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Als Daytrader ein Vermögen verloren

Klassisches Bild vom CFD-Trading mit hohen Verlusten und nur kleinen Gewinnen
Depotstudent Dominik
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Heute habe ich einen spannenden Gast für Dich! Depotstudent-Leser Jens berichtet von seiner Zeit als Daytrader. Viel Spaß!

„95% aller Daytrader verlieren auf Dauer Geld“ – einer dieser tollen Börsensprüche, die ich mittlerweile im Schlaf aufsagen kann. Zu diesen 95% gehöre auch ich. Die Erinnerungen an den ersten Tag sind noch so präsent, als wäre es gestern gewesen. Am 26.12.2013 habe ich mir mit einem Blick auf mein gefülltes Konto überlegt, dass dieses Geld nicht rumliegen darf, sondern für mich arbeiten soll. Heute ist dieses Geld weg – 50.000 EUR verbrannt. Im Folgenden erzähle ich Dir meine Trading Erfahrungen.

Mein Name ist Jens, heute bin ich 33 Jahre alt, wohnhaft im Weserbergland und verheiratet. Ich bin Vater eines kleinen Sohnes, der im Laufe meiner Geschichte geboren wurde. Beruflich bin ich als Controller in einem Konzern beschäftigt. Mein Hobby ist die Börse – mein schlimmster Albtraum ist die Börse.

Der vollständige Erfahrungsbericht besteht aus folgenden Teilen:

  1. Als Daytrader ein Vermögen verloren
  2. MEINE BITTEREN ERFAHRUNGEN im Aktienhandel
  3. MEINE ERFAHRUNGEN: Optionsscheine + Hebelprodukte
  4. MEINE GIERIGEN ERFAHRUNGEN: Wikifolio
  5. MEINE PERSÖNLICHEN ERFAHRUNGEN: CFD Trading

Mein Leben lang war ich ein sparsamer Mensch. Ich habe mir keine teuren Dinge geleistet, fahre kein tolles Auto, trage einfache Kleidung. Das angesparte Geld sollte irgendwann fürs Eigenheim verwendet werden. Hätte ich gewusst, wie das alles endet, hätte ich das Geld schneller verprasst, als ich mir je hätte vorstellen können. An jenem Weihnachtstag im Jahr 2013 hatte ich einen einfachen Plan: Mein Eigenkapital sollte sich ein wenig vermehren. Ich kaufte mir also Aktien.

Phase 1: Aktienkauf

Eine Aktie zu bekommen ist erst mal gar nicht so einfach. Als Privatperson besaß ich kein Depot und war somit nicht in der Lage von meinem Wohnzimmer aus eine Aktie zu kaufen. Ich besitze ein Konto bei der Comdirect und habe mich nach einiger Papierarbeit für ein Depot freischalten lassen. Nach einigen Briefen war ich Anfang des Jahres 2014 in der Lage Aktien zu kaufen. Ohne Trading Erfahrungen legte ich los und kaufte mir Unternehmensanteile. Meine Wahl fiel auf die Bluechips Allianz, Fresenius und Bayer. Ich investierte 2.000 EUR und beobachtete eine Woche lang die Börse. Ich hatte Glück, denn meine Aktien stiegen.

Einer der tollen Börsensprüche „Gewinne laufen lassen – Verluste begrenzen“ kannte ich durch fehlende Erfahrungen noch nicht. Somit verkaufte ich nach einer Woche alles und hatte nach Abzug der Ordergebühren und der Kapitalertragssteuer genau 32,45 EUR verdient. Von diesem Moment an war ich völlig angefixt und merkte, dass ich mit Traden Geld verdienen kann. Börseneinnahmen im Schlaf, beim Frühstück, während der Arbeit, vor dem Fernseher? Ich hatte den Heiligen Gral gefunden.

Die Gier war geweckt und es musste schneller gehen. Wo in einer Woche 32,45 EUR zu machen waren, da konnte nach meiner Erfahrung am Tag auch 100 EUR gemacht werden. Ich kaufte mir also Hebelprodukte.

