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MEINE ERFAHRUNGEN: Debeka-Bausparen

Depotstudent Dominik
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Die derzeit extrem niedrigen Zinsen werden nicht ewig bleiben – es zeichnen sich bereits Entwicklungen ab. Diese Befürchtung führt viele Leute zum Bausparen, denn nur so können die heutigen Minizinsen in die Zukunft mitgenommen werden. Der Bausparvertrag gilt als praktisches Instrument zur Bildung von Eigenkapital, welches bei der Baufinanzierung vorausgesetzt wird. Doch bei welcher Bausparkasse sollte dieser Vertrag abgeschlossen werden?

Damit wirklich von den Vorteilen des Bausparens profitiert werden kann, müssen die Anbieter sorgfältig miteinander verglichen werden. Der Vergleich wird angesichts verbreiteter Transparenz-Mängel zur Herausforderung. Meine Serie „Bausparkassen im Test“ will Dir das Vergleichen erleichtern. Jeder Artikel beinhaltet detaillierte Informationen zu einer Bausparkasse und den offerierten Tarifen. Der nachfolgende Erfahrungsbericht handelt vom Bausparen mit dem Anbieter Debeka. Betrachte die darin enthaltenen Ausführungen bitte als meine auf Fakten und Zahlen beruhende Meinung, welche auch Kritik enthalten kann.

Aber vor allem: Bist Du Dir sicher, dass Bausparen das richtige für Dich ist?

Rechner: Vergleich von Bausparverträgen

Beispielrechnung Debeka Bausparen

Bausparverträge sind eine unsichere Wette – und zwar auf die zukünftige Entwicklung der Zinsen. Sie sind eine Wette darauf, dass die Zinsen in Zukunft wesentlich höher sind als heute. Wenn Du also in Zukunft eine Finanzierung brauchst, kannst Du Dir bereits heute Zinssätze sichern.
Aber Vorsicht: Als Geldanlage sind Bausparverträge aktuell äußerst ungeeignet!

Sollten die Zinsen nicht stark steigen, machst Du in vielen Fällen sogar Verluste – denn es werden Abschlussgebühren fällig.

Das bedeutet aber auch: Durch die niedrigen Zinsen ist Bausparen ungeeignet, um Kapital aufzubauen – mit 0,1 % Verzinsung von der Debeka lässt sich einfach nicht wirklich viel machen. Und eine Wette auf die zukünftige Zinsentwicklung eingehen? Nicht meine Empfehlung!

Hinweis: Der Artikel wurde zum ersten Mal mit Daten aus dem Dezember 2020 veröffentlicht. Aktuell liegt der Guthabenzins jedoch weiterhin weit unter 1 %, sodass sich am Ergebnis der Rechnung kaum etwas ändert.

Hier die Beispielrechnung um Kapital mit einem Bausparvertrag aufzubauen:

Beispielrechnung Bausparvertrag

Hinweis: Dabei wird keine staatliche Förderung berücksichtigt und keine Kapitalertragsteuer gezahlt.:

  • Bausparsumme: 37.000 €
  • Dauer Ansparphase: 8 Jahre
  • Monatlicher Beitrag: 150 €
  • Guthabenverzinsung: 0,1 %
  • Abschlussgebühr: 1 % der Bausparsumme (370 €)

Ergebnis:

  • Einzahlungen: 14.400 €
  • Zinsen: 5,82 €
  • Abschlussgebühr: – 370 €
  • Guthaben nach Ansparzeit: 14.035,82 €

Das Guthaben ist also geringer als die Einzahlungen – kein großartiger Deal, wenn Du mich fragst.

Die staatlichen Förderungen können das Ergebnis zwar etwas besser aussehen lassen, aber eben nur „etwas besser“.

Wenn man eine Geldanlage möchte, hier der Vergleich mit einem ETF-Sparplan auf ein global diversifiziertes Portfolio:

Beispielrechnung ETF-Sparplan

Hinweis: Auch hier wird keine Kapitalertragsteuer berücksichtigt.

  • Dauer Ansparphase: 8 Jahre
  • Monatlicher Beitrag: 150 €
  • Durchschnittliche Rendite pro Jahr: 7 %
  • Gebühren: Bereits bei Rendite berücksichtigt.

