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Wie genau funktioniert die Abrechnung der Verwaltungsvergütung bzw. der TER bei ETFs?
Gute Frage!
Denn eine separate Abrechnung ist Dir als ETF-Anleger wohl auch noch nicht zugesendet worden, oder?
Kein Wunder, denn die Entnahme der laufenden Kosten passiert ganz „still und heimlich“.
Es gibt weder eine separate Abrechnung, noch gibt es einen Einzug vom Girokonto.
Wie genau funktioniert das also mit den laufenden Kosten von ETFs? Wann werden sie abgebucht und wie bezahlt man sie eigentlich?
Inhalt
So werden die laufenden Kosten von ETFs abgerechnet
Laufende Kosten werden täglich aus dem Fondsguthaben entnommen: Und zwar jeden Tag zu einem Teil von 1/365. Das bedeutet, bei laufenden Kosten von 0,5 % pro Jahr werden 0,00137 % Gebühren pro Tag entnommen, was wiederum 0,5 % Gebühren pro 365 Tage entspricht.
Rechnung: 0,5 % / 365 Tage = 0,00137 % pro Tag
- Wenn Du an Tag 1 eine Summe von 10.000 € im Depot hast, werden an Tag 1 etwa 0,137 € entnommen.
- Wenn Du an Tag 2 10.300 € im Depot hast, werden an Tag 2 etwa 0,141 € entnommen.
Hinweis zu einem häufigen Rechenfehler bzw. Verständnisfehler:
Die laufenden Kosten (bzw. die Verwaltungsvergütung mit der TER) werden NICHT von der Rendite abgezogen, sondern anteilig aus dem Fondsvermögen entnommen und dort ausgebucht.
Das bedeutet: Die Rechnung 7,0 % Rendite vor Kosten und einer TER von 0,5 % entsprechen 6,5 % Rendite ist rechnerisch nicht ganz richtig.
Als grober Anhaltspunkt kann diese Betrachtungsweise allerdings dienen, da das Rechenergebnis ähnlich ist.
Klar muss aber auch sein: Bei -5,0 % Rendite vor Kosten und einer TER von 0,5 % werden daraus ungefähr -5,5 % Rendite – auch bei negativer Performance werden diese Gebühren fällig.
Ich hoffe, ich konnte damit die folgenden Fragestellungen beantworten:
- Wann werden ETF Gebühren bezahlt?
- Wann wird die TER abgerechnet?
- Wann werden Kosten für ETF berechnet?
Wenn Du wissen möchtest, wie weitere Kosten von ETFs und Fonds abgezogen werden, lies diesen Artikel von mir.
Dein Depotstudent Dominik
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