Mehr dazu hier: MEINE BITTEREN ERFAHRUNGEN im Aktienhandel

Phase 2: Hebelprodukte

Hebelprodukte haben im Gegensatz zu Aktien den Unterschied, dass ein Trader mit dem gleichen Einsatz mehr Kapital umsetzen kann. Das heißt, die möglichen Gewinne und Verluste werden durch den entsprechenden Hebel deutlich erhöht. Mit den Hebelprodukten kam eine weitere Möglichkeit für mich hinzu: ich konnte sowohl auf fallende, als auch auf steigende Kurse setzen. Anstatt über längere Zeit zu testen und Trading Erfahrungen zu sammeln, wollte ich das schnelle Geld – die Gier befriedigen.

Ich kaufte mir für 3.000 EUR Calls auf Airbus, Dialog Semiconductor und Drillisch, setzte also auf steigende Kurse. Warum es genau diese Unternehmen wurden und warum ich auf steigende Kurse setzte, spielte für mich keine Rolle. Ich wollte rein in den Markt und kaufte, was ich gerade so fand. In dieser Zeit setzte die Abwärtsspirale ein, die mein komplettes Erspartes vernichten sollte.

Die Börsenkurse der von mir ausgewählten Unternehmen fielen in den folgenden Tagen und liefen somit gegen mich. Das Abrechnungsdatum der Optionsscheine kam jedoch immer näher und die Scheine verloren enorm an Wert. Optionsscheine haben zudem den Nachteil, dass sie nach meinen Erfahrungen nicht sehr transparent sind und stark von den jeweiligen Emittenten beeinflusst werden. In einer ruhigen Stunde zog ich also die Reißleine und verkaufte alles. Von den gesetzten 3.000 EUR blieben nur noch 1.300 EUR. Doch der Verlust machte mir in dem Moment gar nichts aus, da ich ja nach meiner bisherigen Erfahrung den Heiligen Gral hatte und sicher war, das problemlos wieder aufholen zu können.

Kontoauszug mit angesammelten Verlusten bei Comdirect
Kontoauszug mit angesammelten Verlusten bei Comdirect

Ich ging über zu KO-Scheinen. Diese gehören ebenfalls zu den Hebelprodukten und besitzen eine KO-Schwelle. Bei dieser verfallen die Scheine wertlos und das gesamte Kapital ist weg. Ich fand heraus, dass es diese Scheine nicht nur auf einzelne Aktien, sondern auf einen gesamten Index wie Dax oder Dow Jones gab. Seit diesem Zeitpunkt sammelte ich Daytrading Erfahrungen. Täglich kaufte und verkaufte ich unzählige dieser KO-Scheine während der Arbeitszeit und wollte mit Trading Geld verdienen.

Ich stellte meinen Monitor so zum Raum, dass niemand sehen konnte, was ich tat und hatte immer ein Auge auf den Dax gerichtet. Da ich keine Erfahrung hatte, was ich dort tat und ich über immer größere Hebel versuchte, aus dem Verlust zu kommen, stieg mein Risiko. Noch immer ließ ich Verluste laufen, während ich Gewinne viel zu schnell realisierte. Ein Schein nach dem anderen lief über die KO-Schwelle. Ein unfassbares Gefühl, wenn Du als Trader vor dem Monitor die Daxpunkte gegen dich laufen siehst und zitterst, dass der KO nicht erreicht wird. Meist wurde er jedoch erreicht und ich verlor nach und nach mein Geld. Circa 14.000 EUR waren in einem Jahr verloren, ehe ich eine neue Idee bekam.

Bei Comdirect zahlte ich für jede Order eine Gebühr von 7 EUR, die immer einen Teil der Gewinne wieder auffraß. Dass die Verluste letztendlich um ein Vielfaches höher waren als diese unwichtigen sieben Euro, war mir egal. Ich stieg also in ein eigenes Wikifolio ein.

Mehr dazu hier: MEINE ERFAHRUNGEN: Optionsscheine + Hebelprodukte

Phase 3: Wikifolio

Bei einem Wikifolio hat der Trader die Chance, sein eigenes Aktienprodukt zu entwerfen. Vergleichbar mit einem Börsenspiel, nur dass das Produkt tatsächlich am Markt gekauft werden kann. Außerdem müssen keine Ordergebühren für den Kauf und Verkauf der KO-Scheine im Wikifolio selbst gezahlt werden. Ich ließ mein Depot von Lang & Schwarz an die Börse bringen und investierte 20.000 EUR von meinem eigenen Kapital. Da ich jedoch weiterhin völlig ohne eigene Regeln mit dem Geld spielte und Verluste immer wieder bis zur äußersten Schmerzgrenze aussitzen wollte, ging mein Wikifolio selbstverständlich langsam aber sicher den Bach runter.

