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Depot für Patenkind: Varianten bei Brokern & Banken

Kind Jenga
Depotstudent Dominik
4.9
(7)

Für Patenkinder zu sparen und zu investieren ist eine tolle Möglichkeit, um eine gewisse Vorsorge für die Patenkinder zu ermöglichen oder ihnen einfach ein schönes Geschenk zu machen – und auch die Eltern sehen das als schönes Geschenk für ihren Nachwuchs.

Dabei werden die Kinder finanziell unterstützt und erhalten dadurch vielleicht sogar einen positiven Einfluss zum Investieren.

Es wird das Nützliche mit dem Schönen verbunden: Immerhin bedeutet ein gewisser Kapitalstock Unabhängigkeit und der Patenonkel oder die Patentante kann mit einem tollen Geschenk punkten.

Häufig werden ETF-Sparpläne zum Investieren für das Patenkind verwendet. Aber auch Aktiendepots oder andere Anlagen können sinnvoll sein.

Um ein Depot für das Patenkind zu eröffnen, gibt es mehrere Möglichkeiten:

  • Variante 1: Normales Depot für das Patenkind eröffnen – im eigenen Namen investieren
  • Variante 2: Junior Depot für das Patenkind eröffnen – auf den Namen des Kindes investieren
  • Variante 3: Im eigenen (bestehenden) Depot für das Patenkind investieren

Variante 1: Depot für Patenkind auf den eigenen Namen eröffnen

Eine Variante mit voller Flexibilität ist diese erste Variante: Ein normales Depot auf den eigenen Namen zu eröffnen und dort für das Patenkind zu investieren. So hat man selbst die volle Kontrolle und jederzeit Zugriff auf das Depot.

Im Gegensatz zu einem Junior Depot auf den Namen des Patenkinds kann die Eröffnung hier selbst durchgeführt werden: Die Eltern müssen nicht einbezogen werden und es ist keine Zustimmung mit Papierkram notwendig!

Dann müssen die Eltern auch nicht direkt etwas davon erfahren und man selbst hat uneingeschränkten Zugriff. Das Geld bzw. das Depot kann dann beispielsweise als Überraschung zum 18. Geburtstag geschenkt werden.

Volle Flexibilität bedeutet dabei: Man kann Geld einzahlen, wie man möchte sowie Investitionen tätigen, wie man es selbst für richtig hält. Und das ohne jeweils die Zustimmung der Eltern einzufordern oder die Eltern mit dem Thema „belästigen“ zu müssen.

Vorteile beim normalen Depot für das Patenkind (auf den eigenen Namen):

  • Direkte Zugriffsmöglichkeit des „Spenders“ auf das Geld und die Anlagen
  • Zustimmung der Eltern ist nicht notwendig: Sie müssen keinen Eröffnungsantrag unterschreiben und auch keine Steueridentifikationsnummer nennen
  • Mögliche Überraschung für die Eltern: Sie müssen es nicht im Voraus wissen
  • Klare Trennung zwischen eigenen Depots und Depot für das Patenkind

Nachteile beim normalen Depot für das Patenkind (auf den eigenen Namen):

  • Die Freibeträge des Kindes werden nicht genutzt, vor allem der Sparerpauschbetrag bis 1.000 € pro Person wird nicht verwendet – obwohl Freibeträge bei Kindern häufig nicht ausgeschöpft sind

>>> Meine Empfehlung für das Patenkind: Zusätzliches Depot auf den eigenen Namen eröffnen
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– Sehr große Auswahl an Wertpapieren (Aktien, ETFs, Fonds, …)
– Sparpläne aller beliebten ETFs verfügbar: MSCI World, MSCI ACWI, FTSE All Word etc.
– Sehr geringe Orderkosten, damit das Geld auch beim Patenkind ankommt
– Ansprechende Oberfläche und einfaches Handeln
– Einfach für das Patenkind investieren und das Depot schenken (z.B. als Überraschung)

Tipp: Um in Aktien, ETFs und Fonds zu investieren, benötigst Du ein Wertpapier-Depot. Die besten Anbieter findest Du in der folgenden Übersicht:

Ich empfehle vor allem:

Variante 2: Junior Depot für Patenkind eröffnen

Ein Junior Depot für das Patenkind eröffnen ist nicht ganz einfach: Denn als Patenonkel oder Patentante kann man den Antrag nicht selbst stellen. Es ist gesetzlich so vorgeschrieben, dass beide Elternteile ausdrücklich zustimmen müssen.

