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Weltportfolios selber mit ETFs bauen

Depotstudent Dominik
3.4
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Ein gut strukturiertes Weltportfolio ist arm an Risiko und reich an Chancen. Risiken werden durch breite Streuung des Kapitals minimiert, der Aktienanteil im Portfolio stellt attraktive Rendite in Aussicht. Im heutigen Beitrag erkläre ich Dir, wie Du Dir selbst mit wenigen ETFs ein effektives Weltportfolio aufbauen kannst.

Als Grundlage für diesen Artikel dienen die aktuellen Weltportfolio-Strategien von Gerd Kommer, einem Investmentbanker der City of London und international bekannter Buchautor. In seinem Bestseller „Souverän investieren mit Indexfonds und ETFs“ stellt Kommer vier Weltportfolio-Konzepte, die mit wenigen ETFs umsetzbar sind. Ich zeige Dir bei jedem Konzept, wie Du mittels Vereinfachungen noch kostengünstiger ans Ziel kommst.

Grundsätzliche Gedanken zum Weltportfolio

Weltweit investiert sein, schützt Dich effektiv vor den Auswirkungen meist nationaler oder regionaler Krisen. Der passive Ansatz erübrigt jegliches Management und resultiert in niedrigen Gesamtkosten. Von Dir wird lediglich das Festlegen Deiner Risikobereitschaft gefordert. Je mehr Risiko Du zu tragen bereit bist, desto umfangreicher darf der risikobehaftete Anteil im Portfolio sein.

Prinzipiell musst Du vor einer Investitions-Entscheidung einen Anlagehorizont wählen, Rendite-Erwartungen definieren und eine Form der Geldanlage aussuchen. Passive Investments sind per ETF mit Eimalanlage oder ETF-Sparplan möglich. Die Laufzeit eines ETF-Sparplans, dem ein Weltportfolio-Ansatz zugrunde liegt, sollte mindestens 15 Jahre betragen. Je länger die Laufzeit, desto attraktiver wird das Endergebnis (Stichwort Zinseszinseffekt).

Sobald diese Aspekte durchdacht sind, solltest Du die Asset-Allokation in Angriff nehmen. Dazu stelle ich Dir im weiteren Verlauf dieses Beitrags 4 Varianten vor.

Die einfache Weltportfolio-Strategie für Einsteiger

Aufgrund der leichten Verständlichkeit ist das nachfolgend vorgestellte Weltportfolio vor allem für unerfahrene Leute geeignet. Es ist einfach, zu gestalten, und kann jederzeit ausgebaut werden. Der risikobehaftete Teil wird durch den Aktienindex MSCI ACWI IMI gebildet, welcher neben Large Caps und Mid Caps auch Small Caps enthält.

Der Index beinhaltet mit Stand vom 1. November 2019 mehr als 9.000 Aktien aus 23 Industrieländern und 26 aufstrebenden Märkten. Für jedes Land deckt er 99 % aller investierbaren Börsenwerte ab.

Die 5 dominierenden Länder sind wie folgt gewichtet:

  • Vereinigte Staaten 55,32 %.
  • Japan 7,74 %.
  • Großbritannien 4,94 %.
  • China 3,65 %.
  • Frankreich.
  • Andere Länder 25,26 %.

Obwohl die USA im MSCI ACWI deutlich geringer als im MSCI World gewichtet sind, kommen die Top 10 Konzerne fast alle aus den Staaten:

  1. Apple, USA, 2,16 %.
  2. Microsoft, USA, 1,96 %.
  3. Amazon, USA, 1,35 %.
  4. Facebook A, USA, 0,87 %.
  5. JP Morgan Chase, USA, 0,75 %.
  6. Alphabet C, USA, 0,73 %.
  7. Alphabet A, USA, 0,70 %.
  8. Johnson & Johnson, USA, 0,65 %.
  9. Alibaba Gruppe, China, 0,60 %.
  10. Visa A, USA, 0,57 %.

Hier mein ETF Vorschlag für den MSCI World ACWI IMI von SPDR: ISIN IE00B3YLTY66

Der ETF wurde im Mai 2011 aufgelegt und hat ein aktuelles Volumen von 158 Millionen Schweizer Franken. Sein Fondsdomizil ist Irland, er ist mittels optimiertem Sampling physisch repliziert und thesaurierend konzipiert. Die TER beträgt 0,40 % per anno, die Volatilität ist mit jährlich 12,16 % angegeben.