Ergebnis:

  • Einzahlungen: 14.400 €
  • Wertzuwachs: 4.767,88 €
  • Endergebnis: 19.167,88 €

Wer sich also momentan (im Niedrigzinsumfeld) überlegt, einen Bausparvertrag als Geldanlage abzuschließen – dem kann ich nur stark abraten!

Ich empfehle die Geldanlage über eines der folgenden Wertpapierdepots – wer mit Schwankungen umgehen kann, kann mit einem globalen Portfolio wesentlich besser Kapital aufbauen.

Lies dazu auch: Meine simple ETF-Empfehlung

Tipp: Um in Aktien, ETFs und Fonds zu investieren, benötigst Du ein Wertpapier-Depot. Die besten Anbieter findest Du in der folgenden Übersicht:

Ich empfehle vor allem:

Hinweis: Für all diejenigen, die trotzdem noch weiterführende Informationen zum Debeka-Bausparen haben möchten, folgen ausführliche Informationen:

Debeka Informationen

Deutsche Beamten-Krankenversicherung hieß das Unternehmen bei seiner Gründung im Jahr 1905 in Sankt Johann an der Saar. Nachfolgend resultierte die phonetische Ableitung im bis heute bestehenden Firmennamen.

In der Gegenwart präsentiert sich die Debeka als Versicherungsgruppe mit Hauptsitz in Koblenz. Zu ihr gehören unter anderem:

  • Krankenversicherungsverein auf Gegenseitigkeit.
  • Lebensversicherungsverein auf Gegenseitigkeit.
  • Allgemeine Versicherung AG.
  • Pensionskasse AG.
  • Bausparkasse AG und weitere Tochtergesellschaften.

Bei der Gründung im Juli 1905 war die Geschäftstätigkeit der Kranken-Unterstützungskasse auf die preußische Provinz Rheinland beschränkt. Eine Ausdehnung auf alle Beamte des Deutschen Reiches erfolgte im Jahr 1910 – und er war mit einer Namensänderung verbunden.

Krankenkasse für die Gemeindebeamten und Angestellten des Deutschen Reiches Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit – Sitz Koblenz am Rhein.

1928 setzte sich die Unternehmensbezeichnung Debeka langsam durch. Die Debeka wird unter den Versicherten zum unverwechselbaren Begriff.

1974 erfolgte die Gründung der Debeka Bausparkasse.

Was unterscheidet die Debeka von anderen Unternehmen der Versicherungsbranche?

Seit der Gründung im Jahr 1905 ist die Firma unabhängig und muss keinerlei Rücksicht auf Markt-beherrschende Unternehmen und/oder Kapitalgeber nehmen. Die Kranken- und Lebensversicherungsunternehmen der Gruppe firmieren als Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit (VVaG) und sind, ähnlich wie Genossenschaften, nur ihren Mitgliedern verpflichtet.

Mitglied wirst Du als Kunde beispielsweise bei der Unterzeichnung eines Versicherungsvertrags. Das Prinzip gilt auch für die Unternehmen der Gruppe, die als Aktiengesellschaften firmieren. Es besteht kein Unterschied zwischen den Mitgliedern der Debeka Versicherungsvereine und den Kunden der Debeka Aktiengesellschaften. Eigenen Aussagen der Unternehmensgruppe stehen 2 Gruppen im Fokus:

  • Die zu Mitgliedern gewordenen Kunden.
  • Mitarbeiter in sämtlichen Unternehmensbereichen.

Mitglieder und Kunden erhalten wettbewerbsfähige Produkte, die ständig optimiert werden. Dazu bestmögliche Dienstleistungen wie persönliche Beratung.

Mitarbeiter sollen von sicheren Arbeitsplätzen, leistungsgerechter Entlohnung und über dem Durchschnitt liegenden Sozialleistungen profitieren.

Beide Angaben wurden von mir beim Test nicht überprüft, denn es geht in diesem Erfahrungsbericht ausschließlich um die Thematik Bausparen mit Bausparvertrag bei der Debeka.

