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So gefährlich sind P2P Kredite wirklich

Fundament
Depotstudent Dominik
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P2P Kredite begeistern ihre Investoren mit einer sensationell hohen Rendite.

Doch erfahrene Kapitalanleger wissen: Rendite muss in der Regel teuer erkauft und mit Risiko bezahlt werden.

Bei zweistelligen, jährlichen Renditeaussichten ist es also durchaus logisch, dass P2P Kredite so manche Gefahr beinhalten. Eine Gefahr, die nicht zuletzt auch einen Totalverlust des eingesetzten Kapitals bedeuten kann.

Dies ist zunächst jedoch keineswegs ungewöhnlich und ein allgemein bekanntes Szenario am Finanzmarkt.

Die Frage, die sich jedoch einige Anleger berechtigterweise stellen: Wie gefährlich sind P2P Kredite wirklich?

Die Antwort gibt es in diesem Beitrag…

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Die tatsächlichen Gefahren der P2P Kredite

Es existieren zahlreiche Szenarien, die eine Gefahr für P2P Kredite und ihre Anleger darstellen.

Aufgrund ihrer Beschaffenheit und Funktionsweise sind das:

  1. Ausfallrisiko des Kreditgebers und der P2P Plattform
  2. Ausfall des Kreditnehmers
  3. Eine Finanzkrise
  4. Gesetzliche Reglementierungen

Auf alle vier Gefahrenquellen möchte ich im weiteren Verlauf näher eingehen.

Und keine Panik: Trotz aller Gefahrenquellen existiert ein probates Mittel, mit dessen Hilfe sich das Risiko erheblich senken lässt.

Dazu jedoch am Ende dieses Beitrags mehr…

Ausfallrisiko des Kreditgebers und der P2P Plattform

P2P Kredite sind nichts Anderes als Leih-Geschäfte zwischen industriellen Geldgebern und einer Privatperson. Da es sich meist um Konsumkredite handelt, kommen Banken hier als Kreditgeber aufgrund fehlender Sicherheiten nicht in Frage.

Bei den Kreditgebern handelt es sich also um Unternehmen der freien Wirtschaft und somit besteht die reelle Gefahr der Insolvenz eines solchen Unternehmens.

Dies ist keineswegs ein von der Hand zu weisendes Risiko. Verschiedene Kreditgeber, die unter anderem auf der P2P Plattform Mintos aktiv sind, haben bereits finanzielle Probleme verlauten lassen, beispielsweise der Darlehensanbahner Eurocent (https://blog.mintos.com/die-aktuelle-situation-bei-eurocent/ ).

Was passiert im Falle einer solchen Kreditgeber-Pleite?

Ganz einfach: Insolvenzverfahren.

Und da es innerhalb dieses Verfahrens hunderte, vielleicht sogar tausende von Gläubigern geben wird, ist die Chance, dass Du wieder an Dein investiertes Kapital kommst, eher gering.

Und da wäre auch noch das Risiko einer Pleite der P2P Plattform selbst…

Besonders dann, wenn die Plattform selbst als Kreditgeber auftritt, wie das zum Beispiel Bondora tut, ist diese Gefahr durchaus real und sollte unbedingt von Dir bedacht werden.

Wie dieses Szenario Dein Kapitalanlage bedroht, habe ich bereits in zwei ausführlichen Artikeln für die Plattformen Mintos (das passiert bei Mintos-Pleite) und Bondora (das passiert bei Bondora-Pleite) erörtert…

Ausfall des Kreditnehmers

Die offensichtlichste und wahrscheinlichste Gefahr für P2P Kredite lauert beim Kreditnehmer selbst.

Im Klartext: Der Kreditnehmer ist aufgrund von Überschuldung nicht mehr in der Lage, sein Kreditraten zu bezahlen und Deine Investition ist erheblich bedroht.

Zwar existiert auf vielen Plattformen eine Rückkaufgarantie, die dieses Szenario absichert. Zu hundert Prozent darauf verlassen solltest Du dich jedoch darauf nicht.

Doch wie realistisch ist dieses Szenario? Welche Gefahr geht vom Kreditnehmer aus?

Die erschreckende Antwort: Sehr realistisch!

Es ist sogar an der Tagesordnung, dass P2P Kredite aufgrund von Zahlungsunfähigkeit des Kreditnehmers ausfallen.

An dieses Szenario solltest Du dich also auf jeden Fall gewöhnen.

Schuld daran ist schlicht und ergreifend die Tatsache, dass P2P Kredite in der Regel auf Konsumschulden aufgebaut sind, wie ich eingangs schon erwähnt habe.

Und wer einen Kredit für Fernseher, Playstation und Co. aufnehmen muss, wird in der Regel in keiner guten finanziellen Situation sein. Kreditnehmer von P2P Krediten sind also in der Regel nicht unbedingt Personen, die nachhaltig mit Geld umgehen können.

Aber keine Panik: Aufgrund der sehr hohen Rendite, die P2P Kredite versprechen, lassen sich einzelne Ausfälle zunächst problemlos kompensieren. Insbesondere dann, wenn die Rückkaufgarantie greift.

Dennoch solltest Du niemals arglos mit diesem gefährlichen Szenario umgehen und dich schon heute darauf einstellen, dass P2P Kredite aufgrund der Zahlungsunfähigkeit des Kreditnehmers ausfallen werden.

Die Gefahr einer Finanzkrise

P2P Kredite sind ein sehr junges und innovatives Anlageinstrument.

Segen und Fluch zugleich.

