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Erste Warnzeichen: Kommt die Mintos Krise – oder nicht?

Mintos Infografik Funktionsweise
Depotstudent Dominik
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In den letzten Wochen bzw. Monaten häufen sich die Stimmen ängstlicher Privatanleger, die den Ausfall zweier Mintos Darlehensanbahner als Nährboden für eine eventuell bevorstehende Krise am P2P Markt sehen.

In diversen Facebook Gruppen und Foren wird sogar geäußert, dass bereits Kapital von Mintos abgezogen wurde, um einer drohende Krise zuvorzukommen.

Grund genug also, die Meldungen der letzten Monate aufzubereiten, kritisch zu untersuchen und die Frage zu stellen: Droht Mintos und anderen P2P Plattformen eine Krise – oder nicht?

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Mintos: Was bisher geschah…

Pleite Nummer 1: Eurocent

Im Juni 2016 vermeldete Mintos erstmalig, dass die Platzierung neuer Kredite eines Darlehensanbahners gestoppt wurde. Die Rede ist von Eurocent.  

Grund hierfür war die Tatsache, dass Eurocent scheinbar nicht mehr in der Lage war, seine Unternehmensanleihen zurückzubezahlen. Also tat das Mintos Management das einzig Richtige zum Wohle der Investoren: Eurocent wurde zunächst vom Marktplatz verbannt.

Im Verlauf der folgenden Monate kaufte Eurocent viele der auf Mintos ausgegebenen Kredite von Investoren zurück und arbeitete so sukzessive seine Gläubigerliste ab. Stand heute sind jedoch nach wie vor viele Gläubiger vorhanden, die noch nicht bedient wurden.

Am 29.10.2018 vermeldete Mintos in seinem Blog, dass die abschließende Gläubigerliste durch das Bezirksgericht Krakau nach wie vor nicht genehmigt wurde. Scheinbar wurde eine Genehmigung für das Jahr 2019 erwartet.

Seitdem ist es sehr still geworden um die Eurocent Pleite.

Vielleicht auch, weil vor kurzem der zweite Nackenschlag folgte…

Pleite Nummer 2: Aforti Finance

Am 07.08.2019 vermeldete Mintos in seinem Blog, dass der Darlehensanbahner Aforti Finance scheinbar Kreditnehmerzahlungen nicht an Mintos überwiesen hatte. Folglich wurde der Kreditgeber, ähnlich wie auch Eurocent, vom P2P Marktplatz ausgeschlossen.

Heißt: Rückzahlungen und Rückkäufe wurden ausgesetzt, Kredite von Aforti Finance wurden vom Primär- und Sekundärmarkt entfernt.

Nach einer zunächst erfreulichen Meldung am 27.09.2019 die besagte, dass Aforti Finance scheinbar die die Rückzahlungen wiederaufgenommen hatte, folgte am 19.12.2019 der Dämpfer. Zwar leistet Aforti nach wie vor Rückzahlungen, diese seien nach Angaben von Mintos jedoch deutlich zurückgegangen. Die Verhandlungen zwischen Mintos und Aforti dauern nach wie vor an.

Steht Mintos nun unmittelbar vor einer Krise?

Die Frage lässt sich meiner Meinung nach mit einem ganz klaren Nein beantworten. Ich möchte auch erklären, warum ich das so sehen.

Vor allem an zwei Punkte mache ich meine Aussage fest:

  1. Mintos wurde im Jahr 2015 gegründet. Das Unternehmen ist als noch unglaublich jung und muss sich sicherlich in vielen Bereichen noch finden und Prozesse optimieren. Dazu gehört mit hoher Wahrscheinlichkeit auch das Rating neuer Anbahner, die auf der Plattform aufgenommen werden. Mintos verfolgt einen schnellen Wachstumskurs. Folglich ist es logisch, dass an der ein oder anderen Stelle noch nachgebessert werden muss.
  2. Aktuell (Stand Januar 2020) befinden sich auf der Mintos Plattform 62 Darlehensanbahner – inkl. Aforti und Eurocent. Demnach funktioniert die Zusammenarbeit mit 60 Anbahnern hervorragend (es ist zumindest nichts Anderes bekannt), 2 Anbahner verursachen Probleme. Das entspricht einem Prozentsatz von 3 Prozent. Nur 3 Prozent der Anbahner verursachen Turbulenzen. 97 Prozent funktionieren tadellos!  