Mir ist beim Test aufgefallen, dass die Debeka der Selbstdarstellung viel Platz auf der Webseite einräumt. Es ist von sozialer Verantwortung, nachhaltigen Grundsätzen und ökologischer Verpflichtung die Rede, obgleich im Interesse der Mitglieder/Kunden der Schwerpunkt eher beim Ausbau der Marktposition liegen sollte.

Meinen Erfahrungen entsprechend sollten derartige Ausführungen mit Skepsis gelesen werden. Wer einen langfristig angelegten Bausparvertrag unterschreibt, interessiert sich eher für die finanzielle Stärke des Vertragspartners und will wissen, wie seine Einlagen (Beiträge) abgesichert sind.

Beim Test der Webseite fand ich im Untermenü Produkte sinngemäß diese Angaben:

Die Debeka Bausparkasse AG gehört der gesetzlich vorgeschriebenen Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH an. Dadurch sind die Einlagen privater Anleger nebst Zinsen bis zu einem Gegenwert von 100.000 Euro gegen Insolvenz des Anbieters abgesichert. Als private Anleger gelten neben Privatpersonen unter anderem Gesellschaften bürgerlichen Rechts, eingetragene Vereine, Stiftungen und Wohnungseigentümergemeinschaften.

Die Debeka Bausparkasse in Zahlen

Den Werten von 2019 folgen in Klammern die Zahlen des Jahres 2018.

  • Bausparsumme im Bestand: 22,02 Milliarden Euro (20,9 Milliarden Euro).
  • Anzahl der Verträge: 889.281 (909.272).
  • Eingelöstes Neugeschäft Verträge: 89.758 (48.679).
  • Bausparsumme: 3,27 Milliarden Euro (1,66 Milliarden Euro).
  • Zuteilungsreife Verträge: 38.021 (51.028).
  • Eigenkapital und Rücklagen: 418 Millionen Euro (418 Millionen Euro).
  • Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit: minus 41 Millionen Euro (minus 40 Millionen Euro).
  • Bilanzsumme: 8,47 Milliarden Euro (8,82 Milliarden Euro).
  • Jahresüberschuss nach Steuern 0 Euro (0 Euro).
  • Anzahl der Mitarbeiter: 409 (421).

Eine Bewertung der Geschäftszahlen überlasse ich Dir, meiner Meinung nach ist die Debeka eine solide und vertrauenswürdige Bausparkasse. Indes kann niemand in die Zukunft schauen und die Weltwirtschaft steht momentan vor ungelösten Aufgaben.

Welche Tarife bietet die Debeka zum Bausparen an?

Beim Test überraschte mich, dass die Debeka Bausparkasse nur einen Tarif anbietet. Allerdings gibt es 5 verschiedene Varianten und somit genug Spielraum für individuelle Bedürfnisse.

Alle Varianten besitzen Gemeinsamkeiten

  • In jeder Tarifvariante beträgt die mindeste Bausparsumme 12.000 Euro.
  • Gleichfalls identisch ist die Verzinsung des Guthabens mit 0,10 % pro Jahr.
  • Zuteilungsreif wird jeder Vertrag, sobald 40 % der Bausparsumme angespart sind und eine Bewertungszahl von 1.200 Punkten erreicht ist.
  • Die Wahlzuteilung kommt nach 2 Jahren Vertragslaufzeit bei einer Bewertungszahl von 500 und einem Mindestguthaben von 25 % der Bausparsumme infrage.

Bauspartarif BS5 Fl für normales Bausparen

  • Besonderheit: höhere Rückzahlungsbeiträge.
  • Zinsen auf Guthaben 0,10 % p. a.
  • Abschlussgebühr 1,25 % der Bausparsumme.
  • Sollzins in der Darlehensphase 1,40 %.

Meine Meinung

Höher ausfallende Beiträge bei der Rückzahlung des Darlehens resultieren für den Bausparer in etwas günstigeren Sollzinsen. Das Darlehen aus dem Bausparvertrag ist zwar schneller zurückgezahlt, es müssen aber pro Monat höhere Summen retourniert werden.

Tarif BS5 Fll für klassisches Bausparen

  • Besonderheiten: geringfügig höherer Sollzins, niedrigere Raten bei der Tilgung.
  • Gebühr beim Abschluss 1,25 % der Bausparsumme.
  • Guthabenzinsen 0,10 % pro Jahr.
  • Sollzins während der Darlehensphase 1,90 %.