Was viele Investoren als erfrischend interpretieren (endlich wird der verstaubten Bankenindustrie der Kampf angesagt) birgt zugleich die größte Gefahr.

P2P Kredite haben schlichtweg noch keine Krise durchlebt und kein Investor, kein Finanzexperte dieser Welt mag abschließend beurteilen, was mit P2P Krediten in einem solchen Fall passiert.

Fakt ist: Ein Dominoeffekt aus massenhaft zahlungsunfähigen Kreditnehmern, insolventen Kreditgebern und pleitegehenden P2P Plattformen ist durchaus möglich.

Was mit Dir als Investor und Deinem eingesetzten Kapital in einem solchen Horror-Szenario passiert, liegt auf der Hand und bedarf keiner weiteren Erklärung…

Gesetzliche Reglementierungen – gefährlich und durchaus realistisch

Ein weiterer Einflussfaktor, der durchaus gefährlich für P2P Kredite werden kann, sind gesetzliche Reglementierungen.

Wieder gilt: P2P Kredite sind noch sehr jung.

Entsprechende Gesetze und Gerichtsurteile könnten die P2P Landschaft nachhaltig verändern, sofern Politik und Staat hier Handlungsbedarf sehen würden.

Zwar ist dies die, meiner Meinung nach, Gefahrenquelle mit dem geringsten Bedrohungsgrad, dennoch solltest Du sie als bedachter Anleger auf dem Schirm haben.

Da wäre noch: Gefahrenquelle Mensch

Ein Problem, das viele Anleger nicht und nur sporadisch berücksichtigen ist die Gefahrenquelle Mensch.

Klingt komisch?

Definitiv!

Der Mensch bzw. die menschliche Psyche ist jedoch eines der am häufigsten unterschätzen Probleme, wenn es um das Thema Geldanlage geht.

Genauer gesagt sind es vor allem zwei Emotionen: Gier und Panik.

Gier setzt immer dann ein, wenn wir einer hohen Kapitalvermehrung in relativ kurzer Zeit bzw. einer sehr hohen Verzinsung unseres Kapitals gegenüberstehen. Insbesondere dann, wenn Investoren feststellen, wie vermeintlich einfach sich ein Vermögen mit P2P Krediten aufbauen lässt, setzt die Gier ein und Gedanken wie das klassische „All-in“ setzen ein.

„Wenn es mit 1.000 Euro problemlos funktioniert, warum sollte es nicht auch mit meinem gesamten Vermögen funktionieren?“

Eine eigentlich logische Schlussfolgerung, oder nicht?

Gier ist jedoch eine der klassischen Todsünden am Finanzmarkt, die Du unbedingt außen vorlassen solltest, wenn Du langfristig erfolgreich investieren möchtest. Ein probates Mittel hierfür stelle ich Dir am Ende dieses Beitrags vor…

Von der Gier getrieben setzen wir oftmals blind zu viel Kapital in eine zu riskante Geldanlage.

Und leider sehr häufig kommt es im weiteren Verlauf zum großen Knall.

Aus ersten kleinen Verlusten werden größere Verlust.

In einem solchen, klassischen von Gier getriebenen Schauspiel setzt bald die zweite Todsünde am Finanzmarkt ein: Panik.

Rationale Entscheidungen sind in diesem Stadium nur selten möglich. Vielmehr handelt man als Anleger blind, um das restliche „übriggebliebene“ Kapital zu retten.

Glaube mir: Die Abwärtsspirale aus Gier und Panik mussten schon viele Privatanleger schmerzlich am eigenen Leib erfahren.

Gehöre Du bitte nicht dazu…

Die Gefahren von P2P Krediten richtig einschätzen und umgehen

P2P Kredite sind gefährlich und ein Hochrisikoinvestment.

Ich denke, mit dieser These stimmst Du überein.

Auf der anderen Seite steht eine fürstliche Rendite, wenn man als Investor bereit ist, dieses „Wagnis“ einzugehen.

Und verstehe mich bitte nicht falsch: P2P Kredite sind definitiv eine sehr gute Beimischung zu einem breit aufgestellten Depot – gehören meiner Meinung nach trotz erhöhtem Risiko sogar dazu.

Man muss es nur richtigmachen.

Zum einen sollte man die Gefahr und das Risiko von P2P Kredite richtig einschätzen, zum anderen sollte man zwingend Gefühle wie Gier und Panik möglichst vermeiden.

Beides funktioniert nur mit: Regeln!

Stelle in Stein gemeißelte Regeln auf, die Du als P2P Investor zwingend und in jeder Situation befolgst.

Die wichtigsten dieser Regeln lauten:

  1. Investiere maximal 10% – 15% in P2P Kredite und streue die anderen Teile Deines Vermögens auf andere Geldanlage wie Aktien, ETFs, Immobilien, Rohstoffe, etc.
  2. Streue innerhalb der P2P Kredite auf verschiedene Plattformen, verschiedene Kreditgeber und verschiedene Kreditnehmer.
  3. Automatisiere die Geldanlage in P2P Kredite. So kannst Du menschliche Fehlentscheidungen in der Regel erheblich reduzieren.

Wer sich bedingungslos an diese drei Regel hält, wird bestimmt gute Ergebnisse mit P2P Krediten erzielen – auch wenn diese zugegebenermaßen gefährlich sind.

P2P Kredite gehören in ein gut aufgestelltes Depot. Wer diese richtig einsetzt, kann für einen deutlichen Rendite-Boost sorgen und trotzdem das Risiko minimieren.

Dein Depotstudent Dominik

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