Für den risikoarmen Portfolio-Teil sollte ein ETF auf einen Anleihenindex mit kurz laufenden Schuldverschreibungen eingesetzt werden. Hier mein Vorschlag:

Euro MTS Highest Rated Macro-Weighted Government Bond-Index 1 – 3 Years ETF von Lyxor: ISIN LU1287023342.

Der im Juni 2009 in Luxemburg aufgelegte ETF ist vollständig physisch repliziert und thesaurierend konzipiert. Sein Fondsvolumen beträgt 549 Millionen Euro, seine Gesamtkostenquote 0,17 % pro Jahr und die jährliche Volatilität 3,90 %.

Dieses einfache Weltportfolio ist von jedem Anfänger leicht zu gestalten, wobei der risikoarme Teil beliebig gewichtet oder ganz weggelassen werden kann. Mit über 9.000 Aktien streut der MSCI ACWI IMI Dein Geld bereits optimal.

Aufgepasst!

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Ich empfehle vor allem:

Das Weltportfolio mit beigemischten Assets

Die zweite Variante baut auf oben beschriebene Strategie auf, sie beinhaltet einen risikobehafteten Anteil, welcher durch den MSCI ACWI IMI oder alternativ gebildet werden kann. Eine mögliche Alternative wäre, den ACWI IMI durch die Kombination aus MSCI World IMI und MSCI Emerging Markets IMI zu ersetzen. Ein Vorteil ergibt sich bei der Alternative durch etwas geringere Gesamtkosten. Allerdings gibt es für den MSCI World IMI derzeit noch keinen ETF mit BRD Zulassung.

Bleiben wir also beim MSCI ACWI IMI in Kombination mit dem oben beschriebenen Anleihen ETF mit einer Gesamtgewichtung von 70 bis 80 %. Für den Rest schlägt Gerd Kommer ETFs auf Immobilien-Aktienindizes und Rohstoffe wie Gold vor.

Aus meiner Sicht sind die beigemischten Assets unnötig, zudem gibt es keinen in der BRD zugelassenen Gold-ETF. Immobilien-Aktien sind bereits im Weltindex enthalten und ein Gold ETC erhöht lediglich die Kosten, nicht aber die Rendite-Aussichten. Gleiches gilt für einen Rohstoffe-Index.

Passives Investieren sollte, insbesondere von unerfahrenen Anlegern so einfach wie möglich gehalten werden. Meiner Meinung nach sind maximal 2 ETFs völlig ausreichend, insbesondere für Leute, die darauf ETF-Sparpläne einrichten wollen. Anspruchsvollere Anleger könnten eher mit den beiden nachfolgend beschriebenen Weltportfolios auf ihre Kosten kommen.

Weltportfolio mit einfachem Multi-Faktor-Ansatz

Erfahrene Anleger können ihre Weltportfolios auf unterschiedliche Aktienmarkt-Faktoren ausrichten. Gerd Kommer konzentriert sich auf die aus seiner Sicht attraktivsten Faktoren und empfiehlt im risikobehafteten Teil eine jeweilige Gewichtung von 20 %. Es geht um die Faktoren:

  • Small Size, also kleinere Gesellschaften mit viel Potenzial.
  • Value, besonders wertvolle Aktiengesellschaften.
  • Qualitiy, hochwertige Aktien mit überdurchschnittlichen Rendite-Aussichten.
  • Politische Risiken, die Vermeidung von Investitionen in instabile Länder.
  • Momentum, in der Vergangenheit rentable Aktien gelten als besonders aussichtsreich.

Alle genannten Faktoren können mit ETFs auf diese Indizes ins Portfolio gelangen:

MSCI World Small Cap-Index

Der Index von Morgan Stanley vereinigt 4,350 kleine Aktiengesellschaften aus 23 industrialisierten Staaten. ETFs auf diesen Index gibt es von SPDR (TER 0,45 %) und von iShares (TER 0,35 %) in thesaurierender Ausführung.

MSCI World Value-Index

Im Value-Index von Morgan Stanley sind aktuell 944 große und mittelgroße Aktiengesellschaften aus 23 Industrieländern enthalten. Die Gewichtung erfolgt nach den Kriterien Buchwert zum Preis, 12-Monats-Termingewinn zum Preis und Dividendenrendite. Meine ETF Empfehlung für diesen Faktor-Index:

MSCI World Value Factor UCITS ETF von iShares: ISIN IE00BP3QZB59
Thesaurierend mit Gesamtkostenquote von 0,30 % pro Jahr.

