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Umfrage: Die Finanzblogszene ist ein Haufen Scheiße

Geldscheine zählen
Depotstudent Dominik
5
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Aus gegebenem Anlass wage ich es, eine Umfrage mit Euch durchzuführen und würde mich freuen, wenn da einige mitmachen würden.

Es häuft sich die Kritik. Nicht mal nur auf meinem Blog, auch auf vielen anderen.

Die Kritikpunkte sind vielfältig: Manchmal werden Themen anscheinend zu stiefmütterlich behandelt, die Blogger sind zu jung, das Depot noch zu klein, um wirklich Tipps geben zu können, die Blogger wollen nur ihre Seminare verkaufen und und und …

Ich biete auch ein kostenloses Mini-eBook an: Die 11 größten Fehler von Studenten und Azubis bei der Geldanlage

Aber ist das alles so schlimm? Wir werden sehen.

Die Umfrage wird hoffentlich ganz interessant. Wesentlich aussagekräftiger ist es allerdings natürlich, wenn auch die Kommentarfunktion ausgiebig genutzt wird. Vor allem dann, wenn nicht alle möglichen Gründe in den Auswahlfeldern berücksichtigt wurden.

Nach etwa einer Woche werde ich dann einen kleinen Beitrag über die Ergebnisse verfassen. Vorausgesetzt natürlich, dass Interesse besteht – das sehe ich dann an der Teilnehmerzahl.

Was ist das Problem mit den ganzen Finanzblogs?

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22 Kommentare

  1. Grundsätzlich sehe ich die Kritik bei einigen Finanzblogs schon.
    Es wird oft versucht es direkt zu Monetarisieren, ohne exklusiven Mehrwert zu bieten. Beispiel kauft jetzt mein Ebook, tragt euch in den Newsletter ein. Sehr lieblos nach Schema F. Nenn den Newsletter um, bring deine eigene Note, etwas mehr Persönlichkeit und liebe 🙂
    Beispiel für ein gut Angekündigtes Ebook siehst du bei Vermietertagebuch. Mehrwert ist direkt zu erkennen. Es wirkt nicht nach Schema F.

    Ehrfahrungswerte sind sehr Wichtig. Ich meine alle Reden sie über Sex, aber wenns dann… Ach du verstehst schon 😉 Genauso ist es an der Börse.

    Auch Junge Blogger können Erfahrung haben. Ein 13 Jähriger hat mir das Programmieren der Android Apps beigebracht.

    Hinzu kommt der Effekt, dass die Börse jetzt schon sehr lange gut gelaufen ist. In der Hausse sprießen „möchtegern“ experten gerne aus dem Boden. Sobald in der Masse, also beim Privatanleger das Interesse schwindet, sind diese Finanzblogs sehr schnell weg.

    Ich mag zwar auch nur 22 Jahre alt sein. Beschäftige mich aber schon seitdem ich 11 bin mit der Börse. War auch schon mal beim Weidmann und mein erstes Investmentseminar habe ich mit 18 besucht. (Weil wegen Heim hat es vorher nicht erlaubt)

    Wenn ich eines gelernt habe an der Börse „Wenn es A kommt, dann mach ich B“ funktioniert meist nicht. Weil A dann nicht A ist sondern a. Und B wird aus Emotionalität nicht angerührt. In hinblick auf deinen letzten Artikel meine ich damit:
    Berichte nicht darüber was du wann machen würdest, sondern mache es. Und berichte darüber, auch wie du gescheitert bist, wie du es gelöst hast, was in dir abgegangen ist etc.
    Ich mein stelle dir vor, eine Jungfrau steht vor dir und erklärt dir ich würde mit ihr dieses und jenes machen 2h am Stück, mit ihrer Freundin… ach lassen wir das 😉 So in etwa ist wahrscheinlich dein letzter Artikel für alte Hasen am Markt rüber gekommen 🙂

    Menschen wollen mitfühlen was zum Anfassen, sich Identifizieren und keine vorgefertigte Musterlösung von jemanden der sie noch nicht gegangen ist 🙂

    Und wenn du dann wirkliche Lösungen gefunden hast (Ebook) 😀

    Ich hab es mit dem Bloggen auch Probiert, habe aber gemerkt es hat (noch) nicht gepasst.(Besonders die DSGVO)

    Ich hoffe ich konnte dir damit helfen.

