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Was bedeutet eine Rezession für den Bürger? Folgen im Blick

Geld verbrennen unspl
Depotstudent Dominik
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Sicherlich ist auch Dir nicht entgangen, dass Deutschland (mutmaßlich) auf eine Rezession zusteuert. Die Inflation steigt und die Rezession scheint nur noch schwer aufzuhalten.

Doch wie ist die Bedeutung für den Bürger? Wie wirkt sich eine Rezession auf normale Menschen aus?

Blickt man auf das aktuelle Tagesgeschehen, scheinen die wirtschaftlichen Aussichten nicht ganz so rosig zu sein. Wenn Du die täglichen News verfolgst, dann ist Dir sicherlich nicht entgangen, dass Deutschland und den Bürgern droht, in eine tiefe Rezession zu rutschen.

Es ist kein Geheimnis mehr, dass die Wirtschaftsleistung bereits messbar, sichtbar und fühlbar abnimmt. Meldungen über Inflation, steigende Zinsen und Lieferengpässe dominieren die täglichen Schlagzeilen in unseren Zeitungen. Und für die Zukunft Deutschlands gab es schon deutlich bessere Prognosen.

Die Gefahr, dass Deutschland (und andere Länder) in eine anhaltende Rezession rutscht, ist derzeit realer denn je. Bereits Ende des Jahres 2022 könnte es schon so weit sein, wird prognostiziert.

Doch was bedeutet eine Rezession für den Bürger? Das arbeiten wir in diesem Artikel anhand der Historie auf!

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Rezession: Die Bedeutung für den Bürger

Ohne Frage, die wirtschaftliche Leistung von Deutschland scheint zu stagnieren. Nicht zuletzt der Krieg in der Ukraine und die damit verbundenen Sanktionen und wirtschaftlichen Veränderungen als auch die Spätfolgen der Corona-Pandemie sorgen dafür, dass die Wirtschaftsleistung unseres Landes immer weiter zurückfährt.

Die im Auftrag des Handelsblatts durchgeführten Berechnungen des IFO Institutes zeigen bereits den deutlichen Abwärtstrend der Wirtschaftsleistung. Dazu gesellt sich gerade eine sehr schlechte Kaufstimmung der Konsumenten. So schlecht wie derzeit um die deutsche Wirtschaft steht, war es diesen Informationen nach das letzte Mal im Jahr 1991 nach der Wiedervereinigung von Ost und West.

Der Rückgang schreitet merklich und scheinbar unaufhaltsam voran und wird, darf man den Berechnungen des GfK Marktforschungsinstitutes glauben, bis Ende September einen unglaublich starken Rückgang auf bis zu minus 36,5 Punkte erreichen. Das Trendbarometer fällt damit zum wiederholten Mal in Folge. Die Bedeutung für den Bürger – was das für jeden einzelnen von uns bedeutet – wenn Deutschland sich im wirtschaftlichen Abschwung befindet, erklären wir nachfolgend.

Rezession bedeutet nämlich nichts anderes als Rückgang. Ursprünglichen aus dem lateinischen stammend sprechen Fachleute immer von einer Rezession, wenn die Wirtschaftsleistung des Landes nicht mehr wächst und stagniert, sowie darüber hinaus messbar schrumpft.

Schrumpft, die Wirtschaft befindet sich das Land im Abschwung. Bemerkbar macht sich dieses Phänomen vor allem dadurch, wenn die Nachfrage nach Dienstleistungen oder Gütern sinkt. Bedeutung für den Bürger: Es steht weniger Geld zum Ausgeben zur Verfügung.

Für den normalen Menschen heißt das: Finanzen im Griff haben und die eigenen Ausgaben minimieren, wird umso wichtiger!

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Was sind die Ursachen einer Rezession?

Eine Rezession ist definiert als ein starker Rückgang der allgemeinen wirtschaftlichen Aktivität in einer Volkswirtschaft. In der Europäischen Union gibt es drei Hauptursachen für Rezessionen.