Stetiger Verlust des Wikifolios nach anfänglichen Gewinnen
Stetiger Verlust des Wikifolios nach anfänglichen Gewinnen

Es handelte sich letztendlich ja auch um einen Handel mit Hebelprodukten und bei dem hatte ich mit meinen Daytrading Erfahrungen im Jahr zuvor schon versagt. Viel schlimmer war jedoch, dass auch andere Marktteilnehmer in mein Wikifolio eingestiegen waren und bei mir Geld investierten. Da mein Depot jedoch an Wert verlor, habe ich nicht nur mein eigenes Geld verspielt, sondern auch das meiner Investoren. Der Zeitraum zog sich über zwei Jahre und für mich waren weitere 15.000 EUR verloren. Ich stieg trotz aller Erfahrungen um auf CFD-Trading.

Mehr dazu hier: MEINE GIERIGEN ERFAHRUNGEN: Wikifolio

Phase 4: CFD-Trading

Mit dem CFD-Trading beim Anbieter GKFX begann die schlimmste Phase meiner Trading Erfahrungen. Beim CFD-Handel setzt der Trader auf steigende oder fallende Kurse und erhält oder verliert für jeden Daxpunkt einen Euro. Nach meinen Erfahrungen ist es ein sehr transparentes Produkt, doch macht es völlig süchtig. Ich setzte jetzt mein letztes Geld ein. 30.000 EUR vom Ersparten auf das CFD-Konto.

Mit einer Verdopplung vom Kapital hätte ich wieder bei null gestanden und wagte somit den kompletten Neuanfang. Der CFD-Handel lief tatsächlich und ich konnte mit Trading Geld verdienen. Dadurch, dass es keine KO-Schwellen gab, konnte ich Verluste so lange laufen lassen, wie ich wollte. Außerdem hatte ich Glück, dass ich in einer Marktphase eingestiegen war, die mit meinen Erwartungen übereinstimmte, sodass ich mir mehrere Tausend Euro zurückholen konnte. Ich war längst nicht bei null angekommen, doch gar nicht so weit entfernt. Die Gier war zurück und ich fing an, mich in Excel-Tabellen zum Millionär zu rechnen. Jeden Tag 200 EUR Gewinn nach Steuern und ich wäre mit 52 Jahren Millionär gewesen. So der Plan.

Durch diesen täglichen Druck, dass ich mit Traden Geld verdienen muss, änderte sich alles noch mehr zum Schlimmen. Ich lud mir die App von GKFX auf mein Handy und war somit permanent online. Morgens nach dem Aufstehen ging mein erster Blick auf mein Handy. Während des Kochens hatte ich das Handy neben mir liegen. Auf der Heimfahrt von der Arbeit schaute ich an jeder Ampel auf das Handy. Die Börse bestimmte mein Leben. 09:00 Uhr zum XETRA-Start begann mein Tag erst so wirklich. Um 15:30 Uhr zur Eröffnung der Wall-Street war ich nicht ansprechbar. Um 22:00 Uhr zum Börsenschluss machte ich mir Gedanken über das Overnight-Trading.

Klassisches Bild vom CFD-Trading mit hohen Verlusten und nur kleinen Gewinnen
Klassisches Bild vom CFD-Trading mit hohen Verlusten und nur kleinen Gewinnen

An dieser Stelle ist es wohl Zeit zu erwähnen, dass ich bis heute nicht ein Wort über die ganzen Aktivitäten zu meiner Frau oder meinem Umfeld verloren habe. Das verspielte Geld war mein Eigenes und somit schützte ich mein Umfeld vor meinen Daytrading Erfahrungen und meinen Verlusten.

