällt, kannst du die Option ausüben und die Aktie zum höheren Preis verkaufen. Wenn der Preis der Aktie jedoch über dem Ausübungspreis bleibt, würdest du wahrscheinlich die Option verfallen lassen und nur den Preis verlieren, den du für die Option bezahlt hast.
Das sind also die grundlegenden Konzepte von Optionen, Call-Optionen und Put-Optionen! Sie sind Werkzeuge, die Investoren nutzen, um bei der Vorhersage von Preisbewegungen Gewinne zu erzielen oder um sich gegen mögliche Preisverluste abzusichern.
Im Gegensatz zu den eben genannten Beispiel lassen sich Optionen jedoch auch verkaufen bzw. „schreiben“ (und nicht nur kaufen)!
Wenn du eine Option verkaufst (oft als „Schreiben“ einer Option bezeichnet), gehst du im Grunde genommen eine Verpflichtung ein, nicht ein Recht. Das bedeutet, dass du die Pflicht hast, die Bedingungen des Optionsvertrags zu erfüllen, wenn der Käufer der Option sich entscheidet, sein Recht auszuüben.
Wenn die Option gedeckt ist, wird das als „covered“ bezeichnet. Wenn die Option nicht gedeckt ist, wird die Option als „naked“ betitelt.
Dafür dass Du die Optionen verkaufst, erhältst Du jedoch eine Prämie! Diese Prämie stellt die Basis für das Geschäftsmodell der „Stillhaltergeschäfte“ dar.
Dabei nimmst Du sozusagen die Position der Bank oder Versicherung ein: Und erhältst eine Prämie als Entschädigung.
Fazit: Optionen handeln bei ING
Halten wir also fest: Optionen kaufen und Optionen verkaufen ist bei der ING nicht möglich. Optionsscheine sind im Gegensatz zu Optionen zwar bei ING handelbar, jedoch haben diese einige entscheidende Nachteile im Vergleich zu Optionen.
Wer Kunde bei ING ist und Optionen handeln möchte, sollte daher ein zusätzliches Depot bei einem Optionen-Broker eröffnen, um dort professionell mit Optionen handeln zu können.
Dann sind auch Stillhaltergeschäfte, Optionen schreiben, die Vereinnahmung von Optionsprämien und beliebige Optionsstrategien kein Problem mehr!
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