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Die beste Uhrzeit, um ETFs zu kaufen, ist dann, wenn der Spread möglichst niedrig ist!
Soweit so gut – diese Antwort als Kurzversion vorweg.
Als Spread bezeichnet man die Differenz zwischen Kaufkurs und Verkaufskurs. Und diese Differenz ist dann am kleinsten, wenn man meisten gehandelt wird.
Da ETFs die Wertentwicklung von Aktienindizes und damit von einzelnen Aktien abbilden, ist die entscheidende Frage:
Zu welchen Zeiten werden diese zugrundeliegenden Aktien (am meisten) gehandelt?
Du kannst folgendermaßen vorgehen:
- Aus welchen Aktien besteht Dein ETF? Sind es hauptsächlich US-Aktien, europäische Aktien oder asiatische Aktien?
- Du schaust Dir also die Ländergewichtung des ETFs an.
- Anschließend gehst Du in die Tabelle „offizielle Öffnungs- und Handelszeiten“ in diesem Artikel und suchst Dir die Handelszeiten für Deine Ländergewichtung raus.
Dadurch kannst Du sicherstellen, dass Du Deine ETFs dann kaufst, wenn der Markt möglichst liquide ist und die Spreads möglichst gering ausfallen.
Falls Du keine sehr speziellen ETFs kaufen möchtest, hilft Dir vielleicht bereits die folgende Tabelle als erste Hilfestellung.
Hier eine Übersicht für die besten Handelszeiten (mitteleuropäische also deutsche Zeit) einzelner ETFs:
Index | Größter geogr. Bestandteil | Beste Handelszeit |
MSCI World | USA | 15.30 – 17.30 Uhr |
MSCI Emerging Markets | Asien | 9.00 – 11.00 Uhr |
Diese Zeiten ergeben sich daraus, wann die größtmögliche Überschneidung der jeweiligen Börsen auftreten.
Für speziellere Indizes und weitere Länder und Staaten, kannst Du die Tabelle unter „offizielle Öffnungs- und Handelszeiten“ verwenden.
In diesem Artikel möchte ich Dir ganz genau zeigen, zu welcher Uhrzeit ETFs – oder besser gesagt: die zugrundeliegenden Aktien – am besten gehandelt werden sollten.
Fangen wir mal etwas anders an:
Über den Bildschirm flimmern die aktuellen Newsticker und Kommentatoren mit Mikrofon in der Hand geben die Insidertipps für den Tag ab. Da kann der morgendliche Kaffee schon mal lauwarm (oder bitter?) werden.
- Ist das für einen langfristig orientierten Anleger ein guter Tagesbeginn?
- Ist es wichtig, sich ständig mit den Detailinformationen der Börse zu beschäftigen, damit Du ja den optimalsten Einstiegs- oder Ausstiegszeitpunkt erwischt?
- Nicht nur den richtigen Tag, sondern vielleicht sogar die richtige Tageszeit oder Uhrzeit?
Wann sollte man ETFs kaufen? Welche Uhrzeit verspricht die beste Performance?
Ich begebe mich hier auf die Suche nach Anhaltspunkten, ob sich bestimmte Tageszeiten oder Nachtzeiten besser dafür eignen als andere und schaue, wo sich eventuell gute Kaufgelegenheiten ergeben können. Oder, auch wichtig: Wann Du besser die Finger davonlässt.
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Inhalt
Die offiziellen Öffnungs- und Handelszeiten
Zu welcher Uhrzeit ETFs kaufen? Erste Voraussetzung ist, dass die Börsen / Handelsplätze geöffnet sind. Und welche Uhrzeit die Richtige zum ETF-Kauf ist, hängt natürlich auch davon ab, an welchem der weltweiten Börsenplätze Du Wertpapiere handeln willst. Rund um den Globus gibt es eine Vielzahl an Wertpapierbösen – mit völlig unterschiedlichen Öffnungszeiten.
