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P2P Kredite in der Corona-Krise: Was jetzt für Privatanleger zu tun ist

Depotstudent Dominik
3.5
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Viele, viele Jahre wurde darüber gemutmaßt, spekuliert und diskutiert: Was passiert mit P2P Krediten in einer Finanzkrise?

Nun ist sie „endlich“ da!

Zwar hätte wahrscheinlich niemand von uns P2P Anlegern vermutet, dass eine weltweite Virus-Pandemie dafür verantwortlich sein würde, letztendlich spielt es jedoch keine Rolle, was den Stein in letzter Konsequenz ins Rollen gebracht hat.

Fakt ist: Die weltweiten Börsen crashen und auch unter P2P Anlegern macht sich Panik breit.

In diesem Beitrag möchte ich kurz und knapp meine persönliche Einschätzung zum weiteren Verlauf abgeben, auf potenzielle Gefahren hinweisen und Dir erläutern, wie ich mich in der Krise verhalte.

Ein Hinweis vorab: Ich bin weder Virologe und vermag den Verlauf der Pandemie einzuschätzen, noch kann ich abschließend erahnen, was tatsächlich mit P2P Krediten in den nächsten Jahren passieren wird. Dieser Beitrag stellt lediglich meine persönlichen Überlegungen dar.

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Die aktuelle Lage des Marktes und die Stimmung unter Investoren

Seit sich die Finanzmärkte weltweit vor immer größeren Herausforderungen sehen und zweistellige Kursverlust im DAX quasi zur Tagesordnung gehören, macht sich auch unter P2P Investoren Panik breit.

Das zeigt allein ein Blick auf den Mintos Zweitmarkt. Hier lassen sich fristgerechte Kredite, die außerdem mit Rückkaufgarantie besichert sind, mit erheblichen Rabatten erwerben.

Auch wer populäre Facebook-Gruppen und Foren zu P2P Krediten verfolgt wird feststellen, dass scheinbar rationale Überlegungen zwischenzeitlich zur Seltenheit gehören.

Alle Anleger wollen raus aus P2P Krediten!

Ich frage mich nur: Warum?

Müssen wir mit einer Stagnation der europäischen Wirtschaft rechnen in den nächsten Monaten?

Ja, natürlich.

Werden die Finanzmärkte vor Probleme gestellt?

Ja klar!

Werden P2P Kredite ausfallen?

Aber logo!

Werden Darlehensanbahner Insolvenz anmelden müssen?

Ich gehe stark davon aus. Das ist aber auch vorher schon passiert.

ABER

P2P Kredite sind nun mal ein risikoreiches Investment. Risikoreich aus dem Grund, weil eben Turbulenzen am Finanzmarkt diese Anlageklasse erheblich durchschütteln könnten.

Dafür bekommst Du auf der anderen Seite aber eine fürstliche Rendite.

Fakt ist jedoch: Bislang konnte ich in meinen Portfolios noch keine größeren Ausfälle feststellen. Momentan läuft also alles weiter wie gehabt.

Mir ist auch klar, dass P2P Kredite nicht direkt von den aktuellen Problemen betroffen sind, sondern erst die Nachwehen der Corona-Krise zeigen, wie sehr diese Anlageklasse leiden wird.

Aber wird sie das überhaupt?

Man weiß es nicht! Niemand weiß das!

Auf den Punkt gebracht: Wer jetzt, bei der ersten Finanzkrise, die noch nicht einmal bewiesen hat, erheblich negative Konsequenzen für P2P Kredite nach sich zu ziehen, alle Anteile verkauft, der hat diese Anlageklasse schlichtweg nicht verstanden. Solchen Anlegern rate ich dazu, alle P2P Kredite auf allen Plattformen zu verkaufen und wirklich NIE wieder einzusteigen.

Wie man sich jetzt verhalten könnte…

Zugegeben, die aktuelle Situation ist beklemmend.

Damit meine ich in erster Linie nicht einmal die Finanzmärkte, sondern vielmehr die Freizügigkeit die wir im deutschsprachigen Raum als selbstverständlich erachten und die nun in so erheblichem Maße eingeschränkt wird.