MSCI World Quality-Index

Im World Quality-Index befinden sich 300 große und mittelgroße Gesellschaften aus dem Elternindex MSCI World. Morgan Stanley selektiert die Unternehmen nach den Kriterien: hohe Eigenkapitalrendite, stabiles Gewinnwachstum und geringer Verschuldungsgrad. Einen thesaurierenden ETF auf den MSCI World Quality-Index kann ich Dir mit 0,30 % TER von iShares empfehlen: IE00BP3QZ601

MSCI World Momentum-Index

Momentum Aktien wird aufgrund ihrer Entwicklung in der Vergangenheit kurz- und mittelfristig aussichtsreichen Kursverlauf unterstellt. Im Momentum-Index von MSCI befinden sich 350 große und mittelgroße Unternehmen, deren Aktien sich durch exzellentes Preis-Leistungs-Verhältnis auszeichnen. Hierzu einen ETF:

MSCI World Momentum Factor UCITS ETF von iShares: ISIN IE00BP3QZ825, WKN A12ATF
TER 0,30 % per anno, thesaurierend.

MSCI Emerging Markets IMI-Index

Der Index setzt sich aus mehr als 3.000 Komponenten aus 26 Schwellenländern zusammen und besteht aus Large-, Mid- und Small Caps mit 99%iger Abdeckung in jedem Land. Empfehlenswert ist aus meiner Sicht, den Index mit diesem ETF ins Portfolio einzufügen:

ISIN IE00BKM4GZ66, WKN A111X9, thesaurierend, 12 Milliarden Fondsvolumen, TER 0,18 % pro Jahr.

Der risikobehaftete Anteil des Weltportfolios sollte maximal 80 % betragen, für den risikoarmen Teil kann oben genannter Anleihen-Index verwendet werden.

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Weltportfolio mit integriertem Multi-Faktor-Ansatz

Statt für jeden Faktor einen ETF einzusetzen, werden bei diesem Weltportfolio mehrere Faktoren in einem ETF vereinigt. Die gegenseitige Beeinflussung der Faktorprämien wird damit weitestgehend ausgeschlossen. Auf der Kostenseite ist der Multi-Faktor-Ansatz ebenfalls positiv zu bewerten, wie ich Dir im nächsten Abschnitt zeigen werde. Zunächst stelle ich Dir entsprechende ETFs vor.

MSCI World Multifactor UCITS ETF von iShares: ISIN IE00BZ0PKT83, WKN A14YPA
Auflage im September 2015 in Irland, Fondsvolumen über 450 Millionen Euro, physische Replikation mit optimiertem Sampling, thesaurierend, TER 0,50 % pro Jahr.

J.P. Morgan Multi-Factor World Index UCITS ETF von Lyxor: ISIN LU1348962132, WKN LYX0U0
In Luxemburg im März 2016 aufgelegt, 13 Millionen Euro Fondsvolumen, synthetisch repliziert, TER 0,40 % per anno.

Goldman Sachs Equity Factor Idx World ETF Acc von Invesco: ISIN: DE000A1XES75
Im Januar 2014 von Invesco aufgelegt, 664 Millionen Dollar Fondsvolumen, thesaurierend konzipiert, 0,55 % TER pro Jahr.

Bei dieser Strategie ist einer der 3 vorgestellten ETFs mit maximal 75 % im Portfolio zu gewichten. Alternativ kann der MSCI World Multifaktor ETF mit einem MSCI Emerging Markets Multifaktor ETF kombiniert werden. Der risikoarme Teil sollte wie bei den oben genannten Varianten gestaltet sein.

Meine Meinung zu den Weltportfolios

Ehrlich muss ich gestehen, dass mir der erste Ansatz am besten gefällt, weil er einfach, effizient und kostengünstig umzusetzen ist. Maximal 2 ETFs erscheinen mir für das Portfolio ausreichend, ich würde sogar den Anleihen-Teil weglassen und mich nur auf den MSCI ACWI IMI konzentrieren. Mit über 9.000 Aktien aus 49 Ländern ist der Index optimal diversifiziert. Mit 0,40 % TER pro Jahr halten sich die Kosten in Grenzen. Anfänger können mit diesem Weltportfolio langfristig ebenso Vermögen aufbauen wie fortgeschrittene Anleger.