Wichtig: Die Öffnungszeit muss nicht mit der regulären Handelszeit übereinstimmen!
In Deutschland gibt es acht Wertpapierbörsen. Dazu kommen die elektronischen Handelsplätze. An Wochenenden und an den meisten Feiertagen sind die Börsen geschlossen. Achtung: Wenn in Deutschland Feiertag ist, muss das in den USA und China nicht so sein – und umgekehrt.
Frankfurt und Stuttgart | 08:00 – 22:00 Uhr |
Hamburg, Hannover, Düsseldorf, Berlin, München | 08:00 – 22:00 Uhr |
Xetra | 09:00 – 17:30 Uhr |
Tradegate | 08:00 – 22:00 Uhr |
Lang & Schwarz | 07:30 – 23:00 Uhr |
Und aus der Vielzahl der weltweiten Börsen:
Europäische Handelsplätze
London Stock Exchange | 09:00 – 17.30 Uhr |
NYSE Euronext Paris | 09:00 – 17.35 Uhr |
Amerikanische Handelsplätze
New York Stock Exchange | 15:30 – 22:00 Uhr |
Nasdaq | 15:30 – 22:00 Uhr |
Sonstige Handelsplätze
Shanghai Stock Exchange | 02:30 – 8:00 Uhr |
Hongkong Stock Exchange | 01:30 – 8:00 Uhr (Mittagspause von 4:00 bis 5:00 Uhr) |
Shenzhen Stock Exchange | 01:30 – 7:00 Uhr (Mittagspause von 03:30 bis 5:00 Uhr) |
Der klassische Parketthandel verliert an Bedeutung. Dafür verzeichnen die elektronischen Börsen wie Xetra (elektronische Handelsplattform der Börse Frankfurt) oder Tradegate immer mehr Volumen.
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Am Beispiel von Xetra: XETRA bietet eine Kombination von fortlaufendem Handel und Auktionen an.
Um 8.50 Uhr morgens findet eine Eröffnungsauktion statt. Die über Nacht platzierten Order werden gebündelt (hohe Liquidität!), daraufhin werden die Kurse gestellt. Alle aufgelaufenen Order werden ausgeführt. Der fortlaufende Handel beginnt um 9.00 Uhr. Um die Mittagszeit (ab 13.00 Uhr) finden erneut mehrere Auktionen statt. Hier wird eine bestimmte Reihenfolge eingehalten:
13.00 bis 13.02 Uhr | DAX, TECDAX, MDAX, SDAX |
13.10 bis 13.12 Uhr | ETFs, ETCs, ETNs |
13.15 bis 13.17 Uhr | weitere inländische und ausländische Aktien |
Von 17.30 Uhr bis 17.35 Uhr findet die Schlussaktion mit Feststellung der Schlusskurse des Tages statt.
Warum schreibe ich das hier so ausführlich? In den Auktionen kommt es zu einer geballten Bündelung der Liquidität mit hohem Handelsvolumen und engen Spreads. Das ist stets ein Zeichen für faire Kursstellung: Hier können sich Einstiegsmöglichkeiten bieten.
Die festen Öffnungs- und Handelszeiten der Börsen gewährleisten eine ausreichende Liquidität für den Handel. Order außerhalb der Handelszeiten kommen in eine Warteschlange und werden bei Handelsbeginn – schön der Reihe nach – ausgeführt.
Das Problem dabei: Der zum Zeitpunkt der Orderplatzierung angezeigte Kurs kann vom tatsächlichen Kurs bei Orderausführung abweichen. Dieser Effekt heißt Slippage und tritt zum Beispiel dann auf, wenn sich der abendliche Schlusskurs vom morgendlichen Eröffnungskurs unterscheidet.