Im letzten Jahr ist mein Sohn geboren. Ich habe sogar diese Zeit genutzt, um noch intensiver zu handeln. Durch das nächtliche Aufstehen hatte ich die ganz neue Chance, völlig sorglos und geheim den japanischen NIKKEI live zu traden. Doch die gute Zeit war längst vorbei. Zwar machte ich immer wieder Gewinne, doch waren die laufenden Verluste, die ich aussitzen wollte, viel zu groß geworden. Ein Buchverlust von fast 40.000 EUR hatte sich angehäuft. Ich konnte nachts kaum noch schlafen und bekam gesundheitliche Probleme. Zu alledem kam meine Frau, der mein verändertes Verhalten auffiel und die mich immer wieder befragte, was mit mir sei. Ich schützte sie und erzählte nichts, obwohl ich das vielleicht hätte tun sollen.

Als das Geld auf dem CFD-Konto von zwischenzeitlich 50.000 EUR auf 10.000 EUR geschrumpft war und ich somit 20.000 EUR über das CFD-Trading verloren hatte, war für mich Schluss. Meine Traumwelt war zerbrochen und als ich merkte, dass selbst meine reale Welt erheblich wackelte, schaffte ich den Absprung. Die Sucht lässt sich nach meiner Erfahrung nicht abschalten, doch trade ich heute nur noch kleine Beträge, habe keine App mehr auf dem Handy und bin ein zufriedener Mensch, dem jedoch 50.000 EUR Erspartes fehlen.

Mehr dazu hier: MEINE PERSÖNLICHEN ERFAHRUNGEN: CFD Trading

Kann man mit Trading wirklich Geld verdienen?

Es ist verrückt, dass gerade ich diese Frage beantworten möchte, doch mit meinen Daytrading Erfahrungen sage ich, dass es klappt, wenn die Regeln beachtet werden. Ein Trader muss es schaffen, seine Psyche auszuschalten, ich konnte es nicht. Es ist wichtig, dass man die Regeln befolgt, die ich allesamt kenne, doch selbst nicht ausführen kann, weil meine Psyche es nicht mitmacht. Gewinne müssen solange laufen, bis der Markt dreht. Verluste müssen sofort eingedämmt werden. Man muss nicht immer investiert sein, sondern man muss die Chancen nutzen, die jeden Tag neu kommen. Kann man mit Trading wirklich Geld verdienen? Man kann! Doch stehen Gier, Ungeduld und Angst den meisten Menschen im Weg.

Vollkommen unbedarft darf man auf keinen Fall an die Sache rangehen. Wer aber wirklich Interesse daran hat, sich da Schritt für Schritt etwas aufzubauen – z.B. nebenberuflich – sollte sich den richtigen Lehrmeister suchen.

Es gibt meiner Meinung nach nicht viele Anbieter auf dem deutschen Markt, denen man vertrauen kann und die seriöses und handfestes Wissen vermitteln.

Wer sich am Aktienmarkt engagieren möchte, braucht dafür „ein ordentliches Kaliber“.

Was dabei gut zu wissen ist: Es gibt staatlich anerkannte und zugelassene Programme für den Aktienhandel.

Dort lehren Menschen mit echter Praxiserfahrung, wie man erfolgreich am Aktienmarkt agiert.

Das sind keine „schnell reich werden“-Systeme wie es bei vielen anderen Angeboten den Anschein macht – wenn „schnell und ohne Aufwand reich werden“ also Dein Ansatz ist, ist ein solches Programm nichts für Dich.

Wenn Deine Erwartungshaltung stimmt und Du Dir solides Können aneignen möchtest, empfehle ich Dir das folgende Programm auf jeden Fall.

Schaue Dir gerne folgendes Angebot an: Link zum staatlich anerkannten Programm für Aktienhandel*

Programm für den Aktienhandel - staatlich anerkannt und zugelassen
Programm für den Aktienhandel – staatlich anerkannt und zugelassen

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Du wirst schnell merken, dass es sich hierbei um einen guten und seriösen Anbieter handelt.

Tipp: Ich habe einen ausführlichen Erfahrungsbericht zu diesem Programm verfasst – lies ihn Dir gerne durch!

Ich hoffe, Dir hat der Erfahrungsbericht von Jens gefallen!