Aber natürlich bietet auch ein Blick auf das Anlageportfolio nicht unbedingt einen Grund zur Freude.

Dennoch ist mein eindringlicher Rat an dieser Stelle: Halte die Füße still und behalte vor allem einen kühlen Kopf!

Ich rate Dir zu zwei Schritten…

Schritt 1: Mache Dir ein allgemeines Bild der Lage

Schritt 2: Überprüfe Deine Risikostreuung

Wenn Du meinen Blog bereits seit Längerem verfolgst, dann wirst Du festgestellt haben, dass ich immer wieder dazu mahne, P2P Kredite als Risikoinvestment anzusehen.

Dementsprechend habe ich dazu geraten, nur einen kleinen Teil (ca. 10 %) Deines Gesamtbudgets in P2P Kredite zu investieren und auch diese P2P Anteil auf mehrere Kredite und vor allem mehrere P2P Plattformen zu verteilen.

Wer diesen Rat befolgt hat: herzlichen Glückwunsch!

Selbst wenn P2P Kredite zu großen Teilen ebenfalls crashen, verlierst Du daruch nur einen kleinen Teil Deines Investmentbetrags.

So what?

Verluste gehören einfach zur Geldanlage dazu und eine Krise ist keine Seltenheit. Es gab in der Vergangenheit bereits viele davon und alle haben die Finanzmärkte überlebt.

Wer meinen Rat nicht befolgt hat, der sollte jetzt tatsächlich überprüfen, ob er in Sachen Risikostreuung bei P2P Krediten noch Nachholbedarf hat und dies schleunigst umsetzen.

Fazit: Wir werden auch diese Krise überstehen

Die Corona-Krise trifft uns hart. Da gibt es auch nichts schönzureden.

Bleibe aber bitte jederzeit rational und überlege Dir jeden Schritt gut.

Blinder Aktionismus von Panik getrieben hat noch niemandem etwas gebracht udn führt, gerade an den Finanzmärkten, zu großen Verlusten. Diese Tatsache solltest Du Dir immer vor Augen führen.

Dein Depotstudent Dominik

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Anhang: FAQ zur Corona-Pandemie in Deutschland und mögliche Auswirkungen auf P2P-Kredite

Wann hat sich die Pandemie in Deutschland ausgebreitet? Die weltweite COVID-19-Pandemie hat sich seit Ende Januar 2020 auch in Deutschland ausgebreitet.

Wie viele Infektionswellen wurden in Deutschland bisher beobachtet? Bisher wurden in Deutschland acht Infektionswellen beobachtet (Stand Januar 2023).

Welche Altersgruppen waren während der ersten und zweiten Infektionswelle besonders von Ansteckungen betroffen? Während der ersten und zweiten Infektionswelle waren die höchsten Altersgruppen weit überproportional von Ansteckungen betroffen.

Welche Altersgruppen waren während der dritten Infektionswelle überwiegend betroffen? Die dritte Infektionswelle betraf überwiegend die Altersgruppen unter 65 Jahren.

Wie hat sich die Situation in Deutschland seit Anfang 2021 entwickelt? Seit Anfang 2021 war die Bevölkerung durch Impfungen zunehmend vor schweren Verläufen geschützt, die Behandlungsmethoden wurden besser, zudem ist die seit Ende 2021 dominante Variante Omikron weniger virulent. Daher kam es zu wesentlich weniger Todesopfern als während der zweiten Welle.

Welche Virusvarianten waren in Deutschland vorherrschend? Laut Robert Koch-Institut (RKI) war seit März 2021 Alpha die in Deutschland vorherrschende Virusvariante, seit Ende Juni 2021 war es Delta. Im Dezember 2021 verdoppelte sich laut RKI etwa alle drei Tage der Anteil der Variante Omikron, die auch eine Immunflucht aufweist.

Was für Einschränkungen wurden in Deutschland im Zusammenhang mit der Pandemie beschlossen? Um die Pandemie einzudämmen, beschlossen Bund und Länder Mitte März 2020 weitgehende Einschränkungen für das öffentliche Leben. Seit Anfang Mai 2020 wurden einige Beschränkungen vorübergehend wieder aufgehoben. Aufgrund steigender positiver Corona-Testzahlen wurden Kontaktbeschränkungen und andere Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung im Oktober und November 2020 wieder verschärft. Ab Mitte Dezember 2020 galten wieder erhebliche Einschränkungen des öffentlichen Lebens in Form eines sogenannten Lockdowns.