Am zweiten Ansatz stört mich die Beimischung von Immobilien-Aktien, weil diese bereits im ACWI Weltindex enthalten und professionell gewichtet sind. Rohstoffe sind seitens der Entwicklung schwer kalkulierbar und erhöhen meiner Meinung nach lediglich die Risiken. Beim Vorschlag Gold-ETF scheint Gerd Kommer entgangen zu sein, dass diese in der BRD nicht angeboten werden dürfen. Der Grund: Ein ETF muss auf mehreren Komponenten basieren, also beispielsweise auf unterschiedlichen Edelmetallen. Stattdessen könnte ein Gold-ETC ins Portfolio eingefügt werden, doch zu welchem Zweck?

Ich würde das zweite Portfolio schon aus Kostengründen erheblich abspecken und auf das bereits Genannte reduzieren. Es ist aus meiner Sicht sinnvoller, einen ETF zu besparen als 3 oder 4 Mal für die Ausführung zu bezahlen. Bei der Einmalanlage entfällt mit nur einem ETF das jährliche Rebalancing.

Noch kritischer stehe ich der 3. Weltportfolio-Variante gegenüber. Alle Faktor-Indizes bauen auf den MSCI World auf und viele ausgesuchte Aktien sind bei Inanspruchnahme aller Faktorprämien gleich mehrfach enthalten. Mit diesem Portfolio steigen die Gesamtkosten auf deutlich mehr als 1 % pro Jahr an, zudem ergibt sich ein sogenanntes Klumpenrisiko.

Faktoren haben natürlich ihre Berechtigung, aber genau genommen sind sie aufgrund der optimalen Diversifikation bereits im MSCI World oder MSCI ACWI enthalten. Denke immer daran, dass entstandene Kosten durch mehr Rendite erwirtschaftet werden müssen. Dies funktioniert beim Weltportfolio mit Multi-Faktor-Ansatz ebenso wenig wie bei aktiv gemanagten Investmentfonds.

Die gleiche Kritik trifft die 4. Variante, obgleich hier die Kosten aufgrund des Ansatzes wesentlich niedriger sind. Faktoren beeinflussen sich gegenseitig und dies ist nur selten vorteilhaft für den Anleger.

Es gibt zu jedem Multi-Faktor-Ansatz auf diesem Portal ausführliche Artikel von mir, welche Vorgehensweise, Zusammensetzung und Wertentwicklung beleuchten. Vor allem die Betrachtung der Wertentwicklung verdeutlicht, dass ohne ein gewisses Risiko keine nennenswerte Rendite möglich ist. Und um nichts anderes geht es bei der Geldanlage.

Du musst also lernen, mit einem vorhandenen Risiko zu leben oder auf am Markt mögliche Erträge verzichten. Es hilft auf lange Sicht nicht, dem Risiko durch Minimum-Volatilität-Strategien oder bestimmte Faktoren-Ansätze zu entgehen. Am Ende steht immer eine dementsprechend geringe Rendite.

Schaue Dir den Kursverlauf des MSCI World in den letzten 20 Jahren an. In jeder großen Krise kam es zu erheblicher Wertminderung, doch im Anschluss wurde stets eine neue Höhe erklommen.

Mein Fazit lautet daher: Weltportfolio selber bauen ja, aber ohne Schnickschnack und idealerweise nur mit einem ETF.

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2 Kommentare

  1. Hi Dominik,
    erstmal Danke für deine Website, ich verbringe hier einiges an Zeit und lese deine Artikel sehr gerne 🙂
    Ich hätte eine Frage zu deiner Auffassung bzgl. der 4. Variante: Ist es hierbei nicht so, dass innerhalb des ETF nur Aktien berücksichtigt werden, welche die Kriterien alle vier Faktoren gleichzeitig erfüllen? Wie kann sich hier dann eine gegenseitige Beeinflussung der Faktoren ergeben?
    Danke vorab für deine Antwort und Meinung!

    Viele Grüße, Tobi

  2. Hallo Dominik,

    hier stimme ich Tobias zu. Das Weltportfolio #3 und #4 sind meiner Meinung nach im Post nicht sauber differenziert. Der Index in #4 bildet nur Aktien ab, die durch alle vier (Faktor-)Filter gelaufen sind. „Man kann das als Ausnutzen der positiven Synergien zwischen manchen Faktoren bezeichnen“ (nach Gerd Kommer).

    Viele Grüße
    Julia

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