Guter Rat: Ruhe bewahren und diversifizieren

Die Probleme von Eurocent und Aforti haben also nicht gezeigt, dass Mintos in einer Krise steckt oder diese unmittelbar bevorsteht, sondern mahnen in eindrucksvoller Weise dazu, was ich in vielen anderen Beiträgen zum Thema P2P Kredite bereits geraten habe: Diversifikation.

Wer in der Vergangenheit sein Kapital über mehrere Kreditgeber und P2P Plattformen gestreut hat, wird den Problemen der beiden genannten Darlehensanbahnern mit einem müden Lächeln entgegenblicken.

Warum auch nicht? Bei richtig umgesetzter Diversifikation beläuft sich der Depotanteil von Eurocent und Aforti P2P Krediten wahrscheinlich auf unter 1 Prozent.

Wer bislang auf Diversifikation verzichtet, der sollte spätestens die Aforti Pleite zum Anlass nehmen und sein Kapital endlich streuen, um das Anlagerisiko zu senken!

Eines ist klar: P2P Kredite ermöglichen den Zugang zu hochprozentiger Geldanlage. Damit ist ein gewisses Risiko verknüpft, wozu eben auch die Pleite eines Kreditgebers zählt. Diese Tatsache sollte jedem P2P Anleger von Anfang an klar sein.

Dein Depotstudent Dominik

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4 Kommentare

  1. Hallo Domink
    Die eigentliche P2P Krise spielt sich gerade bei den Geschäftskrediten ab nachmde Kuetzal offensichtlich SCAM ist und viele deutsche Anleger betrogen hat sieht es jetzt mindestens genauso düster aus bei Envestio und ich bin fast sicher das noch weitere folgen werden Kandidaten gibt es mindestens noch drei.
    Ich habe das mal mit zwei die sich intensiv, da sie selbst betroffen sind zusammengefasst und in einem Podcast besprochen. Ein in Lehr- und Krimistück zugleich, ich hoffe durchaus auch mit Unterhaltungswert für nicht betroffene Anleger. Vielleicht ja was fürs Wochenende? http://p2p-game.com/podcast-p2p-deep-dive-fakten-zu-kuetzal-envestio-mit-selbshilfeteam-dirk-philipp
    Das unterstreicht – ebenso wie Die Mintos Anbahner Geschichte P2P ist eine Risiko Anlage und hat nichts mit Tagesgeld zu tun 😉

  2. „Nur 3 Prozent der Anbahner verursachen Turbulenzen. 97 Prozent funktionieren tadellos!“

    Da muss ich doch mal korrigieren. Ich denk da vor allem an den Lizenzentzug von Monego und IuteCredit in Kosovo. Monego befindet sich deshalb sogar in der Insolvenz: https://blog.mintos.com/mintos-hat-sich-mit-dem-insolvenzverwalter-von-monego-getroffen/

    Zwar sind in diesem Fall für Anleger bislang keine Verluste aufgetreten, aber Zahlungen werden nur verzögert geleistet (meine persönliche Erfahrung, hab rund 250€ in diesen Anbahnern stecken). Diese Verzögerungen schmälern auch die Rendite, da für die Zeitverzögerung keine Zinsen gezahlt werden. Andere Anleger haben dieses Problem der Verzögerung auch: https://www.p2p-kredite.com/diskussion/lizenzentzug-monego-und-iute-nur-kosovo-t7158,start,345.html

    Dennoch möchte ich betonen, dass ich mit Mintos im Großen und Ganzen zufrieden bin. Selbst wenn 5% der Anbahner jährlich ausfallen sollten ist ein gut disversifizierter Anleger ja immer noch im Plus mit einer Rendite, die besser als die eines Festgeldkontos ist.

  3. Diversifikation???
    Ha, ha, ha, mir kam gerade folgendes Bild in den Sinn: in einer Wohnanlage (Mintos) sind 62 Zimmer. Nur in zwei gibt es einen Schwelbrand. Feuerwehr? Fehlanzeige!
    Ausbreitung auf die ganze Stadt (P2P)? Moeglich …
    Also Ruhe bewahren und wohnen bleiben ;-).
    Oder doch: „Wo Rauch ist, ist auch Feuer?“
    Viel Glueck, Joerg

  4. Ich will demnächst auch in Bondora Go&Grow investieren. Sind die 30€ Bonus über deinen Link noch aktuell und ist das mit einer Mindesteinzahlung oder so verbunden?

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