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Top 10 Ranking: Bausparvertrag ohne Abschlussgebühr

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Depotstudent Dominik
4.4
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Bausparverträge garantieren gleichbleibend lukrative Kreditkonditionen für in der Zukunft liegende Zeiten. Die Kombination aus Darlehen und angesparten Eigenkapital vereinfacht den Erwerb oder den Bau von wohnwirtschaftlichen Objekten.

Besonders attraktiv für Anleger ist die Möglichkeit einer zinsgünstigen Immobilienfinanzierung, flexibler Vertragsmodalitäten sowie kostenfreie Sondertilgungen. Dennoch stehen Bausparkassen immer häufiger wegen enormer Abschlussgebühren in der Kritik.

Doch was hat es damit für Interessenten und Immobilienkäufer auf sich? Und gibt es einen Bausparvertrag ohne Abschlussgebühr? Welches sind die besten Anbieter dafür?

Zusammenfassung des Artikels:
– Abschlussgebühren sind in jedem (!) Bausparvertrag vorhanden: Meist im Bereich zwischen 1,0 % und 1,6 % der Bausparsumme.
– Es gibt keine Bausparverträge ohne Abschlusskosten: Auch online lässt sich kein Bausparvertrag ganz ohne Abschlussgebühren abschließen.
– Dass die Abschlussgebühr zulässig ist, hat der Bundesgerichtshof so entschieden.
– Sollte Dir trotzdem ein Angebot ohne Abschlussgebühr vorgelegt werden, ist Vorsicht angesagt: Vor allem die sonstigen Konditionen und die Seriosität des Anbieters sollten geprüft werden.
>>> Die günstigsten Bausparverträge kannst Du mit dem folgenden „Bauspar-Rechner“ finden. Nach einem Klick auf „jetzt anfragen“ lassen sich die Bausparverträge ganz einfach online abschließen.

Rechner: Vergleich von Bausparverträgen

Grundinformationen: Funktionsweise eines Bausparvertrags

Hinter dem Prinzip des Bausparvertrags steckt die Idee der kollektiven Finanzierung von Eigenheimen. Durch gemeinsames Sparen häuft sich ein Vermögen in der Bausparkasse an, aus der Teilhaber Kredite zu günstigen Konditionen schöpfen.

Dieses Darlehen ist zweckgebunden und fließt in die Finanzierung von wohnwirtschaftlichen Vorhaben, zu denen beispielsweise gehören:

  • Erwerb von Grundstück
  • Kauf von Baurechten
  • Bau eines Hauses
  • Modernisierung bestehender Immobilien
  • Finanzierung von Alarmanlagen
  • Anschaffung von Einbauküchen
  • Auszahlung von Erbberechtigten
  • Bezahlung von Nebenkosten

Ein Bausparvertrag ist dabei stets in drei Sequenzen unterteilt. Die Gliederung erfolgt in eine Sparphase, eine Zuteilungsphase und eine Darlehensphase. Während Sparphase erfolgt die Einzahlung eines festgelegten oder unregelmäßigen Betrags in die gemeinsame Bausparkasse. Das so eingezahlte Geld ist zweckgebunden und lässt sich nicht vom Konto abheben. Die Zuteilung des Betrags erfolgt in der zweiten Phase des Bausparvertrags. Hat sich im Zeitraum von meist sechs bis zehn Jahren ausreichend Kapital angesammelt, ist die Auszahlung des Vertrags möglich. Wann ein Vertrag in diese Phase gelangt, ist von Faktoren wie der Beitragshöhe sowie einer Bewertungszahl der Bausparkasse abhängig. In der letzten Phase erfolgt die Zuteilung eines Immobilienkredits.

Die Auszahlung erfolgt dabei in Form einer zuvor bestimmten Bausparsumme, die sich aus dem gewünschten Bauspardarlehen sowie dem angesparten Bausparguthabens zusammensetzt. Da es sich beim Kauf oder Bau einer Immobilie um eine massive Investition handelt, ist die Tilgung der Kosten meist nicht alleinig mit der Bausparsumme zu bewältigen. Je nach Wunsch ist jedoch auch die Auszahlung von Teilbeträgen möglich. Bausparer können so etwa auf die Auszahlung aus dem angesparten Kapital sowie der Zinsen bestehen. Das Kapital ist, insofern die Gelder nicht aus staatlichen Zuschüssen stammen, zweckentbunden.

Bausparvertrag ohne Abschlussgebühr: Was ist eine Abschlussgebühr?

Ein Bausparvertrag bietet Interessenten durch günstige Konditionen die Möglichkeit von bezahlbarem Immobilieneigentum. Der Traum vom Eigenheim ist jedoch an nachteilhafte Klauseln gebunden.