    Gruß,

    Pascal

    1. Tag Pascal!

      Ja, dieses lieblose Schema F ist nicht das, was das Herz des Lesers öffnet. Mit ein bisschen Persönlichkeit und echten, beinahe schon maßgeschneiderten
      Lösungen kann man aber wirklich Mehrwert liefern.

      Und wirklich erstaunlich, dass du bereits in diesem zarten Alter mit derartigen Themen zugange warst. Chapeau!

      Ich finde es übrigens schade, dass Du dein Blogprojekt wegen der DSGVO eingestellt hast. Wir werden zwar sehen, was die Zukunft bringt, aber ich denke tatsächlich, dass es moderater zugehen wird, als von vielen angenommen wird…

      Beste Grüße!

  2. Kommt darauf an, was Du mit „Finanzblogszene“ meinst. Also, ich fühle mich nicht zu irgendeiner Szene zugehörig und richte mich auch nicht danach, sondern ziehe einfach mein Ding durch und schreibe auf meinem Blog, was ich für interessant halte, und wovon ich glaube, dass es auch für andere interessant oder sogar hilfreich sein könnte. Das ist alles.

  3. Mich nerven diese vielen neuen Blogs. Da wurde viel in das Design investiert, aber nicht in die Inhalte. Und auch die persönlichen Geschichtchen fehlen. Gähnende Langeweile herrscht bei mir und auch bei meinen Kollegen, die auch am Thema interessiert sind. Die sagen auch, dass sie es auf TSM und Finanzwesir reduziert haben.

    Dass ich diesen Artikel dennoch gefunden habe, liegt daran, dass ich dann doch alle 14 Tage auf der Finanzblogroll vorbeischaue.

  4. Wenn ich mir Blogs wie https://www.110prozent.club anschaue, dann wird mir schlecht.

    Da wird für Dirk Kreuter Werbung gemacht. Dirk Kreuter ist so ein MLM-Heini. Gab’s denn in jüngster Zeit wieder eine pauschale Finanzblogkritik, so wie im letzten Jahr vom Couponschneider?

  5. Ich glaube, dass Problem an dir ist einerseits die Vermarktung. Wenn man sich deinen Blog so anschaut, dann besteht die rechte Seite nur aus Affiliatelinks und Depotempfehlung.
    Und auf der anderen Seite fällt es schwer, deine Empfehlungen ernst zu nehmen, schau ich mir dein Depot an, so sind da mit knapp 10k€ noch nicht wirklich kapitale Werte vorhanden. Das ist eine Summe, die haben mach andere als Tagesschwankungen im Depot, und wenn du dann daherkommst, und Beiträge verfassts, wie man in einer Krise mit 40% Verlust zurecht kommen kann, natürlich nur (hypothetisch), ist das in deinem Fall leider nicht glaubwürdig, 40% von 10k€ Kapital an der Börse hat man in 2 Monaten wieder drin.
    Du darst dich nicht angegriffen fühlen, sei ein paar Jahre dabei, und wenn dein Depot bei 100k€ + X steht, lesen die Leute gerne deine Erfahrungsberichte gerne, da bin ich mir sicher.

    1. Mir erschließt sich leider nicht ganz, wieso diese Art der Vermarktung besonders problematisch ist. Ich habe übrigens heute zum ersten mal eine Provisionsgutschrift bekommen. Ganze 3 Cent. Und das nach fast vier Monaten 😉 So ein Blog ist unglaublich viel Arbeit und ich wäre schon froh, wenn ich durch diese Werbemaßnahmen irgendwann mal problemlos die Hosting-Gebühren bezahlen könnte.

      Berechtigte Kritik mit den 10k. Sehe ich ja auch als problematisch an.
      Auf der anderen Seiten muss man irgendwann mal anfangen und die Reise von den mikrigen 10k zu einem (hoffentlich zukünftig) dicken Depot ist vielleicht auch ganz interessant. Meine Reise hat ja erst begonnen..

