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Die jüngste Krise hat Anlegern temporär schwer zugesetzt. Kritiker sehen sich in ihren Ansichten bestätigt: Investitionen in Aktien sind gefährlich
Dabei wird aber die langfristig positive Aktienmarktentwicklung weltweit vergessen. Warum Aktienkurse auf lange Sicht steigen werden, erklärt dieser Beitrag.
Inhalt
Blick in die Vergangenheit
Der Deutsche Aktienindex DAX wurde im Dezember 1987 etabliert und startete im Juli 1988 mit 1.163 Punkten. Wer seinerzeit in den Index investierte, konnte sein Kapital bis zum Jahr 2007 verachtfachen. Bis 2009 büßte der DAX aufgrund der Finanzkrise etwa 50 % ein. Im Januar 2020 wurde mit 13.500 Punkten ein historischer Höchststand erreicht.
Die jüngste Krise riss den Kurs um fast 5.000 Punkte in die Tiefe, mittlerweile notiert der DAX wieder bei mehr als 10.000 Punkten.
Den Dow Jones Index gibt es zwar wesentlich länger als den DAX, aber seine Entwicklung seit 1986 verläuft, von einigen Korrekturen abgesehen, in die gleiche Richtung. 1986 notierte das US-amerikanische Börsenbarometer bei etwa 1.500 Punkten, der aktuelle Höchststand wurde im Januar 2020 mit mehr als 22.000 Zählern erreicht.
Nationale und globale Krisen scheinen beiden Indizes wenig auszumachen. Sie kennen auf lange Sicht nur eine Richtung: nach Norden.
Warum steigen Aktienkurse unaufhaltsam?
Aktien emittierende Gesellschaften aus allen Branchen steigern ihre Umsätze Jahr für Jahr. Attraktive Jahresberichte animieren Anleger zum Kauf von Aktien. Die Nachfrage bei Wertpapieren treibt die Kurse in die Höhe. Natürlich fragen sich die Aktionäre, wie lange diese Entwicklung anhalten wird.
Die Antwort stützt sich auf zwei Faktoren und fällt positiv aus.
Treibende Kraft ist zum einen die kontinuierlich wachsende Weltbevölkerung, welche eine ständig wachsende Nachfrage bei Gütern des täglichen Bedarfs sichert. Unternehmen produzieren jedes Jahr mehr, schreiben bessere Zahlen und ihre Aktien steigen in der Gunst der Anleger.
Zum anderen ist unser Finanzsystem auf Krediten aufgebaut, welche mit Zinsen zurückgezahlt werden müssen. Die dadurch permanent steigende Geldmenge resultiert in dauerhafter Inflation und treibt alle Marktteilnehmer zu Mehrleistungen an. Alles wird teurer, also muss die wirtschaftliche Leistung von jedem Einzelnen steigen.
Jetzt können besorgte Menschen annehmen, dass irgendwann das Ende der Fahnenstange erreicht sei. Dem ist aber nicht so, weil Innovationen in allen Bereichen des Lebens ständiges Weiterkommen gewährleisten.
Als die Weltbevölkerung die Marke von 5 Milliarden überschritt, sprachen viele von einer überbevölkerten Erde und prophezeiten das baldige Aus für die Menschheit. Mittlerweile leben mehr als 7,5 Milliarden Menschen auf dem Planeten. Die Meisten davon in größerem Wohlstand als ihre Vorfahren.
Innovative Technologien erleichtern in vielen Berufen die Arbeit und ermöglichen anhaltendes Wachstum. Natürlich gibt es im dauerhaften Wettbewerb Gewinner und Verlierer. Aber insgesamt profitieren die Unternehmen durch moderne Technik von höherer Profitabilität, welche sich letztlich auf den Börsenwert überträgt.
Solange die Menschheit wächst und nach den unterschiedlichsten Produkten verlangt, steigen die Unternehmenskennzahlen und damit die Aktienkurse.
Anleger sollten global und bestmöglich diversifiziert in Aktienindizes investieren. Damit ersparen sie sich das aufwendige Suchen nach vermeintlich lohnenswerten Einzeltiteln und sind bestmöglich vor jederzeit möglichen Krisen geschützt.
Mit einem ETF auf den MSCI ACWI wird gleichzeitig in mehr als 3.000 Aktien investiert, von denen die meisten aufgrund der dargelegten Faktoren langfristig steigen.
Dein Depotstudent Dominik
Quellen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Dow_Jones_Industrial_Average#Geschichte
guter, runder Artikel … mache weiter so …
So ein Unfug. die meisten Aktien fallen seit Jahrzehnten langfristig um ca. 10% p.a. Wereldhave, Commerzbank, E.on. Telekom, Telefonica Dtl., Thyssen Krupp, Schlumberger, Aston Martin, Wirecard, Vapiano, Metro, Vermillion Energy, Tui, Lufthansa, Pro7, Marstons, etc.. Nur wer alle Aktien, also auch alle (!) Topperformer, d.h. sowas überbewertetes wie Tesla und Amazon oder SAP, die (erstere beiden) 40000% gestiegen sind, im Depot hat, könnte langfristig theoretisch auf eine postive Rendite kommen, von der man so oft hört. Wenn solche krassen Aktien (Amazon: von wenigen Euro auf 3000 Euro hoch) mit in den Durchschnitt gezogen werden und der arithmetische Durchschnitt der Aktienmärkte trotzdem nur bei wenigen Prozentpunkten im Jahr liegt, weiß man, wo der Median liegt, wenn man etwas von Mathe versteht… deutlich im negativen Bereich.
Ich kann jedem nur aufs Schärfste von einem Aktieninvestment abraten. Performance- und Momentumindizes gewichten ständig um und suggerieren steigende Kurse, das Gegenteil ist seit Jahr(zehnt)en der Fall.