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Was sind ETFs? Die Vorteile gegenüber traditionellen Investmentfonds

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Depotstudent Dominik
4.5
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Mit ETFs ein Vermögen aufbauen? Das ist ein Thema, mit welchem sich immer mehr Privatanleger beschäftigen und es auch in die Praxis umsetzen.

Bei Anlegern erfreuen sich ETFs steigender Beliebtheit. Und das nicht ohne Grund: Denn tatsächlich haben sie gegenüber traditionellen Investmentfonds einige Vorteile. Doch bevor Du Dich für eine Investition entscheidest, solltest Du Dich über die Eigenschaften von ETFs schlaumachen.

In diesem Kontext dient Dir dieser Beitrag als Hilfestellung. Hier erfährst Du, mit welchen Vorteilen Du bei dieser Anlageform rechnen darfst und wann ein ETF-Investment Sinn machen kann.

Die wichtigsten Merkmale der ETFs im Blick

Die Abkürzung ETF steht für „Exchange Traded Funds“ – übersetzt handelt es sich bei dieser Investitionsform also um börsengehandelte Indexfonds. Dir ist es möglich, die ETFs über Deine Bank oder Deinen Broker direkt an der Börse zu erstehen.

Aber was steckt noch dahinter? Was sind ETFs? Die Geldanlage mit ETFs setzt auf die Indexnachbildung. Konkret heißt das, dass ETFs einem bestimmten Index folgen, wobei sie seine Wertentwicklung abbilden – man spricht beim zugrundeliegenden Index auch vom Basiswert. Steigt sein Kurs, hebt dies gleichzeitig den Wert der ETFs an. Im Umkehrschluss führt ein sinkender Indexkurs bei der Anlageform zu einem Werteinbruch.

ETFs können sich aus Sachwerten sowie aus Wertpapieren zusammensetzen, während es sich bei ihnen um eine passive Geldanlage handelt. Im Gegensatz zu Investmentfonds haben sie beispielsweise geringere Kosten durch das passive Management über den Index.

Daher sind meine ETF Erfahrungen auch über Jahre hinweg sehr positiv: Ich kann breit gestreut und zu sehr niedrigen Kosten in den Aktienmarkt investieren – eine schöne Sache.

Die größten Vorteile der ETFs im Überblick

Entscheidest Du Dich für ETFs, kommst Du in den Genuss zahlreicher Vorteile. Deutlich werden die Vorzüge vor allem dann, wenn Du die Geldanlage den Investmentfonds gegenüberstellst.

Geringere Kosten

Da bei ETFs kein Fondsmanagement stattfindet, darfst Du Dich bei ihnen über geringere Kosten freuen. Du ersparst Dir somit die Ausgaben für die Verwahrung Deines Vermögens, die Verwaltungsgebühren, den Ausgabeaufschlag für den Erwerb der Fondsanteile sowie die Performance Fee.

Bezahlen musst Du (indirekt) lediglich die Lizenzgebühr – denn nur mit ihr ist es dem Anbieter erlaubt, den Index nachzubilden. Die jährlichen Kosten für ETFs liegen in der Regel bei 0,05 bis 1,0 Prozent, meist bei etwa 0,3 Prozent pro Jahr. Im Gegenzug dazu stehen die Fonds, bei denen die laufenden Ausgaben zwischen 1,5 und 2,5 Prozent pro Jahr betragen.

Erhöhte Transparenz

Du hast bei ETFs stets den Durchblick. Denn aufgrund der Indexnachbildung weißt Du genau, welche Vermögenswerte in ihnen enthalten sind. Es ist zwar unwahrscheinlich, dass die Geldanlage den betreffenden Index zu genau 100 Prozent kopiert, allerdings ist die Nachbildung fast identisch und damit sehr nah am Original.

Weichen der betreffende ETF und der Basiswert voneinander ab, wird dies als Tracking-Error markiert. Hier gilt: desto höher dieser Wert ausfällt, umso größer ist letzten Endes die Abweichung. Aufgrund dieser Transparenz weißt Du stets genau, in welche Wertpapiere Du Dein Geld investiert. Es ist Dir dadurch möglich, eine wohlüberlegte Entscheidung zu treffen. Bei Fonds ist das nur begrenzt der Fall. Du erhältst zwar regelmäßig Berichte zu deren Zusammensetzung, aber die Veränderungen können weniger nachvollziehbar wirken.

Kurzfristige Reaktionen möglich

Mit ETFs hast Du die Möglichkeit, kurzfristig auf Marktgeschehnisse zu reagieren. Dies liegt daran, dass sich diese Geldanlage einfach handeln lässt. Du kannst also selbst als Anfänger schnell einen Kauf oder Verkauf abwickeln. Dadurch bist Du beim Handel flexibler. Auch ist es so möglich, etwaigen Verlusten entgegenzuwirken oder deren negative Auswirkungen zu minimieren. Suchst Du also nach einer flexiblen Geldanlage, bist Du mit ETFs äußerst gut beraten.

Breite Risikostreuung

Es setzen ETFs vor allem auf Diversifikation. Hierbei handelt es sich um die breite Streuung eines Vermögens über mehrere Branchen, Regionen und Anlageklassen hinweg. Durch diese Vermögensverteilung ist es möglich, das Verlustrisiko zu minimieren – zumindest dann, wenn Du nicht auf Nischen-ETFs spekulierst und in einige klassische Indizes investierst.

Setzt Du nämlich nur auf eine Aktie, läufst Du leicht Gefahr, Deine gesamte Investition zu verlieren. Mit einer bewussten Risikostreuung ist es hingegen möglich, das Kosten-Nutzen-Verhältnis einer Anlageform zu optimieren. Aus diesem Grund sind ETFs nicht nur bei erfahrenen Anlegern, sondern auch bei Einsteigern beliebt.

Kein Fondsmanagement erforderlich

Einer der größten Vorteile der ETFs gegenüber den traditionellen Investmentfonds ist die Tatsache, dass Du für erstgenannte Geldanlage keinen Fondsmanager brauchst. Wie bereits erwähnt, ersparst Du Dir dadurch die Managementgebühren. Durch die geringeren Mehrausgaben ist es Dir also mit nur geringen Investitionen möglich, Dir langfristig ein Vermögen aufzubauen.

Fazit: Geldanlage mittels ETFs umsetzen

ETFs stellen eine praktische und vor allem flexible Anlageform dar. Du musst bei ihnen nicht mit hohen Ausgaben rechnen und darfst Dich über eine einfache Handhabung freuen. Dadurch ist es Dir selbst als Einsteiger möglich, Dich an eine Investition heranzuwagen.

Durch die breite Risikostreuung hält sich die Verlustwahrscheinlichkeit für Dich in Grenzen. Allerdings solltest Du Dich nicht kopflos in die Geldanlage stürzen. Mache Dich im Vorfeld mit den betreffenden ETFs und deren Eigenschaften vertraut. So triffst Du eine gut durchdachte Wahl.

Dein Depotstudent Dominik

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