Wie haben die Maßnahmen im Gesundheitssystem ausgesehen? Maßnahmen im Gesundheitssystem zielten darauf, ausreichende Kapazitäten für die Behandlung von COVID-19-Patienten und Tests von Verdachtsfällen bereitzuhalten und zugleich den Infektionsschutz für Patienten und Personal sicherzustellen.

Welche Vorsorgemaßnahmen wurden von der Bevölkerung erwartet? Die Bevölkerung wurde aufgerufen, durch Einhalten der AHA-Regeln (Abstand, Hygiene, Alltagsmasken) und andere Vorsorgemaßnahmen ihr Infektionsrisiko zu minimieren und so zugleich die Ausbreitung des Virus einzudämmen.

Welche Auswirkungen haben COVID-19 und die damit einhergehenden Maßnahmen auf P2P-Kredite?
Die Auswirkungen von COVID-19 auf P2P-Kredite können je nach Land und wirtschaftlicher Situation unterschiedlich sein. In einigen Fällen kann die Pandemie dazu führen, dass mehr Kreditnehmer Schwierigkeiten haben, ihre Kredite zurückzuzahlen, was zu höheren Ausfallraten und geringeren Renditen für P2P-Anleger führen kann. Auf der anderen Seite können Regierungsmaßnahmen wie Zinssenkungen und Konjunkturpakete die Kreditnachfrage erhöhen und möglicherweise auch zu einer höheren Nachfrage nach P2P-Krediten führen. Es ist wichtig, dass P2P-Anleger ihre Portfolios diversifizieren und sich auf Plattformen anmelden, die strenge Überwachungs- und Risikomanagementverfahren haben, um mögliche Auswirkungen der Pandemie auf ihre Investitionen zu minimieren.

Wie können sich Anleger dagegen schützen und vorsorgen? Es gibt einige Möglichkeiten, wie Anleger möglicherweise vor den Auswirkungen von COVID-19 auf P2P-Kredite schützen können. Dazu gehören: 1) Diversifikation des Portfolios: Eine breite Diversifikation kann helfen, das Risiko auf verschiedene Kredite und verschiedene Plattformen zu verteilen. 2) Auswahl von Plattformen mit soliden Risikomanagement- und Liquiditätsprogrammen: Investoren sollten Plattformen auswählen, die strenge Risikomanagementverfahren haben und in der Lage sind, Liquidität bereitzustellen. 3) Überprüfung der Qualität der Kreditnehmer: Investoren sollten die Qualität der Kreditnehmer, die auf der Plattform Kredite aufnehmen, sorgfältig überprüfen. 4) Regelmäßige Überwachung der Kreditperformance: Investoren sollten ihre Kredite regelmäßig überwachen und schnell auf negative Entwicklungen reagieren.

Die Qualität der Kreditnehmer spielt bei P2P-Krediten eine entscheidende Rolle, insbesondere während der Corona-Pandemie. Da viele Unternehmen und Privatpersonen aufgrund von Geschäftsschließungen und Einkommensverlusten mit finanziellen Schwierigkeiten konfrontiert sind, ist das Risiko von Zahlungsausfällen und Kreditausfällen höher. Daher ist es für Anleger wichtig, sorgfältig die Bonität der Kreditnehmer zu prüfen und gegebenenfalls nur in Kredite mit einem niedrigen Risikoprofil zu investieren. Einige P2P-Kreditplattformen bieten auch automatisierte Kredit-Scoring-Systeme an, um das Risiko von Kreditausfällen zu minimieren. Es ist jedoch zu beachten, dass auch Kreditnehmer mit einem ansonsten guten Kredit-Score von den Auswirkungen der Corona-Maßnahmen betroffen sein können. Es ist daher ratsam, die Auswirkungen von COVID-19 auf die jeweilige Branche und das Einkommensniveau des Kreditnehmers zu berücksichtigen, bevor eine Investitionsentscheidung getroffen wird.

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