depotstudent

P2P als Chance für institutionelle Investoren

Depotstudent Dominik
4.3
(4)

An den Finanzmärkten wird zwischen privaten Akteuren und institutionellen Investoren unterschieden. Während private Anleger nahezu jedes Risiko eingehen können, sind institutionelle Marktteilnehmer oft zur Vorsicht angehalten. Der nachfolgende Beitrag definiert den Begriff institutionelle Investoren und erklärt, warum P2P Plattformen für diese Gruppe Chancen anbieten.

Tipp: Lies meinen Viventor-Erfahrungsbericht

Was genau sind institutionelle Investoren?

Institutionelle Investoren sind in der Regel erfahrene Marktteilnehmer und agieren im Namen von:

  • Banken.
  • Versicherern.
  • Kapitalverwaltungsgesellschaften.
  • Öffentlichen Versorgungsanstalten, Versorgungswerken und Pensionskassen.
  • Gesetzliche Krankenkassen und staatliche Rentenversicherung.

Ihre Aufgabe ist es, überschüssige Mittel, Versicherungsbeiträge und Kapital von Verwaltungsgesellschaften sicher und gewinnbringend zugleich anzulegen.

Aufgrund langjähriger Erfahrung in Kombination mit Entscheidungskompetenz erfüllen institutionelle Investoren ihre Aufgaben zur Zufriedenheit der Auftraggeber.

Herausforderungen für institutionelle Investoren

In der Regel setzen die Auftraggeber institutionellen Investoren enge Grenzen beim Investieren von Geldern. Kapital muss sehr sicher angelegt werden und gleichzeitig erforderliche Mindestrenditen generieren.

Bis vor etwa 10 Jahren war die sichere Geldanlage relativ einfach, denn Anleihen und Bankeinlagen warfen Zinsen oberhalb der Inflationsrate ab. Seitdem die EZB den Leitzins auf null gesenkt hat, bewegen sich institutionelle Investoren auf dünnem Eis.

Einstmals sinnvolle Investitionen werfen keine Renditen mehr ab und attraktive Investments bergen große Gefahren. Viele Institutionelle bleiben daher bei den sicheren Assets und riskieren nur geringe Teile der anvertrauten Summen bei der Investition in Aktien, Investmentfonds & Co.

Damit werden die Durchschnittsrenditen nur geringfügig verbessert und das stets vorhandene Risiko belastet die Stimmung.

Welche Chance könnten P2P Plattformen institutionellen Investoren bieten?

Auf P2P Plattformen realisieren Privatanleger jährliche Renditen von 12 % und mehr. Sie genießen dabei außerordentlich große Sicherheit aufgrund mehrerer Tatsachen:

  • P2P Plattformen suchen Darlehensgeber sehr gewissenhaft aus und überprüfen diese kontinuierlich.
  • Die meisten Darlehensgeber offerieren Investoren neben hohen Zinsen Garantien hinsichtlich Rückkauf und Zahlung.

Es gibt also keine signifikanten Risiken beim Engagement in Peer-to-Peer-Kredite und die Zinsen sind deutlich höher als die Renditen von Aktien. Erzielte Erträge stehen sofort zur Verfügung oder können reinvestiert werden.

Bei gewissen Kreditarten sind die ausgereichten Summen mit hinterlegten Werten gesichert. Ein echtes Ausfallrisiko ist generell nicht gegeben.

Was spricht aktuell gegen das institutionelle Engagement auf P2P Plattformen?

Sehr viele Projekte sind mit kleinen Volumen behaftet und daher für institutionelle Investoren uninteressant. Versicherungen, Rentenanstalten und Banken wollen regelmäßig Beträge in 7- oder 8-stelligen Bereichen am Markt platzieren. Diese können von P2P Plattformen derzeit nicht absorbiert werden. Indes erwarten die Plattformbetreiber, dass sich mittelfristig mehr Unternehmen über P2P finanzieren und Kredite mit größeren Volumen anfragen.

Bis dahin bleibt institutionellen Investoren nur die Möglichkeit, geschickt vorzugehen und die Vorzüge dieser Plattformen teilweise zu nutzen.

Gelder auf mehrere P2P Plattformen verteilen

Wenn ein institutioneller Investor beispielsweise 10 Millionen Euro anlegen soll, könnte er momentan wie folgt vorgehen:

  • 8 Millionen Euro in einen globalen Anleihefonds, bestehend aus Unternehmensschuldverschreibungen und Staatsanleihen, investieren – bringt derzeit etwa 4 %, gleich 320.000 Euro per anno.
  • 2 Millionen auf verschiedenen P2P Plattformen in unterschiedliche Projekte investieren – rentiert aktuell mit 12 %, gleich 240.000 Euro pro Jahr.

Die Gesamtsumme wird demnach mit jährlich 560.000 Euro verzinst, respektive mit 5,6 %.

Institutionelle Investoren können also durch teilweises Nutzen der P2P Plattformen die Rendite ihrer Auftraggeber erhöhen, ohne bei der Sicherheit Abstriche zu machen.

Dein Depotstudent Dominik

Tipp: Lies meinen Viventor-Erfahrungsbericht

Starte endlich in 3 Schritten durch!

Fehler Geldanlage 1. Schritt: Vermeide die wichtigsten Fehler!

Hole Dir kostenlos mein eBook:

Die 11 häufigsten Fehler bei der Geldanlage

2. Schritt: Informiere Dich!

zum Beispiel auf meiner Website depotstudent.de.

Ein absolutes Muss: Kostenlose Pflichtlektüre zum Thema Geldanlage*

Ein zweites absolutes Muss: Der Bestseller auf Amazon*

3. Schritt: Eröffne ein eigenes Depot und beginne zu investieren!

Du magst es einfach und günstig?


Wie hilfreich war dieser Beitrag?

Klicke auf die Sterne um zu bewerten!

Durchschnittliche Bewertung 4.3 / 5. Anzahl Bewertungen: 4

Bisher keine Bewertungen! Sei der Erste, der diesen Beitrag bewertet.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert