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MEINE ERFAHRUNGEN: Optionsscheine + Hebelprodukte

Orderübersicht
Depotstudent Dominik
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Heute habe ich einen spannenden Gast für Dich! Depotstudent-Leser Jens berichtet von seiner Zeit als Daytrader. Viel Spaß!

Seit gut fünf Jahren dreht sich mein Leben rund um die Börse, eine Zeit in der ich unzählige spannende und frustrierende Erfahrungen gemacht habe. Es war jedoch eine Zeit, in der ich ein kleines Vermögen verloren habe. Wo es anfangs mit klassischen Aktien einen minimalen Gewinn gab, wurde ich gierig und sehr unvorsichtig.

Meine Geschichte geht weiter über Hebelprodukte, über ein eigenes Wikifolio, über den CFD-Handel, bis am Ende ein Verlust von 50.000 Euro stand. In diesem zweiten Teil von meinem Erfahrungsbericht erfährst Du, wie ich mit Optionsscheinen reich werden wollte und am Ende nur verlor.

Der vollständige Erfahrungsbericht besteht aus folgenden Teilen:

  1. Als Daytrader ein Vermögen verloren
  2. MEINE BITTEREN ERFAHRUNGEN im Aktienhandel
  3. MEINE ERFAHRUNGEN: Optionsscheine + Hebelprodukte
  4. MEINE GIERIGEN ERFAHRUNGEN: Wikifolio
  5. MEINE PERSÖNLICHEN ERFAHRUNGEN: CFD Trading

Zu meiner Person: Mein Name ist Jens, wohnhaft im Weserbergland und Familienvater. In diesem zweiten Teil meiner Geschichte war ich in den Lebensjahren 29 und 30. Heute bin ich 33 Jahre alt und seit zehn Jahren im Controlling eines Logistikkonzerns angestellt. In meiner Freizeit bin ich ehrenamtlich als Fußballtrainer tätig und beschäftige mich viel mit der Börse, was mich letztendlich 50.000 Euro Eigenkapital gekostet hat.

Tipp: Du willst Aktienhandel erlernen – und zwar mit einem staatlich anerkannten Programm? Lies meinen Erfahrungsbericht zum zertifizierten Trader-Lehrgang und starte durch!

Programm für den Aktienhandel - staatlich anerkannt und zugelassen
Programm für den Aktienhandel – staatlich anerkannt und zugelassen

Der Reiz der Hebelprodukte

In Teil eins meiner Geschichte habe ich erzählt, wie ich durch einfachen Aktienhandel in einer Woche 32,45 Euro verdienen konnte. Dieses Erlebnis hatte etwas in mir ausgelöst und ich war angefixt von der Börse. Ich wollte nun das große Geld verdienen und bekam über Internetforen schnell mit, dass sogenannte Hebelprodukte existieren, die ich hier zum Verständnis kurz vorstellen möchte.

Hebelprodukte sind die Werkzeuge der Daytrader. Es besteht die Möglichkeit, schneller Kapital umzusetzen, als mit normalen Aktien. Unterscheiden müssen wir zunächst in Optionsscheine und KnockOut-Scheine. Die Optionsscheine werden an einem bestimmten Tag aufgelegt und besitzen ein Ablaufdatum. Der Daytrader kauft je nach Strategie Calls für steigende Kurse oder Puts für fallende Kurse. Liegt er richtig, steigt der Wert seiner Position, liegt er falsch, fällt der Wert.

Außerdem kommt die Tatsache hinzu, dass die Position jeden Tag weniger Wert wird, bis letztendlich am Ablaufdatum der Optionsscheine zwangsabgerechnet wird. Der Trader bekommt dann den Betrag gutgeschrieben, den die Position zum Abrechnungszeitpunkt Wert war. Nach meinen Erfahrungen mit Optionsscheinen sind diese sehr intransparent und können vom Emittenten verändert werden.

Produkte auf Dax
Produkte auf DAX

Etwas klarer ist nach meinen Erfahrungen der Handel mit KnockOut-Scheinen, welche grundsätzlich ähnlich funktionieren. Sie haben anstatt eines Ablaufdatums jedoch eine KnockOut-Schwelle. Das bedeutet, wird ein definierter Kurswert berührt, so verfällt das eingezahlte Geld vollständig. Bis dahin steigert oder verliert die Position ihren Wert, je nachdem ob die Strategie des Traders aufgeht. Hebelprodukte gibt es auf unzählige Basiswerte wie beispielsweise DAX, Dow Jones, Gold, Silber, Euro/Dollar, Dollar/Pfund oder auch Einzelaktien.

Der Phantasie sind kaum Grenzen gesetzt. Außerdem sind die Risiken, also die Hebel, unterschiedlich. Ist beispielsweise eine KnockOut-Schwelle weiter entfernt, ist der Hebel kleiner, wodurch weniger Gewinn- aber auch Verlustchancen vorhanden sind.