Erstens hat der Krieg in der Ukraine zu erheblichen Unterbrechungen bei der Lieferung von Waren und Dienstleistungen geführt, was sich wiederum auch auf die gesamte europäische Wirtschaft ausgewirkt hat. Zweitens gibt es erhebliche Beschränkungen für den freien Personen- und Warenverkehr über die Grenzen hinaus. Und drittens leidet die US-Wirtschaft unter einer mangelnden Nachfrage nach ihren Produkten. Auch hier ist der Absatz und die Nachfrage nach Produkten merklich zurückgegangen.

Rezession: Wie wird sie errechnet?

Rezession bedeutet im eigentlichen Sinne, dass sich die Wirtschaftsleistung eines Landes nach einem wirtschaftlichen Boom im Abschwung befindet. Definiert man Rezession technisch bzw. mathematisch anhand der reinen Zahlenlast, spricht man aber von Rezession, wenn eine Volkswirtschaft in zwei aufeinanderfolgenden Quartalen eine schrumpfende Wirtschaftsleistung vorweist.

Daran ist Deutschland gerade noch einmal ganz knapp vorbeigeschlittert. Führende deutsche Wirtschaftsforschungsinstitute definieren Rezession jedoch noch etwas komplizierter. Sie errechnen die Wirtschaftsleistung eines Landes im Optimalfall und bemessen danach das Rezessionsrisiko. Darf man ihnen Glauben schenken, befindet sich Deutschland bereits in einer Rezession.

Unabhängig davon, wie eine Rezession berechnet wird oder anhand welcher Daten, ist eins Fakt: Sinkt die Wirtschaftsleistung, also auch die Kaufkraft, ist die Rezession häufig nicht mehr aufzuhalten. Die Bedeutung für den Bürger bei einer Rezession ist enorm, denn sie betrifft uns alle und jeden direkt.

Rezession: Was bedeutet sie für Bürger?

Spricht man über Rezession und die Bedeutung für den Bürger, also jeden einzelnen von uns, muss einem bewusst werden, dass die Rezession die Zeit ist, in der wir aufhören unser Geld auszugeben.

Wem weniger zur Verfügung steht, der kann auch weniger ausgeben. Wenn Menschen, wie Du und ich, sparsam werden, steht die Rezession bereits vor der Tür. Dabei resultiert die geringe Nachfrage an Produkten und Dienstleistungen einzig und allein daraus, dass das Geld knapp ist. Häufig führt die Rezession auch zu einer gestiegenen Arbeitslosigkeit. Kurzarbeit ist zu Zeiten einer Rezession ebenso keine Seltenheit.

Sinkt die Nachfrage an Produkten und Dienstleistungen, sinken auch die Einnahmen und die notwendige Produktionsleistung. Ein Unternehmer muss womöglich abbauen und Entlassungen stehen an der Tagesordnung. Selbstständige und Unternehmer sind von einer Rezession deutlich stärker betroffen, als beispielsweise Beamte. Auch die soziale Absicherung ist häufig unzureichend. Die wirtschaftlichen Folgen eines Abschwungs lassen sich häufig nur durch finanzielle Hilfen des Staates dämpfen.

Gab es schon einmal eine Rezession in Deutschland?

Ja, es hat mehrere Rezessionen in Deutschland gegeben, darunter die erste Ölkrise 1974/1975, die zweite Ölkrise 1980 und die Finanzkrise 2008/2009. Diese wurden durch Ereignisse verursacht, auf die Deutschland keinen Einfluss hatte, und die daraus resultierenden Folgen waren demnach weltweit zu spüren.

Die Einigungskrise im Jahr 1991 war eine Folge der Wiedervereinigung. Die Ostdeutsche Wirtschaft ist damals vollständig zusammengebrochen, während die Westdeutsche Wirtschaft davon profitierte und um mehr als 5 Prozent anstieg. Zu einer kleinen Rezession führte auch die Coronapandemie im Jahr 2020.


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Welche Rolle spielt die Inflation bei einer Rezession?