Im Falle eines Bausparvertrags sowie einer festgelegten Bausparsumme ist die Zahlung einer Abschlussgebühr die Norm. Sie fällt bereits beim Abschluss des Vertrages an. Die Abschlussgebühr fungiert hierbei als Bearbeitungspauschale. Eine solche Gebühr fällt in der Regel einmalig zu Beginn des Vertragsabschlusses an und lässt sich mit der ersten Sparrate verrechnen.

Die Höhe der Abschlussgebühr richtet sich dabei nach der vereinbarten Bausparsumme sowie dem jeweiligen Tarif. Für günstige Betrage fällt bereits eine niedrige Abschlussgebühr über 400 Euro an. Da die Gebühr direkt nach Abschluss fällig wird, startet das Konto mit einem Malus.

Bausparvertrag ohne Abschlussgebühr: Wonach richtet sich die Höhe der Abschlussgebühr?

Die Berechnung der Abschlussgebühr erfolgt anhand der insgesamten Bausparsumme. Je größer die gesamte Bausparsumme, desto höher fällt die jeweilige Abschlussgebühr aus. Der Prozentsatz lässt sich dabei recht unkompliziert dem jeweiligen Tarif entnehmen.

In der Regel liegt die Höhe der Abschlussgebühr bei rund 1,5 Prozent der Bausparsumme. Soll der Vertrag eine Summe von 100.000 Euro umfassen, so liegt die Höhe der Abschlussgebühr nach dem angegebenem Prozentsatz von 1,5 Prozent bei 1.500 Euro. Liegt der Prozentsatz hingegen bei günstigen 1,2 Prozent, so läge die Höhe der Abschlussgebühr etwas niedriger bei 1.200 Euro.

Unabhängig von der Höhe der Abschlussgebühr ist die Zurückerstattung dieser nach Abschluss des Vertrags und nachträglicher Kündigung nicht rechtens.

Tipp: Eine niedrige Abschlussgebühr lässt sich durch das Vergleichen von verschiedenen Anbietern erzielen. Je niedriger der Prozentsatz, desto besser für den Sparer.

Bausparvertrag ohne Abschlusskosten: Gibt es einen Bausparvertrag ohne Abschlussgebühr und Kontoführungsgebühren?

Der große Traum vom Eigenheim rückt durch teure Baustoffe und enormen Handwerkerkosten für viele in die Ferne. Die richtige Vorsorge schafft hier in Form von günstigen Konditionen Abhilfe. Die komplette Eigenfinanzierung eines Immobilienprojekts ist aufgrund der hohen Beträge für Privatpersonen kaum realisierbar. Ein Bausparvertrag greift hier und bietet günstige Konditionen für hilfreiche Baukredite.

Neben der unerwünschten Abschlussgebühr fordern Bausparkassen häufig weitere Gebühren. Die Abschlussgebühr ist dabei die bekannteste und höchste Gebühr. Sie beträgt rund 1 bis 1,5 Prozent der gesamten Bausparsumme.

Neben den Abschlussgebühren fordern einige Bausparkassen eine sogenannte Darlehensgebühr. Eine solche Gebühr ist seit 2016 nicht mehr rechtens. Auch eine Kontoführungsgebühr ist seit dem Jahr 2019 unzulässig. Sie galt lange Zeit als legitime Gebühr für Sparer in Bausparkassen. Als einzige legitime Gebühr ist die Abschlussgebühr in nahezu sämtlichen Bausparverträgen vorgesehen.

Bausparen ohne Abschlussgebühr ist für Sparer dennoch möglich. Leider gleichen Bausparkassen diesen Vorteil für den Kunden durch schlechtere Zinssätze und Konditionen aus. Ein Bausparvertrag ohne Abschlussgebühr und Kontoführungsgebühren ist somit durchaus machbar.

Welche Vorteile bietet ein Bausparvertrag ohne Abschlussgebühr?

Eine fehlende oder niedrige Abschlussgebühr sorgt für geringere Laufzeiten und lässt Sparer den gewünschten Sparbetrag schneller erreichen sowie eine höhere Rendite erzielen. Abhängig vom Vertrag kann sich eine wegfallende Abschlussgebühr auch nachteilig auf weitere Vertragsmodalitäten auswirken. Zu den wichtigen Faktoren, die im Vertragsvergleich relevant sind, gehören etwa die Höhe der Zinssätze für das Darlehen und die Sparrate sowie die Auswirkungen der Abschlussgebühr auf die maximale Bausparsumme.