Dein Depotstudent Dominik

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14 Kommentare

  1. Sorry.Ich kann Jens nicht ganz ernst nehmen. […] Jetzt mal ehrlich!Von nichts Ahnung haben und all das Geld zu verlieren.Ohne Strategie am Markt und so weiter.Ich bin erfolgreicher Daytrader im Aktien und Devisenbereich.Ich handel nur Nachrichten und Preise Ereignisse ein.Gegenfrage.Lässt du dich operieren von einen Medizinstudenten,der gerade mal zwei Wochen am Start ist?Oder lässt du dir ein Haus zimmern von einem Architekten,der gerade mal 1 Jahr seiner Ausbildung absolviert hat?

    Traden ist ein Beruf und basiert auf Erfahrung.Jahrelang Screentime aufbauen ect.Mein Leben wird auch von der Börse bestimmt,aber so ist das mit Daytrading.Entweder bist du drin oder draußen.

    1. Da ein paar Deiner Aussagen gewisse Grenzen überschritten haben, habe ich Deinen Kommentar etwas gekürzt.

      Und ich glaube kaum, dass eine rationale Argumentation Sinn macht, wenn man sich in einem solchen Zustand von Spielsucht, Gier und Verlustangst befindet. Auch wenn das natürlich ganz schön wäre.

    1. Hi Sebastian,

      ich habe mir vor der Veröffentlichung tatsächlich die Frage gestellt, ob man das beim Lesen annehmen könnte. Jens gibt es aber wirklich, was der Auszug mit dem großen Verlust hoffentlich hinreichend belegt.

      Grüße

  2. Was soll man dazu sagen? Vielleicht selbst schuld? Wer in einen Markt ohne Verstand und System und ohne jegliches Risiko Management eintritt, hat es, so hart es klingt, nicht anders verdient, als alles zu verlieren. Letzten Endes verdienen wir, wegen genau diesen Leuten oder wie Buffet es sagt, wandert das Geld von den Ungeduldigen zu den Geduldigen bzw. in dem Fall von den Dummen zu den Wissenden. Sorry, nicht sorry und auch keinerlei Mitleid.

  3. Der Bericht scheint echt zu sein. Selbst wenn nicht, wird sich das bei vielen genau so zutragen.

    Das mit des Psyche stimmt. Absolut zutreffend. Es ist einfach zu riskant und auch keine wirkliche Arbeit. Man lernt und leistet nichts wirkilch , der Charakter leidet, ist gierig, und wird versucht.

    Woanders habe ich diese wichtige Regel gelesen:

    Kein sauberes Geld dem schmutzigen hinterherwerfen.
    Also nie mit geliehenem Geld spekulieren, z. B. Kredit aufnehmen.
    Das was man verspielt hat, nur mit dem investierten zurückverdienen oder ganz aufhören.

    Klar ist auch, das das einfacher gesagt ist, als getan.

  4. Zu dem Bericht: Sieht ehr wie eine schlaue Werbemasche aus. Solche Pesonen gibt es aber tatsächlich, bin auch so eine Person, die viel verloren hat (35.000€)

    Trading kann man nicht Zeichnen und so unkontrolliert laufen lassen. Durch das zeitlose Beobachten blutet die Seele und es ist ein Auf und Ab der Gefühle. Das Leben ändert sich, man ist tief depremiert und depressiv, bei großen Verlusten hat man sogar eine Selbstmordgedanken, aber auch ein Hoch an Glücksgefühlen bei Gewinnen, die man gezielt eingefahren hat. Der Kopf sollte beim Handeln immer das Zepter des Wirkens sein, leichter gesagt wie getan, aber die Emotionen machen dem immer wieder einen Strich durch die Rechnung. Nur die Leidensgenossen unter euch, wissen wovon ich rede.