Inflation und Deflation sind zwei gegensätzliche Kräfte, die eine Wirtschaft entweder zum Erfolg führen oder zerstören können. Wenn die Inflation aufgrund von Lieferengpässen oder Sanktionen steit (Beispiel: Öl und Gas), neigen die Menschen dazu, weniger Geld auszugeben, da sie sich sonst die elementaren Dinge nicht leisten können. Das hat zur Folge, dass weniger Waren gekauft werden. Das Geld der Bürger in Deutschland ist weniger wert und die allgemeine Kaufkraft sinkt. Die Konsumbereitschaft ist merklich geringer. Die Preise sind deutlich erhöht und steigen an.

In der Inflationsphase können die Produktionskosten erheblich steigen. Mit steigenden Kosten sinkt jedoch die Produktionsfähigkeit der Industrie. Lieferschwierigkeiten können die Inflation zusätzlich anheizen. Durch dieses Zusammenspiel kann das BIP eines Landes deutlich schrumpfen. Halten diese Faktoren über einen längeren Zeitraum an, kann diese Entwicklung in eine tiefe Rezession führen. Sehr oft ist eine Inflation der Vorbote einer Rezession.

Rezession: Wie geht man mit der Angst um?

Die Meldungen dieser Tage können tatsächlich Angst machen. Wie geht man mit der kommenden Rezession um? Was bedeutet eine Rezession für Bürger? Sicherlich gibt es keine pauschale Antwort auf diese Frage.

Doch eine Rezession bedeutete in der Vergangenheit meist: Weniger Geld zum Ausgeben, Notwendigkeit einer höheren Sparsamkeit, Gefahr von Arbeitslosigkeit und geringere Produktion in Betrieben.

Die Bedeutung für den Bürger ist durch eine Rezession absolut hoch – aber auch als normaler Mensch kann man darauf reagieren!

Das eigene Geld im Blick zu haben und die Finanzen geordnet und im Griff zu haben, ist wichtiger denn je. Und so kann jeder selbst etwas dafür tun, die Bedeutung einer Rezession für sich persönlich abzuschwächen.

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Anhang: FAQ zu „Was bedeutet eine Rezession für den Bürger? Folgen im Blick“

Was ist eine Rezession? Eine Rezession ist eine wirtschaftliche Schrumpfung, die sich durch einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) und einen Anstieg der Arbeitslosigkeit über einen Zeitraum von mindestens zwei Quartalen ausdrückt.

Was sind die Ursachen einer Rezession? Die Ursachen einer Rezession können vielfältig sein, einschließlich politischer oder wirtschaftlicher Veränderungen, Bankenkrisen, Naturkatastrophen oder Pandemien.

Wie wird eine Rezession errechnet? Eine Rezession wird normalerweise durch den Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) und den Anstieg der Arbeitslosigkeit errechnet.

Was bedeutet eine Rezession für den Bürger? Eine Rezession kann Auswirkungen auf den täglichen Lebensstil des Bürgers haben, indem sie dazu beiträgt, dass Unternehmen schließen und Arbeitsplätze verloren gehen. Es kann auch zu einem Rückgang des Einkommens und einer höheren Inflation führen, was die Kaufkraft beeinträchtigen kann.

Gab es schon einmal eine Rezession in Deutschland? Ja, es gab bereits mehrere Rezessionen in Deutschland in der Vergangenheit.

Welche Rolle spielt die Inflation bei einer Rezession? Inflation kann während einer Rezession zunehmen, da die Wirtschaft schrumpft und das Angebot an Gütern und Dienstleistungen nicht mehr mit der Nachfrage Schritt halten kann. Dies kann zu einem Anstieg der Preise führen.

Wie kann man mit der Angst vor einer Rezession umgehen? Ein guter Weg, um mit der Angst vor einer Rezession umzugehen, besteht darin, sich gut zu informieren und Finanzstrategien zu entwickeln, um das Einkommen und das Vermögen zu schützen. Man kann auch einen Finanzberater konsultieren, um eine individuelle Strategie zu entwickeln.

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