      Angegriffen fühle ich mich zum Glück nicht. Ich schätze es sehr, wenn jemand berechtigte Kritik übt.

      Viele Grüße

  6. Leider liest man immer nur das selbe: „Wie erstelle ich einen etf sparplan“, „Monatsrückblicke“ und sonstige inhaltslose zum xten mal durchgekaute Themen.
    Die meisten haben keinen nennenswerten Kontostand um umfangreiche Tipps geben zu können und sollten lieber ein „Tagebuchblog“ führen. In diesen Beiträgen sollten echte Erfahrungen oder neu erlangtes Wissen vermittelt werden.
    Du bist auf dem richtigen Weg.
    Lg Sven

  7. Ich finde, dass man dies separieren muss – einige Autoren, wie z.B. der Finanzwesir, liefert gute und fachlich tief analysierte Berichte, an welchen man sich orientieren kann.

    Gefühlt 90% der Blogger posten jedoch:
    -Depotaufstellung im Monat x
    -Ein „Best-Of“, warum ETFs überlegen sind (ohne neue Information)
    -Ein „Best-Of“, warum Dividenden-Aktien überlegen sind (ohne neue Information)
    -Ein Bericht über einen fiktiven Anleger, der sehr sparsam lebt und dadurch in 40 Jahren ausreichend Geld haben wird.

    Das Ganze wird dann von Autoren propagiert, die von ihrem selbstgesteckten Ziel finanzieller Freiheit noch weit weg sind und mangels Anlege-/Lebenszeit massive Krisen nie aussitzen mussten. Außerdem gibt es das obligatorische eBook, in denen man für einen 10er die ganzen x-fach wiederholten Infos nochmal nachlesen kann. Dies wird dann maximal agressiv vermarktet, obwohl es zum größten Teil keinen Wissensgewinn für den Käufer gibt.

    Das erinnert mich an ein Zitat aus einem Film:
    „You want to get rich? First rule – stop buying stupid shit“

    Die einzigen Blogs, die man wirklich gut lesen kann, sind der Finanzwesir und „getmad“ (da dieser bereits am Ziel ist). Im amerikanischen Raum vllt. noch der Money Moustache.

    Der Rest ist fröhliches Kopieren, ohne dass man das Ziel oder erhebliche Rückschläge erleben musste. Das Ganze als Fassade, um ein eBook oder Werbeanzeigen zu monetarisieren.

    Selbst auf deinem Blog bin ich nur aufgrund der Umfrage (über Finanzblogroll hier angekommen).

    Soweit meine Meinng – steht natürlich jedem zu, dies anders zu sehen.

  8. Moin,
    bin auch über die Finanzblogroll auf diese Umfrage gekommen.
    Ja die „Finanzblogszene“ ist mittlerweile ziemlich langweilig geworden. Ich verfolge nicht mehr viele Blogs, da dort immer wieder der selbe Quatsch zu finden ist.
    Viele Schreiberlinge sind einfach viel zu jung um einen wirklichen Crash der Börse mitgemacht zu haben und deshalb haben sie in diesem Bereich wenig bis keine Erfahrung. Aber wollen einem dann erzählen, wie einfach das doch alles mit den Aktien und so ist.
    Einfach bisschen Dividendenzahler und / oder ETFs kaufen (Sparpläne von 25-50€ Monat…) und irgendwann hat man die obilgatorische „Finanzielle Freiheit“. Mit 25-50€ / Monat ganz sicher nicht. Da hat man eher eine schöne Altervorsorge.
    Generell finde ich ja wie ich schon öfter in diversen Blogs geschrieben habe, dass die „Finanzielle Freiheit“ einfach nur gehyped wird. Meist von Menschen die diese gar nicht erreicht haben.

    Oder es wird massiv bis in den Geiz hinein „gespart“. In meinen Augen alles keine erstrebenswerte Wege.