Ein Bausparvertrag ohne Abschlussgebühr ist in der Branche nicht die Regel oder besser gesagt: Nicht zu finden. Obgleich einige Interessenten eine Abschlussgebühr als illegitim bezeichneten und gegen die Gebühr klagten, etablierte sich die Abschlusspauschale als gängige Praxis. Der Verzicht auf die Abschlussgebühr ist generell jedoch möglich: Wird in der Praxis jedoch nicht angeboten. Auch eine Erstattung ist möglich, insofern der Vertragsnehmer über ausreichend Sicherheiten verfügt oder die vertraglich festgelegte Laufzeit einhält: Das ist in der Praxis jedoch ebenfalls nicht zu finden.

Grundsätzlich kann die Rendite für Bausparer ohne Abschlussgebühr schlechter ausfallen. So unterscheiden sich für Bausparer ohne Abschlussgebühr beispielsweise die Zinssätze. Ob sich die Wahl von einem Bausparvertrag ohne Abschlussgebühr mit schlechteren Konditionen letztlich rentiert, lässt sich mit Rechnern schnell herausfinden. Oft lohnt sich jedoch die Wahl eines herkömmlichen Bausparvertrags mit günstigeren Konditionen.

Bausparen ohne Abschlussgebühr: Was gibt es zu beachten?

Ein Bausparvertrag ohne Abschlussgebühr und Kontoführungsgebühren ist definitiv nicht die Regel und gilt für renommierte Bausparkassen als undenkbar. Bausparer ohne Abschlussgebühr laufen hier Gefahr, Kredite mit nachteilhaften Konditionen zu erhalten. Beim Bausparen ohne Abschlussgebühr sind die Vertragsbedingungen und das Kleingedruckte von großer Bedeutung. Im Zweifel muss Abhilfe geschaffen und das Angebot auf Legitimität überprüft werden.

Unkompliziert Bausparvertrag online abschließen ohne Abschlussgebühr?

Ein Bausparvertrag lässt sich heutzutage ganz unkompliziert und schnell im Internet von zuhause aus abschließen. Es existieren zahlreiche Bausparkassen, die Interessenten mit lukrativen Angeboten ködern. Eine niedrige Abschlussgebühr, fehlende Kontoführungsgebühren oder niedrige Darlehenszinsen gehören zu den wichtigen Faktoren eines guten Bausparvertrags

Ob zum Vermögensaufbau oder zur einfachen Finanzierungsvorsorge: Unser Bausparrechner filtert maßgeschneiderte Lösungen aus dem unübersichtlichen Angebot an Bausparverträgen heraus.

Bausparvertrag online abschließen ohne Abschlussgebühr: Gibt es staatliche Förderungen?

Verschiedene Bausparinstitute berechnen bereits vor Abschluss von einem Bausparvertrag (nicht ohne Abschlussgebühr) die Chance auf eine staatliche Förderung. Die Prämienchance ist dabei abhängig vom Einkommen sowie weiteren Faktoren. Je nach Bausparkasse können besonders junge Menschen unter einem bestimmten Alter durch individuelle Prämien nach Abschluss eines Bausparvertrags im Internet profitieren.

Zu den Möglichkeiten der staatlichen Bezuschussung zählen etwa die Wohnungsbauprämie, Wohn-Riester sowie Arbeitnehmerzulagen. Seit dem Jahr 2021 profitieren Interessenten durch erhöhte Prämien und erhöhte Einkommensgrenzen. Zu den Voraussetzungen des Erhalts einer Prämie zählt etwa das Erreichen eines Mindestalters von 16 Jahren sowie ein Einkommen, welches die Einkommensgrenze von 35.000 Euro pro Jahr für eine Person nicht übersteigt.

So lässt sich ein Bausparvertrag online abschließen ohne Abschlussgebühr:

1. Mittels unseres Bauspar-Rechners lässt sich ein passendes Institut ermitteln
2. Der Anbieter benötigt Informationen zur Laufzeit des Vertrags, des monatlichen Sparbetrags
3. Zusätzlich ist die Auswahl einer Tilgungsoption notwendig
4. Die Bausparsumme lässt sich anhand der angegebenen Informationen ermitteln
5. Bietet das Bausparinstitut den Abschluss im Internet an, erfolgt nun die Vermittlung des Bausparvertrags per PDF
6. Ggfs. ist der unterschriebene Vertrag zusätzlich per Post an die Bausparkasse zu übermitteln
7. Ein Post-Ident Verfahren legitimiert den Nutzer und sorgt für mehr Sicherheit beim Abschluss eines Bausparvertrags im Internet

Dein Depotstudent Dominik

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