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Börslicher Handel versus außerbörslicher Handel
Der klassische Börsenhandel (Parketthandel) hat mit den im Internet angebotenen Handelsmöglichkeiten maßgebliche Konkurrenz bekommen. Der außerbörsliche Handel (Direkthandel, Over-The-Counter-Handel OTC) bietet den Kauf und Verkauf von Wertpapieren auch außerhalb der üblichen Börsenhandelszeiten an und läuft über einen Market Maker.
Mit dem außerbörslichen Handel kannst Du Dir die Uhrzeit, zu der Du Aktien oder ETFs kaufen willst, eher aussuchen.
Du sparst Börsengebühren und hast die Sicherheit eines schnellen und direkten Handels. Allerdings musst Du bedenken: Du kannst das Orderbuch nicht sehen. Das bedeutet eine geringere Markttransparenz. Und: Der OTC-Handel ist weniger kontrolliert und reguliert als der klassische Börsenhandel – Du gehst ein höheres Risiko ein.
Hinsichtlich unseres Themas „Zu welcher Uhrzeit ETFs kaufen“ sind dabei zwei Dinge bedeutsam: Der außerbörsliche Handel bietet Dir eine größere Zeitspanne, in denen Du Wertpapiere kaufen kannst. Gleichwohl musst Du berücksichtigen, dass diese Märkte außerhalb der klassischen Handelszeiten meist deutlich illiquider sind und Du bei breiteren Spreads teurer einkaufst.
Das führt zu einem weiteren wichtigen Aspekt hinsichtlich der Frage „Wann sollte man ETFs kaufen?“: der Liquidität des Marktes.
Aktien und ETFs kaufen, wenn der Markt liquide ist
Was ist ein liquider bzw. illiquider Markt? Ein reger Handel der Wertpapiere sorgt dafür, das realitätsnahe (faire) Kurse gestellt werden. Angebot und Nachfrage sind hoch. Und einzelne Transaktionen haben nur geringen Einfluss auf die Preise. Der Markt ist liquide – oder salopp ausgedrückt: Da ist richtig etwas los.
Sind nur wenige Käufer und Verkäufer auf dem Markt unterwegs, dann kann schon eine einzelne Order den Preis für eine Aktie spürbar beeinflussen – bei ETFs ist das eher weniger relevant. Trotzdem: Der Markt ist illiquide. Je mehr Handel stattfindet und je höhere Umsätze getätigt werden, umso fairer sind die Kursstellungen (Preise für die Aktien und damit die ETFs) und umso enger sind die Spreads: Kaufkurs und Verkaufskurs liegen nahe beieinander. Das ist für Dich als Anleger von Vorteil, weil Du günstiger einkaufen kannst.
Um wie viel Uhr ist das? Bezogen auf die Handelszeiten, immer dann, wenn tatsächlicher Handel stattfindet. Für deutsche Aktien und ETFs auf deutsche Aktien ist das die Zeit zwischen 9.00 Uhr und 17.30 Uhr – die Handelszeit auf Xetra.
Für US-Aktien dagegen, die Du über Xetra ordern möchtest, empfiehlt sich die Zeit zwischen 15.30 Uhr und 17.30 Uhr. Warum? Die US-Börsen beginnen den Handel um 15.30 Uhr – und Xetra schließt um 17.30 Uhr. In dieser Zeitspanne ist das Handelsvolumen für US-Aktien auf Xetra hoch.
Sowohl im Vorhandel als auch im Nachhandel ist das Handelsaufkommen geringer. Das gilt auch für den außerbörslichen Handel (wie der Name es eigentlich schon sagt).