    Ich gucke nur noch über die Finanzblogroll ob es dort interessante Titel gibt, die einen Klick wert sind. Ansonsten lese ich mir den ganzen Krams nicht mehr durch. Stattdessen setze ich mich lieber in die Sonne 🙂

  9. Die Erwartungshaltung an Blogger ist mittlerweile sehr hoch. Viele betreiben es als Hobby, werden aber mit dem Maßstab eines professionellen Buchautoren gemessen. Letztlich ist es oftmals eine Frage der gewählten „Nische“ oder Sympathie der schreibenden Person. Natascha von Madame Money Penny hat z.B. 10.000 Frauen in ihrer Facebook-Gruppe und schreibt gezielt über „Basics“. So bekommt sie Frauen aller Altersklassen dazu, sich um ihre Finanzen zu kümmern. Finanzwesir ist hingegen eher der Vater, den ich mir in finanzieller Hinsicht gewünscht hätte: Gelassen und trotzdem pragmatisch. „Lern was Ordentliches, erhöhe dein Gehalt und bespare dann stur ETFs. Die restliche Zeit kannst du dann entspannt im Garten grillen und ein Bier trinken.“ Finanzrocker Daniel liefert durch seine hohe Podcasts hohe Qualität und abwechslungsreiche Interviewpartner. Letztlich haben wir Blogger alle irgendwo unsere Nische, aber dementsprechend auch mehr oder weniger Leser. Aber da muss mal halt durch. Letztlich schreibt man ja auch Blog für sich selbst oder hat ein paar bestimmte Gesichter im Kopf. Als ich meinen ETF-Artikel geschrieben habe, haben meine Brüder und mein Freund Korrektur gelesen. Ich habe ihn erst veröffentlicht als alle 3 Jungs damit „einverstanden“ waren. Durch die Kommentare und Reaktionen per Email ist der Artikel auch noch ein wenig besser geworden. Wenn mich jemand fragt, was ETFs sind, kann ich ruhigen Gewissens meinen eigenen Artikel verlinken. Mache ich in letzter Zeit bei vielen Themen so: Du lässt sich von deiner Frau scheiden? Willst unverheiratet ein aus bauen? -> „Lies meinen Artikel dazu.“ Du willst eine BUV abschließen? „Ich schick dir mal einen Link.“ Anfangs habe ich meinen Blog vor Familie und Freunden geheim gehalten, weil ich Angst vor den Reaktionen hatte. War im Nachhinein total unberechtigt und ich merke immer wieder, dass plötzlich sogar Freunde meine Facebook-Seite liken, denen ich davon nicht mal erzählt habe. Wenn deine Familie und Freunde mitlesen, bekommt man auch noch mal ehrliches Feedback. Das hilft auch dabei, die Qualität der Seite zu erhöhen.

    1. Danke für Deinen Kommentar, Jenny!

      Das mit der äußerst hohen Erwartungshaltung stimmt wirklich. Einerseits kann ich es verstehen, dass Leser, die sich schon länger mit der Thematik befassen, von vielen Beiträgen enttäuscht sind. Andererseits ist es ein reines Hobby, das von interessierten Menschen gewürdigt, von weniger interessierten Menschen auch einfach ignoriert werden könnte.
      Klasse, dass du so viele Menschen Korrekturlesen lässt, damit du die Qualität aufrechterhalten kannst. Hinter einem Beitrag steckt oft so viel mehr Arbeit, als der unbedarfte Leser auf den ersten Blick denken würde…
      Freunde und Familie lasse ich (bis jetzt) vorerst komplett aus der Sache raus. Wüsste nicht, welchen Nutzen ich direkt davon hätte, außer natürlich ehrliche Kritiker.

      Liebe Grüße

    2. Gutes Antwort. Beschreibt aber leider exakt das Phänomen, welches ich (neben vielen anderen Lesern offenbar ebenfalls) so empfinde.

      Mag sein, dass jeder seine Nische hat – jedoch eher im Hinblick auf die erwartete Zielgruppe. Das Thema ist überall das Gleiche (automatisiertes Besparen, langes Warten, finanzielle Entspannung), da ist dein Blog (ich vermute mal du bist die selbe Ex-Studentin wie vom gleichnamigen Blog) keine Ausnahme.