Meine Meinung

Aus meiner Sicht handelt es sich hierbei um einen durchschnittlichen Bauspartarif der Debeka. Vorteilhaft sind die moderaten Tilgungsraten, welche allerdings die Dauer der Rückzahlung verlängern.

Tarif BS5 Flll für den klassischen Bausparer

  • Besonderheiten: niedrige Tilgungsraten, vergleichsweise hoher Zins.
  • Beim Abschluss fällige Gebühr 1,25 % der Bausparsumme.
  • Guthaben wird mit 0,10 % pro Jahr verzinst.
  • Während der Darlehensphase zu zahlender Sollzins 2,35 %.

Meine Meinung

Eine längere Rückzahlung bedeutet für die Debeka mehr Risiko, welches mit höherem Sollzins bezahlt werden muss. Indes belasten niedrige Tilgungsraten das Budget nur wenig.

Zusätzlich offerierte Bauspartarife

Die Debeka Bausparkasse bietet über die oben beschriebenen Bauspartarife hinaus 2 Tarife, die mehr auf das Sparen ausgelegt sind und weniger auf die Annahme eines Bauspardarlehens. Leider konnte ich beim Test nur die wichtigsten Informationen dazu finden.

Tarif BS5 Variante SF:

  • Abschlussgebühr 1,60 % der Bausparsumme.
  • Zinsen auf Guthaben 0,05 % p. a.
  • Zuteilung ab 45 % der Bausparsumme.
  • Sollzins 2,35 %.

Bei dieser Tarifvariante fallen die Rückzahlungsbeiträge für das aufgenommene Darlehen besonders gering aus. Zum Sparen allein sind die Guthabenzinsen allerdings denkbar ungeeignet.

Tarif BS5 Variante SP:

  • Beim Abschluss zu zahlende Gebühr 1,25 % der Bausparsumme.
  • Guthaben wird mit 0,10 % pro Jahr verzinst.
  • Beim Erreichen von 40 % der Bausparsumme wird der Vertrag zuteilungsreif.
  • Sollzins 2,55 %.
  • Debeka Bonus bei Verzicht auf Darlehen.

Mit dieser Tarifvariante stellt die Bausparkasse die Regeln des Kreditgeschäfts auf den Kopf. Anstatt an Kreditzinsen zu verdienen, wird von der Debeka ein Bonus für den Darlehensverzicht in Aussicht gestellt. Abhängig vom Regelsparbeitrag und der Umlaufrendite sind bis zu 5 % Bonus möglich.

Meinen Erfahrungen entsprechend ist diese Bonus-Tarifvariante in der Branche recht unüblich.

Auffällig ist für mich, dass die Debeka einen Bonus für eigentlich sinnbefreites Sparen anbietet, aber jungen Bausparern diese Prämie vorenthält. Muss man aber nicht unbedingt verstehen, denn es gibt wichtigere Entscheidungskriterien zu berücksichtigen.

Tipp: Um in Aktien, ETFs und Fonds zu investieren, benötigst Du ein Wertpapier-Depot. Die besten Anbieter findest Du in der folgenden Übersicht:

Ich empfehle vor allem:

Meine Meinung zur Debeka und dem Bausparangebot

Die Debeka ist meiner Meinung nach ein eine solide aufgestellte und vielseitige Versicherungsgruppe, die sich seit 1974 auch im Segment Bausparen engagiert. Das Angebot beinhaltet einen Tarif für alle in 3 Varianten und deckt damit die wesentlichen Bedürfnisse der Kundschaft ab.

Kritik könnte man an dem fehlenden Produktinformationsblatt üben, denn dieses beinhaltet zur Bewertung des Angebots unverzichtbare Informationen. Diese Kritik tangiert jedoch nur Leute, die restlos vom Bausparen überzeugt sind. Aktuell noch unsichere Interessenten sollten sich eher fragen, ob der Bausparvertrag wirklich so sinnvoll wie oft dargestellt ist.

Mir ist schon klar, dass ich mit meiner Ansicht viele Millionen Bausparer provoziere, das ändert aber nichts an den Fakten.

Ist Bausparen an sich sinnvoll?