Die Eltern müssen das Junior Depot also selbst beantragen und man selbst kann für das Patenkind lediglich die Beträge überweisen. Auch die Investitionen im Junior Depot müssen von den Eltern vorgenommen werden bzw. gemeinsam mit den Eltern.

Vorteile beim Junior Depot auf den Namen des Patenkindes:

  • Die Freibeträge des Kindes werden genutzt, vor allem der Sparerpauschbetrag bis 1.000 € pro Person – Freibeträge sind bei Kindern häufig nicht ausgeschöpft
  • Klare Trennung zwischen eigenen Depots und Depot für das Patenkind

Nachteile beim Junior Depot auf den Namen des Patenkindes:

  • Keine direkte Zugriffsmöglichkeit des „Spenders“ auf das Geld und die Anlagen
  • Zustimmung der Eltern ist notwendig: Sie müssen Eröffnungsantrag unterschreiben und Steueridentifikationsnummer nennen
  • Keine Überraschung für die Eltern: Sie müssen es im Voraus wissen

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– ideal für eine mittel- bis langfristige Anlage
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Variante 3: Im eigenen Depot für das Patenkind investieren

Als dritte Variante lässt sich noch die Möglichkeit anführen, dass man einfach in einem bereits bestehenden Depot für das Patenkind investiert. Wer also bereits ein Wertpapierdepot führt, könnte dort eine zusätzliche Position für das Patenkind aufbauen.

Sobald das Geschenk „reif“ ist – zum Beispiel zum 18. Geburtstag – könnte das Geld bzw. die Position im Depot dann dem Patenkind geschenkt werden.

Das ist jedoch keine empfehlenswerte Variante, da sich dadurch ein „Mischmasch“ ergeben kann: Das Geld für das Patenkind ist nicht eindeutig getrennt und der eigentliche Sinn könnte verloren gehen.

Durch die fehlende Trennung „fühlt“ es sich nicht wie das Geld des Patenkindes an: Der Sinn des „emotionalen“ Geschenkes könnte verlorengehen.

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Als Alternative: Kinderdepot von den Eltern eröffnen lassen
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Depot für das Patenkind eröffnen: ETFs, Aktien & Co.

Wenn für das Patenkind ein Depot geführt wird, werden in den meisten Fällen ETF-Sparpläne angelegt. Aber auch Aktiendepots werden für Patenkinder geführt.

a) ETF-Sparplan für Patenkind

Häufig gibt es dabei genau einen ETF-Sparplan für das Patenkind, damit die Sache nicht zu kompliziert wird.

Beliebt sind vor allem ETFs auf den MSCI World (z.B. der ETF „iShares Core MSCI World ETF), auf den MSCI ACWI oder auf den FTSE All World. Diese ETFs bieten eine breite Streuung und die Chance auf attraktive Renditen.

Je nach Präferenz werden dabei entweder ausschüttende ETFs oder thesaurierende ETFs gewählt:

  • Bei ausschüttenden ETFs wird der Sparerpauschbetrag häufig besser genutzt, es fällt jedoch ein Aufwand zur Wiederanlage der Ausschüttungen an.
  • Bei thesaurierenden ETFs wird der Sparerpauschbetrag meist nicht optimal genutzt, dafür fällt jedoch kein Aufwand für die Wiederanlage der Ausschüttungen an

Ein ETF-Sparplan kann ein wunderbares Geschenk für Dein Patenkind sein. Dabei handelt es sich um eine langfristige Investition, bei der regelmäßig Geld in einen ETF (Exchange Traded Fund) eingezahlt wird. Der Vorteil eines ETF-Sparplans ist, dass er eine einfache und kostengünstige Möglichkeit bietet, in eine breite Palette von Aktien oder anderen Vermögenswerten zu investieren.