      Ich will damit deine Leistung kein bisschen kleinreden – aber von uns Ottonormallesern kommen 90% über Finanzblogroll/Finanzblognews auf eure Seiten. Und wenn ich da hineinsehe, kommen eben von euch immer die selben Themen – mal von Blog A; mal von Blog B.

      Dies hat zur Folge, dass man eure Seiten wenn überhaupt nur noch untermotiviert öffnet – und dann im Regelfall (gibt auch positive Ausnahmen) von Werbung zugeworfen wird. Da rutscht die Motivation auf Null, sich weitere Blogs anzusehen.

      Ich fand diesen Artikel aufgrund der erhofften Selbstreflektion spannend, leider ist es doch eher Rechtfertigung als Selbstreflektion (die Umfrageergebnisse sprechen eine deutliche Sprache).

      Ich wünsche euch weiterin viel Erfolg, werde mich aber auf die „interessanten“ Vertreter vertiefen (Finanzwesir+getmad) und den großen Teil der Blogs (außer bei interessanten Themen wie diesem hier) ignorieren. Ich vermute, dass ein Großteil der Leser dies ähnlich handhabt.

      Euch natürlich weiterhin viel Erfolg!

      1. Tom Ate, aus Lesersicht verstehe ich das auch. Ist halt ein wenig wie alle Blogs/Youtuber: Können noch so gut gemacht sein, wenn man kein Bedarf an den Infos hat. Ich les selbst viel auf anderen Blogs und sortiere durch den Finanzblogroll vor. Alle kann man eh nicht lesen. Wie man einen ETF-Sparplan eröffnet, les ich mir auch nicht durch.. 😀 Aber der Inhalt ist deswegen nicht automatisch schlecht. Es sind private Blogs mit Widerspiegelung des persönlichen Werdegangs und persönlicher Ansichten. Ich les vor allem mit, weil ich die meisten mittlerweile privat kenne oder gerne die gleichen Namen im Kommentarbereich lese. Man entwickelt sich eben gemeinsam und deswegen beschäftigt man sich mit ähnlichen Themen.

  10. Falls es ein Hobby ist, sollten die betreffenden Blogger aufhören, immer etwas verkaufen zu wollen.

    – Mein eBook
    – Mein Newsletter
    – Mein Seminar
    – Meine Honorarberatung
    – Meine Depotempfehlung
    – Meine p2p-Empfehlung
    -usw.

    1. Ist es denn so schändlich, mit dem eigenen Hobby ein paar Pfennig einzunehmen, um die Hosting-Gebühren zu zahlen und sich ein weiteres Finanzbuch kaufen zu können? Oder ist es dann per definitionem sowieso kein Hobby mehr?

      1. Ja, das ist unethisch und total arschig. Zudem legt es die wirkliche Motivation offen. Geldgeilheit ohne Gegenwert. Dummköpfe abzocken.

  11. Hallo Depotstudent und Andere,
    auf so einen Artikel habe ich um ehrlich zu sein schon etwas gewartet. Meine Meinung folgt und ist keine Kritik an Dir bzw. deiner Person, sondern an dem Auftreten und den Inhalten der Finanzbloggerszene.

    Ich kann die meisten Anderen hier sehr gut nachvollziehen. Mir selbst geht diese „Szene“ mittlerweile ziemlich auf die Nerven, was vor allem an den Beiträgen liegt. Ich schaue zwar immer noch in viele Beiträge rein, aber fliege meistens nur drüber und sehe sofort bestätigt dass es (mal wieder) lächerliche Themen sind über die geschrieben werden. Leider sehe ich Deinen Blog und den vieler Anderer da auch dabei.
    Mein Problem ist nicht dass Ihr etwas Werbung machen wollt, das könnt ihr gerne machen von mir aus, mein Hauptproblem mit Euch ist (i) dass Ihr in meinen Augen unglaubwürdig seid und (ii) Belanglosigkeiten schreibt.
    Beispiel:
    Neuling ist auf der Suche nach einem geeigneten Broker. Das ist ein absolut einfaches Thema und kann mit etwas Google abgearbeitet werden. Um jetzt für mich einen relevanten oder guten Blogbeitrag darüber zu schreiben will ich in dem Artikel das Gefühl haben, dass sich jemand intensiv damit beschäftigt hat, verschiedene Broker verglichen hat, auf Vor- und Nachteile eingegangen ist, die Kostenstruktur unter diversen Szenarien aufgezeigt hat, ggf. kurze Anleitungen mit Screenshots postet, sich absolut neutral im Inhaltsteil verhält und seine Meinung gerne in einem Fazit abrundet. Leider ist das meistens nicht der Fall, weil es zig Beiträge zu dem Thema gibt, die im Prinzip die Werbebotschaften der Broker auf der Homepage kurz beschreiben, und dann Affiliate Links verpacken und als großen Vorteil irgendwelche €50 Gutschriften Aktionen feiern. DAS ist für mich ein absolut sinnloser Beitrag. Da wurde nur geschrieben, damit auch was veröffentlich werden kann.