Knock-Out-Scheine
Knock-Out-Scheine

Die ersten Erfahrungen mit Hebelprodukten

Ich stürzte mich also in die Welt der Hebelprodukte und machte zunächst Erfahrungen mit Optionsscheinen. Ich kaufte Calls auf die Einzelaktien von Airbus, Dialog Semiconductor und Drillisch und hoffte auf steigende Kurse. Es war purer Zufall, dass ich mich für diese Unternehmen entschied und noch mehr Zufall, welchen Hebel ich wählte.

Ich kaufte im Wert von 1.500 EUR und mit einem Hebel von circa 75. Anschließend wartete ich gespannt ab, bis ich verkaufen und meinen Gewinn zählen würde. Alles sollte jedoch anders kommen. Anders als noch bei den Aktien, erwischte ich nämlich eine schwache Phase an der Börse und die Kurse fielen. Mein Depotwert sank deutlich, wirklich Gedanken machte ich mir jedoch nicht, irgendwann würde der Markt schon wieder drehen – ein Trugschluss.

Tag für Tag mehr Minus

Meine Optionsscheine verloren jeden Tag mehr an Wert und der Abrechnungstermin kam immer näher. Ich war völlig überfordert und wusste nicht mehr, was zu tun war. Zwei oder drei Tage wartete ich noch und setzte alles auf das Prinzip Hoffnung. Der Markt drehte jedoch nicht mehr und somit beging ich den großen Fehler, im Verlust nachzukaufen. Weitere 1.500 Euro flossen in die gleichen Optionsscheine, wodurch ich den Einstiegspreis drücken konnte. In den nächsten Tagen bewegten sich somit 3.000 Euro, doch die Zeit spielte gegen mich.

Der Abrechnungstag kam näher, die Positionen verloren an Wert und ich war bereit, die Reißleine zu ziehen. Als ich alles verkaufte, bekam ich für die einst 3.000 Euro nur 1.300 Euro wieder. Es hätte mir eine Lehre sein sollen, doch mir war der Verlust nicht wichtig. Ich hatte mit meinen Erfahrungen aus den Aktien ja Blut geleckt und ich war mir sicher, ich könnte das Geld wieder reinholen.

Wechsel zu KnockOut-Scheinen

Anstatt nun also Gewinne anzuhäufen, hatte ich die Herausforderung, einem Verlust hinterherzulaufen und diesen wieder einfahren zu müssen. Damit dies möglichst schnell geht und nach der schlechten Erfahrung mit Optionsscheinen, hatte ich mich dafür entschieden, zu den KnockOut-Produkten zu wechseln. Vorher hatte ich die tollen Möglichkeiten entdeckt, dass ich keine einzelnen Aktien handeln muss, sondern ganze Aktienindizes wie den DAX oder den Dow Jones.

Seitdem war ich weg von den Einzelaktien und habe wie die großen Daytrader nur noch Hebelprodukte auf DAX und Dow Jones gehandelt. Ich kaufte und verkaufte unzählige Positionen am Tag und immer wieder beging ich den gleichen Fehler, dass bei den Gewinntrades die Gier zuschlug und ich diese viel zu früh schloss, während ich Verluste aussitzen wollte.

Orderübersicht
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Das Problem bei den KnockOut-Produkten ist, dass diese sich nicht aussitzen lassen. Das große Zittern begann für mich, da das Traden mit KnockOut-Produkten nach meiner Erfahrung sehr stark an die Psyche geht. Als Trader kennst Du zu jeder Zeit den Kurswert, zu dem Dein ganzes eingesetztes Kapital auf die entsprechende Position weg sein sollte und du starrst nur noch auf den Kurs.

Mittlerweile hatte ich begonnen, auch auf der Arbeit zu traden und schaute unentwegt darauf, wie der DAX Punkt um Punkt machte. Wenn eine KnockOut-Schwelle näher kam, stieg regelmäßig Panik auf und ich flehte innerlich um jeden Punkt, während ich mir äußerlich nichts anmerken lassen durfte. Wie Du Dir denken kannst, half in nahezu allen Fällen kein Flehen und die Indizes rissen meine KnockOut-Schwellen nach und nach.

Verlusttrade
Verlusttrade

Versuch auf alles oder nichts

Die Verluste häuften sich und ich begann, mit immer höheren Hebeln der Abwärtsspirale zu entkommen. In Wahrheit machte ich alles viel schlimmer. Ich kaufte teilweise Produkte, die nur noch 50 Punkte vom KnockOut entfernt waren, was an der Börse nichts ist und nur noch reines Zocken war. Irgendwie mussten die verspielten 10.000 Euro wieder verdient werden.

Auch im Leben veränderte sich allmählich etwas. Ich wurde launischer, da mir das fehlende Geld die Stimmung vermieste und ich mit niemandem darüber reden konnte. Meiner Frau hatte ich nichts erzählt, da ich sie irgendwann mit unserem neuen Reichtum überraschen wollte. Auf der Arbeit verrichtete ich nur noch Dienst nach Vorschrift und wartete viel mehr auf 09:00 Uhr, wenn der DAX öffnet und auf 15:30 Uhr, wenn an der Wall Street die Glocke läutet. Ich musste also irgendwie das Geld wiederbekommen und wollte geduldiger werden.