Ich will nicht bestreiten, dass ein Bausparvertrag in bestimmten Situationen eine mit Vorteilen verbundene Lösung sein kann. Unter anderem wenn:

  • Du sicher in einigen Jahren Wohneigentum bauen oder erwerben möchtest.
  • Eigenkapital zur Baufinanzierung fehlt.
  • Fördermöglichkeiten in Anspruch genommen werden können.
  • Keine Disziplin zum anderweitigen Sparen oder zur Geldanlage vorhanden ist.

Im letzten Szenario wirkt der Bausparvertrag wie eine solide Leitplanke, die das Abkommen vom beschlossenen Weg verhindert.

Was halten Experten vom Bausparen?

Für die Fachleute lohnt sich Bausparen nur, wenn die Zinsen in absehbarer Zeit wieder kräftig steigen. In dem Fall bekommst Du im Umfeld steigender Zinsen Dein Darlehen zu den aktuell günstigen Konditionen.

Und ich?

Leider sagen mir meine Erfahrungen, dass wir auf steigende Zinsen noch sehr lange warten müssen, weil jeder Zinsanstieg Probleme für die Wirtschaft im Allgemeinen mit sich bringt. Bestes Beispiel: die Vereinigten Staaten in den Jahren 2017 und 2018.

Im anhaltenden Niedrigzinsumfeld verlierst Du während der Sparphase jedes Jahr Geld durch die Inflation (mindestens 2 %). Du zahlst Gebühren für den Abschluss und moderate Zinsen für das Bauspardarlehen.

Das gerne angeführte Argument „garantierte Kreditzinsen“ zieht nicht, weil jedes Bankdarlehen ebenfalls mit fixer Laufzeit und Zinsbindung einhergeht.

Etwas anders sieht die Situation beim Einbezug von Förderungen und vermögenswirksamen Leistungen aus. Hier muss von kompetenter Seite jeder Einzelfall geprüft werden.

Der nachfolgende Alternativvorschlag ist ebenfalls kein Universalrezept für jedermann und setzt Willen, Disziplin und Geduld voraus.

Meine Alternative zum Bausparvertrag

Ich rate Dir, mit dem Vermögensaufbau so früh wie möglich zu beginnen, und empfehle dazu Exchange Traded Funds (ETF), welche auf globalen Aktienindizes basieren. Ein ETF zeichnet sich durch leicht verständliches Konzept und niedrige Gesamtkosten aus. Der global ausgerichtete Aktienindex mindert das Risiko und gewährleistet dauerhaft attraktive Erträge.

Empfehlenswert sind in diesem Kontext:

  • MSCI World mit etwa 1.650 Bestandteilen.
  • MSCI ACWI mit gut 2.900 Komponenten.

Beide Indizes zeigen Kursverläufe in konstant nördlicher Richtung und rentieren seit Jahrzehnten mit etwa 8 % pro Jahr. ETFs auf diese Indizes sind bei jedem Onlinebroker kostengünstig und sparplanfähig verfügbar.

Du kannst beispielsweise in der Ausbildung mit den vermögenswirksamen Leistungen Deines Chefs einen ETF-Sparplan einrichten und 6 Jahre lang risikolos Erfahrungen sammeln. Anschließend bist Du vom Sinn dieser Geldanlage überzeugt und investierst monatlich 200 Euro in einen neuen ETF-Sparplan. Die Endsumme aus dem VL-Sparplan wird als Einmalanlage in den zweiten Sparplan integriert.

Nachdem der Sparplan 30 Jahre lang gelaufen ist, sieht das Ergebnis im Alter von 55 Jahren etwa so aus:

  • 344.00 Euro vor Steuern.

Dein Depotstudent Dominik

Tipp: Im Niedrigzinsumfeld rate ich für die Geldanlage keinesfalls zum Bausparen. Stattdessen empfehle ich ETF-Portfolios als gutes Instrument zum Vermögensaufbau.

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Ein Kommentar

  1. Hallo,

    mich würde ein update zu. o.g. Thema bzw. deiner Meinung von damals interssieren.

    Nun steigen ja doch die Zinsen… und wer in 5-10 Jahren bauen etc möchte, kann sich der „günstigen“ Zinsen am Markt nicht mehr sicher sein…

    Danke.

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