    Thema 2: Glaubwürdigkeit.
    Die Finanzbloggerszene hat in den letzten Jahren massiv an Blogs gewonnen. Die Qualität der Blogs ist m.E. in der Regel ziemlich unterirdisch. Weder der Schreibstil, noch die Inhalte entsprechen einem gewissen Qualitätsstandard. Ich habe fast immer das Gefühl dass nicht der Inhalt der Artikel im Vordergrund steht, sondern die Anzahl der Postings, die Häufigkeit gewisser Affiliate Links, oder das Werben von Newslettern, E-Books etc.
    In meinen Augen wird man schlicht schnell unglaubwürdig, wenn Leute die seit 1-2 Jahren investieren und dann Beiträge zur finanziellen Freiheit schreiben. Dann kommt dazu dass hier Sparraten von <100€ gefahren werden, die Depots irgendwo zwischen 10k-30k stehen, mir ständig Bücher ins Auge gedrückt werden wie zB Rich Dad poor Dad & Konsorten und die Schreiber keine 30 Jahre alt sind.

    Vorschlag wie man es besser machen kann: Da ich hier ziemlich "herziehe", möchte ich aber der Fairness-halber darauf eingehen wie man es meiner Meinung nach besser machen könnte. Zum einen, erhöht die Qualität der Postings. Wenn ich einen Artikel im Sinne von "5 finanzielle Fehler die Ihr in Eurer Jugend nicht machen dürft" lese und dann kommen da Sachen vor wie "Geh nicht so oft feiern, weil du dort viel Geld ausgibst" etc. kommt, dann bin ich sofort wieder weg. Pickt euch doch lieber mal ein Thema aus und durchdringt es halbwegs tief. Als gutes Beispiel dient der Blog der Ex-Studentin. Wenige Postings, dafür guter Inhalt, teilweise Beiträge die in mehreren Etappen geschrieben wurden etc. Die lese ich durch und habe wirklich Mehrwert erhalten zum Thema. Deshalb habe ich vor ein paar Tagen die Beiträge zur BU an einen Kollegen verlinkt, der mich dazu gefragt hat (und ich keine Ahnung von BUs habe).
    Zweites Beispiel: Bitte damit aufhören mir im Subtext etwas verkaufen zu wollen, vorallem wenn die Rahmenbedingungen wie oben beschrieben sind (jung/zu jung, keine Erfahrung, kein substantielles Depot und dann häufig nur Themen die nur gesundem Menschenverstand benötigen). Ich persönlich finde so Monatsübersichten manchmal ganz interessant, aber wenn das Depot klein ist, oder dort nichts spannendes passiert (2 ETFs, Cash und ggf. noch ein Bausparvertrag oÄ), dann haltet das doch eher wie einen Tagebucheintrag und fangt bitte nicht damit an wie spannend jetzt die Asset Allocation ist wenn ETF1 mal etwas gestiegen ist. Das sind keine Informationen die relevant sind bei diesen Beträgen. Da ist vielmehr klar dass bei +€100 gleich die Asset Allocation verschoben ist.

    Zum Schluss: Wie ganz zu Beginn geschrieben, bitte diesen "Rundumschlag" nicht persönlich nehmen, sondern vllt versuchen an den eigenen Inhalten zu arbeiten, diese zu verbessern etc.

    Beste Grüße
    Harald

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