Wenn du einem Patenkind einen ETF-Sparplan schenkst, kannst du ihm damit helfen, langfristig Vermögen aufzubauen. Du kannst beispielsweise einen Sparplan eröffnen und das Patenkind regelmäßig mit kleinen Beträgen unterstützen. Im Laufe der Jahre kann sich so eine beträchtliche Summe ansammeln, die dem Patenkind in der Zukunft helfen kann.

Ein weiterer Vorteil eines ETF-Sparplans ist, dass er dem Patenkind auch helfen kann, Finanzkompetenz zu erlangen. Durch die regelmäßigen Einzahlungen und den langfristigen Anlagehorizont kann das Patenkind lernen, wie man diszipliniert spart und wie sich Vermögen langsam aufbauen: Mit etwas Disziplin.

b) Aktiendepot für Patenkind

Auch ein Aktiendepot für Patenkinder ist beliebt: Auch wenn dies eher von erfahrenen Anlegern zusammengestellt wird und mehr Aufwand als ein ETF-Depot für das Patenkind bedeutet.

Der Vorteil liegt darin, dass (laufende) Kosten für ETFs vermieden werden und das Portfolio selbst vollkommen frei zusammengestellt werden kann.

Dafür werden jedoch gegebenenfalls höhere Kaufkosten für die Order der Einzelaktien fällig: Was sich bei den geringen Beträgen im Patenkind-Depot stark bemerkbar machen kann.

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Was Investieren für das Patenkind so schön macht

Es gibt verschiedene Gründe, weshalb das Investieren für ein Patenkind besonders schön sein kann.

Verbundenheit: Wenn Du in Dein Patenkind investierst, zeigt das, dass du Dich um sein Wohlergehen sorgst und dass Dir das Patenkind wichtig ist: Sowohl den Eltern zeigt es das, als auch dem Patenkind selbst. Das kann dazu beitragen, eine starke Bindung zwischen Dir, dem Patenkind und den Eltern aufzubauen und zu pflegen.

Unterstützung: Durch Deine Investitionen kannst du Deinem Patenkind finanzielle Unterstützung bieten und ihm helfen, Dinge zu erreichen, die es sonst vielleicht nicht hätte tun können. Das können Reisen sein, ein neues Auto oder einfach eine kleine finanzielle Unterstützung für freie Ausgaben. Aber auch eine „Lehrstunde“ kann daraus entstehen: Zum Beispiel, dass Investitionen wichtig und hilfreich sind. All das kann dazu beitragen, das Selbstbewusstsein und die Motivation des Kindes zu steigern.

Zukunftsorientierung: Wenn Du per Depot in dein Patenkind investierst, kannst du dazu beitragen, eine positive Zukunft für das Kind aufzubauen. Zum Beispiel kannst du dabei helfen, eine gute Ausbildung zu finanzieren oder ihm finanzielle Unterstützung geben, um seine Träume und Ziele zu erreichen. Auch wenn Aktien, ETFs und Co. recht unanschaulich wirken können, sind die damit erfüllbaren Wünsche äußerst anschaulich.

Freude bereiten: Es kann sehr befriedigend sein, einem Kind wie dem eigenen Patenkind Freude zu bereiten, indem du ihm hilfst, seine Interessen und Hobbys zu verfolgen oder ihm ermöglicht, an bestimmten Aktivitäten oder Reisen teilzunehmen.

Insgesamt kann das Investieren in Dein Patenkind eine lohnende Erfahrung sein, die sowohl für das Patenkind als auch für Dich und die Eltern viele Vorteile bietet.

Fazit: Depot für Patenkind anlegen & eröffnen

Wer ein Depot für das Patenkind anlegen möchte, hat heutzutage die Qual der Wahl: In einem normalen Depot? Im Junior Depot? Oder in einem bereits vorhandenen Depot?

Ein Depot für das Patenkind eröffnen ist dabei nicht schwer: Man sollte jedoch die einzelnen Möglichkeiten kennen und entsprechend zwischen den Varianten wählen.

Die einfachste und häufig beste Möglichkeit ist dabei sicherlich, auf den eigenen Namen ein neues Depot anzulegen: So hat man die volle Flexibilität, kann ohne die Eltern handeln und kann dem Patenkind später ein schönes Geschenk machen.

Dein Depotstudent Dominik

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