    Habe mir über 12 Monate in einer Datei alle Schwänkungen notiert, sowohl Put als auch Call von Gold, Weizen, Öl, etc. Manche Verläufe scheinen tatsächlich immer den gleichen Durchlauftakt zu besizen, darauf habe ich mich dann konzentriert und eine Art Algoritmus gebastelt. Aber anstatt, nur wenige Tage konzentriert an diesen kurzen Zeitfenstern zu investieren, verlässt man immer wieder den eisernen Weg seinen eigenen Regelen. Erst wenn man durch Ungeduld und Frust, falsche Entscheidungen trifft, um den Verlust wieder aufzuholen, wird man geertet und man verspricht sich von neuem, nur den eigenen, heiligen Regeln zu folgen. Es könnte aber tatsächlich funktionieren, nur wenig inverstieren, lange Monate Geduld zu haben, das Risiko möglich zu minimieren (kleine Hebel),nur wenig/keine Gewinne einplanen, lieber nichts in einem Trad investieren, den man nicht über Monate vorher beobachtet ist. Eine Demoversion ist hier nur eine geringe Hilfe, hier ist man emotionslos, Risikobereit, nicht zum Leiden gezwungen. Nicht zu vergleichen mit dem Handel mit dem realem, eigenem Geld.

    Höchtster Tagesgewinn: 10.000€ (33Trades)
    Höchter Tagesverlust: 18.000€ (40Trades)

    1. Hallo an die die die Kommentare lesen. Bin selbst ein Trader, seit ca 3 Jahren. Erst einmal es klappt. Es klappt sogar sehr gut. Ich habe es erst mit kleinere Beträge ausprobiert. Erst hoch
      Geträdet dann wieder auf Null.
      Nicht aufgeben und wieder angefangen. Mit tausend Euro auf 20000 € getradet. Wieder auf 0. Habe mit 200 € angefangen ca Februar Corona Zeit und bin bis zu 1120 € gekommen. Am 17. Oktober ca 800. Leute wir müssen an de eisernen Regeln halten.

      1. Das Problem liegt nicht bei Jens,
        sondern am Produkt „Derivate“. Da es nicht möglich ist, den richtigen Zeitpunkt zu finden, wann man einsteigt bzw. aussteigt, ist es nicht möglich Gewinne laufen zu lassen und Verluste zu begrenzen.
        Selbst mit festen Regeln, wäre Jens auch nicht erfolgreich gewesen. Er wird immer mehr Verluste, als Gewinne machen. Dieses Problem ist seit den 70 Jahren bekannt. Derivate sind für Absicherungsgeschäfte entwickelt und nicht zum spekulieren. Daytrader sind für eine kurze Zeit erfolgreich und anschließend nicht mehr. Dabei spielt es keine Rolle, ob Dow Theorie, Elliott Wellen oder Volume Trading. Laut Statistik sind nur 1% der Daytrader erfolgreich und diese sind meistens in Banken zu finden (Bereich HFT und UHFT). High Frequency Trading und mit Hochleistungsrechnern. Der Retail Trader hat weder die Software noch die Hardware. Die Trades sind zu teuer. Des Weiteren gibt es mehr erfolgreiche Investoren z.Bsp. Warren Buffet, Beate Sander usw. als erfolgreiche Daytrader ( Ich kenne keinen einzigen).
        Die Argumentation Daytrading funktioniert, wenn man sich nur eisern an die Regel hält ist falsch. Niemand kann den Kurs einer Aktie vorhersehen! Es gilt die Regel „Verluste begrenzen“. Somit werden immer mehr Verluste als Gewinne erzielt. Der Gewinntrade muss erst die Verluste ausgleichen und je größer diese sind, um so kleiner die Chancen. Die Rechnung geht niemals auf! Märkte laufen 80 % in Seitwärtsbewegungen. Meistens sind keine größeren Trends erkennbar. Das Konto läuft in den Verlust! Es ist der Traum vom schnellen Geld und mit wenig Kapital erfolgreich zu sein. Dieser Traum erfüllt sich nur für die Broker. Der Retail Trader hat keine Chancen!

  5. Da sieht man wie die Gier den Verstand auffrisst. Hebelprodukte? KO? Das ist m.E. Zocken in Reinkultur. Der Sinn der Börse war es Unternehmen Geld für Invetsitionen zur Verfügung zu stellen und die Geldgeber am Gewinn zu beteiligen oder gemeinsam eine Firma mit unterschiedlichen Anteilen zu gründen. Das sind Aktien! Alles andere, Leerverkäufe, Derivate, KO sind Perversionen des Grundgedanken und zerstören eigentlich nur. Spielzeug von Bankern erfunden um Naive abzuzocken.

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