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Viventor – vom Start-up zum großen P2P Player

Depotstudent Dominik
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Vor etwa 5 Jahren wurde der P2P Marktplatz Viventor etabliert. Er verbindet Finanzdienstleister aus dem Nicht-Banken-Sektor mit privaten Investoren aus vielen Ländern des europäischen Kontinents. Dieser Beitrag ist der erstaunlichen Entwicklung eines Start-ups zum großen Spieler gewidmet und vermittelt Dir mit Zahlen unterlegte Fakten.

Tipp: Lies meinen Viventor-Erfahrungsbericht

Der Anfang

Das in Riga, Lettland beheimatete Start-up ging im Jahr 2015 an den Start. Die Alpha-Version der Online-Plattform für P2P Kredite wurde im Oktober auf der Lendit in London vorgestellt. Das erste Jahr resultierte in praktischen Erfahrungen, welche zu optimiertem Produkt und einigen Anpassungen der Plattform führten. 2016 war Viventor bereits auf dem Weg an die Spitze der schnell wachsenden P2P Plattformen in Europa.

Seinerzeit standen Investoren nur Kredite aus Spanien und Schweden zur Verfügung. Viventor war allerdings mit Geldgebern aus Polen, Litauen, Dänemark und anderen Ländern in Verhandlung.

Kooperation mit der Finstar Finanzgruppe

Bereits 2016 wurde die international agierende Finstar Finanzgruppe auf Viventor aufmerksam. Nicholas Jordan, CEO der Unternehmensgruppe bemerkte das solide Geschäftsmodell ebenso wie ausgezeichnete Produkt-Markttauglichkeit. Seither besteht eine Kooperation zwischen Viventor und der Finstar Finanzgruppe. Letztere bietet der P2P Plattform Unterstützung bei der Produktverbesserung und operative Orientierungshilfe an.

Die Zusammenarbeit mit Finstar hat maßgeblich dazu beigetragen, dass sich Viventor zu einer europaweit agierenden P2P Plattform entwickeln konnte. Die 1996 gegründete Private-Equity-Gruppe ist auf Neustrukturierungen von Unternehmen und Expansionen spezialisiert.

Viventor in Zahlen

Eigenen Angaben entsprechend refinanzierte die 2015 gegründete Plattform bisher Kredite im Wert von über 130 Millionen Euro. Investoren erhielten in den letzten 5 Jahren kumulierte Zinszahlungen in Höhe von mehr als 2 Millionen Euro. Aktuell beträgt die erzielbare Rendite im Durchschnitt 13,6 % per anno.

Derzeit verzeichnet Viventor über 7.500 registrierte Anleger auf seiner Plattform. 2016 waren es nur knapp 2.000. Das investierte Kapital stammt zu 70 % aus:

  • Deutschland.
  • Portugal.
  • Spanien.
  • Italien
  • Benelux.

Der Plattform-Umsatz hat sich 2019 um mehr als das Dreifache erhöht. Die auf der Plattform finanzierten Kredite erreichten 2019 eine Höhe von knapp 54 Millionen Euro:

  • Gut 71 % davon waren Konsumentenkredite.
  • 18 % Rechnungsfinanzierungen.
  • 8 % Geschäftskredite.

Die Geschäftsleitung von Viventor erwartet, im Jahr 2020 die Gewinnschwelle zu erreichen.

Niederländischer FinTech-Investor erwirbt die P2P Plattform von Viventor

Lotus 597 BV, eine niederländische Investmentgesellschaft, hat kürzlich 100 % der Viventor-Aktien von der Prestamos Prima Group erhalten, in die der internationale Investor Oleg Boyko 2016 investiert hatte.

Die Gesellschaft gehört zur Gielen-Gruppe, welche auch Atlantis Financiers NV besitzt.

Dieser Eigentümerwechsel führt dazu, dass die 2015 ins Leben gerufene Peer-to-Peer-Kreditinvestitionsplattform (P2P) von Viventor den Status eines Start-ups deutlich überschritten hat.

Seit 5 Jahren hat sich das lettische Unternehmen als zuverlässiger Partner in der immer noch wachsenden FinTech-Branche erwiesen. Trotz der aktuellen Turbulenzen an den Finanzmärkten blieb Viventor stabil und konnte sogar solide Chancen für nachhaltiges Wachstum schaffen.

Der neue Eigentümer, Lotus597 BV, ist überzeugt, dass sich die Investition auszahlen wird. Viventor war der Gruppe seit Langem als vertrauenswürdiger Partner bekannt, dies bewog letztlich zum Erwerb.

Die Übernahme wird der lettischen Regulierungsbehörde nicht unbemerkt bleiben. Viventor könnte bald eine der ersten P2P Plattformen Europas mit Broker-Volllizenz sein.

Dein Depotstudent Dominik

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