Es gibt auch Zeiten, zu denen Du an der Börse regelmäßig mit einer abrupt höheren Liquidität rechnen kannst. Das hängt mit der weltweiten Vernetzung der Märkte und mit Sonderereignissen zusammen. Und obwohl die Liquidität in solchen Sondersituationen manchmal extrem ansteigt, ist für Dich als Anleger Achtsamkeit empfehlenswert:
Der Einfluss der weltweiten Aktienmärkte untereinander
Die New Work Stock Exchange (NYSE) – oft auch einfach „Wallstreet“ genannt – öffnet nach unserer Zeit um 15.30 Uhr nachmittags. Die NYSE ist die größte und wichtigste Börse weltweit. Sie gibt oft Tempo und Richtung der Kursentwicklung der Aktien vor. Nicht selten kannst Du kurz vor Öffnung der NYSE beobachten, dass der Handel an den deutschen Börsen abwartend und träge ist: Die Anleger warten auf die (Richtungs-)Signale aus den USA.
Genauso ist es kurz vor dem Öffnen der der Shanghai Stock Exchange, der wichtigsten Börse auf dem chinesischen Festland, und der Shenzhen Stock Exchange. Allerdings öffnen die asiatischen Börsen nach unserer Zeit mitten in der Nacht. Unsere Börsen sind geschlossen und es findet keine Kursstellung statt. Das kann erst morgens – im Vorhandel – geschehen. Bei volatilen asiatischen Märkten kann sich das auch bei uns deutlich bemerkbar machen – besonders zur Eröffnung. Es ist deshalb wichtig zu wissen, um wie viel Uhr die wichtigen Börsen dieser Welt öffnen.
Wie kannst Du Dir das beim Kauf von ETFs zunutze machen? In Krisensituationen – zum Beispiel am chinesischen Markt oder bei neuen Meldungen zum Handelsstreit zwischen China und den USA – kannst Du Dich aus dem Geschehen raushalten, bis sich die Turbulenzen wieder gelegt haben. Das ist leicht gesagt. Trader nutzen solche Situationen gerne und gezielt aus. Für langfristig orientierte Anleger ist Abwarten an der Seitenlinie vielleicht die bessere Alternative in diesem Moment.
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Meldung von wichtigen Wirtschaftsdaten
Die Börse wird von den täglichen Nachrichten aus Wirtschaft und Politik bewegt. Das sind die ganz normalen Presseberichte zum Geschehen in unserer Volkswirtschaft. Das sind aber auch Mitteilungen von Instituten und Behörden, auf die die gesamte Börsengemeinde gespannt wartet.
Hier ein Auszug aus den wichtigsten Meldungen zu Wirtschaftsdaten:
Deutschland
- ZEW Umfrage zu den Konjunkturerwartungen – montags kurz vor 9.00 Uhr – monatlich
- Ifo Geschäftsklima Index – dienstags 10.00 Uhr – monatlich
- Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe – montags zwischen 9.00 Uhr und 10.00 Uhr – monatlich
- Brutto-Inlandsproduktion Quartalszahlen – 8.00 Uhr – vierteljährlich
USA
- ISM verarbeitendes Gewerbe – freitags 15.00 Uhr – monatlich
- Michigan Verbrauchervertrauen – freitags 14.30 Uhr – monatlich
- Auftragseingänge langlebige Güter – dienstags 14.30 Uhr – monatlich
- FED Zinssatzentscheidung – 20.00 Uhr
Im Vorfeld von wichtigen Wirtschaftsdaten kannst Du oft beobachten, dass der DAX quasi stillsteht. Du kannst das „Zittern“ förmlich spüren. In der Sekunde der Verkündung kommt dann die schlagartige Reaktion – die Richtung bleibt bis dahin offen. Oft läuft der DAX dann kurzfristig in eine Richtung, um dann genauso plötzlich und heftig wieder die entgegengesetzte Richtung einzuschlagen.
Ist die Uhrzeit solcher Meldungen für Dich wichtig, um ETFs zu kaufen? Ganz ehrlich, ich denke das ist für kurzfristig orientierte Trader interessant, weil sie da in kurzer Zeit Volatilitäten ausnutzen und schnelle Gewinne (oder Verluste) realisieren können. Bei ETFs, die Du für einen langfristigen Vermögensaufbau erwirbst, ist der (am Ende vermutlich) marginale Unterschied beim Einstieg irrelevant.
Sondersituation an bestimmten Freitagen: Hexensabbat
An der Börse werden nicht nur Aktien und ETFs gehandelt, sondern auch zum Beispiel Terminkontrakte in Form von Optionen und Futures.
Am jeweils dritten Freitag des letzten Monats im Quartal ab 12.00 Uhr verfallen diese Terminkontrakte. Die Profis, die oft große Positionen davon halten, versuchen durch Kauf oder Verkauf des Aktien-Basiswertes den Kurs in die gewünschte Richtung zu manipulieren. Schon Tage vor dem Hexensabbat sind größere Handelsvolumina zu sehen. An solchen Tagen können die Kurse – für Außenseiter völlig grundlos – verrücktspielen. Das ist für den Privatanleger sicher nicht die Zeit, in das Marktgeschehen einzugreifen und Aktien oder ETFs zu kaufen. Die kluge Devise zu diesen Zeiten heißt hier: Abwarten und Geduld haben.
ETF-Kauf am Montagmorgen
Am Wochenende sind die Börsen geschlossen, es findet kein Handel statt. An diesen zwei Tagen kann wirtschaftlich und politisch viel passieren, was die Aktienkurse und ETF-Kurse beeinflusst. So manche Entscheidung über Kauf oder Verkauf eines Aktienpaketes wird – auch in Familien, Family Offices etc. – am Wochenende getroffen.
Das Orderbuch kann da am Montagmorgen so manche Überraschung bereithalten. Es ist deshalb durchaus empfehlenswert, den Montag – oder mindestens den Montagmorgen – abzuwarten, bevor Du eine Order in den Markt gibst. Sowieso solltest Du Wertpapiere nachts oder am Wochenende per Limit Order kaufen – da nimmst Du schon ein ganzes Stück Risiko für plötzliche Kursschwankungen aus der Transaktion heraus.
Fazit: Zu welcher Uhrzeit ETFs kaufen?
ETF-Kauf ist theoretisch rund um die Uhr möglich. Um welche Uhrzeit Du kaufst ist letztlich nicht egal, aber sie ist auch nicht entscheidend für den Erfolg eines langfristigen Aktieninvestments.
Um wie viel Uhr Du Deine Käufe getätigt hast, das verblasst bei einem Investitionshorizont von zehn und mehr Jahren. Du könntest die Frage nach der besten Uhrzeit für den ETF-Kauf auch als mikroökonomisches Market Timing bezeichnen: Der Versuch auf kleinster Zeiteinheit die Kaufbedingungen zu optimieren.
Aber tatsächlich ist ein solches Timing auch bei einem gröberen Zeitraster selten erfolgreich: Tage, Wochen, Seasons, Wirtschaftszyklen – selbst mit noch so ausgefeilten Indikatoren und Handelssystemen ist das für den privaten Anleger schwierig. Dass Aktienkurse und ETF-Kurse auch mal heftiger schwanken ist nichts Neues.
Nachhaltig denkende Investoren beschäftigen sich nicht mit dem „hätte ich doch vor den wichtigen Wirtschaftsdaten gekauft oder verkauft“. Ihnen geht es um langfristig solide ETFs mit Kurspotenzial und Dividendenertrag. Da spielen Minuten und Stunden keine Rolle.
Die Uhrzeit steht im Fokus für Trader: schnelle Gewinnmitnahme und minimierte Verluste – so ist zumindest die Wunschvorstellung. Für den langfristigen Vermögensaufbau ist das ohne Bedeutung: Auf lange Sicht werden die Aktienmärkte und damit die ETF-Kurse steigen. Mit fundamental soliden ETFs wirst Du Erträge erwirtschaften – egal, ob Du um 9.15 Uhr, um 13.20 Uhr oder um 17.25 Uhr investiert hast.
Dein Depotstudent Dominik
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