Kommt nun der ersehnte Reichtum?

Es war Anfang 2015 und in diversen Foren las ich, dass der DAX in den kommenden Wochen nach kurzem Anstieg wieder weiter fallen würde. Ich besorgte mir für die unfassbare Summe von 4.000 Euro drei Put-Scheine auf den DAX. Da die KnockOut-Schwellen etwas über 2.000 Punkte und somit 20 % über Einstiegskurs lagen, musste ich mich nur noch zurücklehnen und warten, bis ich wieder im Plus sein würde.

Zwei Wochen nachdem ich gekauft hatte und tatsächlich die Füße stillhielt, verkündete Mario Draghi, seinerzeit Präsident der EZB, das Quantitative Easing (QE). Diese Ausweitung der Geldpolitik spülte auf einen Schlag völlig überraschend Helikoptergeld in Höhe von 1,1 Billionen Euro in den Markt. Nach meinen heutigen Erfahrungen ist klar, dass ich sofort hätte aussteigen müssen aus meinen Put-Scheinen. Ich blieb jedoch und wollte den heftigen kurzen Anstieg nach der Aussage Draghis aussitzen. Der DAX stieg jedoch immer weiter und immer heftiger. In zwei Monaten waren es letztendlich unfassbare 25 %, die der Deutsche Aktienindex zurücklegte.

Dax Anfang 2015
DAX Anfang 2015

Die einst 4.000 Euro schrumpften und jeden Tag machte ich mir erneut Hoffnung, dass der Markt wieder Richtung Süden drehen würde. „The market can stay irrational longer than you can stay solvent“ sagte einst der berühmte Finanzguru John Keynes. Ich musste feststellen, dass dies die Wahrheit ist und es letztendlich mit 4.000 Euro bezahlen, da meine KnockOut-Schwellen natürlich erreicht wurden. Wo ich doch eigentlich mit Optionsscheinen reich werden wollte, stand am Ende ein Verlust von 14.000 Euro. Ich zockte in den kommenden Wochen nur noch etwas mit kleinen Beträgen, bis ich mir ein neues Spielzeug namens Wikifolio suchte.

Mit Hebelprodukten Geld verdienen

Optionsscheine und KnockOut-Scheine sind nach meiner Erfahrung ein geeignetes Werkzeug für Daytrader. Da diese auf schnelle Bewegungen angewiesen sind, kannst Du hierdurch träge Aktienindizes spannend machen und letztendlich das Geld herausziehen, um mit Optionsscheinen reich zu werden.

An meinem Erfahrungsbericht kannst Du jedoch ablesen, dass nicht jeder die hohe Kunst des Daytradens beherrscht. Beziehungsweise sollte dies erst ausgiebig trainiert werden. Fürs Traden benötigst Du vor allem Erfahrung und eisenharte Regeln.

  • Du musst Dir angewöhnen, dass Verluste in Ordnung sind und diese nach vorgegebenen Regeln realisieren.
  • Du benötigst ein Moneymanagement, welches Dich vor hohen Verlusten schützt.
  • Du musst der Gier widerstehen, Gewinne direkt einzutreiben, anstatt diese laufen zu lassen.
  • Du solltest niemals denken, Du könntest den Markt verstehen, oder Rückschlüsse aus der Realwirtschaft ziehen.
  • Du darfst in bestimmten Zeiten, wie zu Zinsentscheiden oder bei wichtigen weltpolitischen Entscheidungen nicht investiert sein.
  • Du solltest Dir keine täglichen Ziele setzen, die Dich unter Druck stellen.
  • Du solltest gewisse Arten der Charttechnik beherrschen und diese in Sekundenschnelle umsetzen.

Wenn Du in der Lage bist, diese und weitere Regeln mit viel Geduld einzuhalten, kannst Du nach meinen Erfahrungen mit Hebelprodukten gutes Geld verdienen.

Achtung!

Wer wirklich Interesse daran hat, sich mit Trading Schritt für Schritt etwas aufzubauen – z.B. nebenberuflich – sollte genau hinschauen, wen er als Lehrmeister nimmt.

Es gibt meiner Meinung nach nicht viele Anbieter auf dem deutschen Markt, denen man vertrauen kann und die seriöses und handfestes Wissen vermitteln.

Wer sich am Aktienmarkt engagieren möchte, braucht dafür „ein ordentliches Kaliber“.

Was dabei gut zu wissen ist: Es gibt staatlich anerkannte und zugelassene Programme für den Aktienhandel.

Dort lehren Menschen mit echter Praxiserfahrung, wie man erfolgreich am Aktienmarkt agiert.

Das sind keine „schnell reich werden“-Systeme wie es bei vielen anderen Angeboten den Anschein macht – wenn „schnell und ohne Aufwand reich werden“ also Dein Ansatz ist, ist ein solches Programm nichts für Dich.

Wenn Deine Erwartungshaltung stimmt und Du Dir solides Können aneignen möchtest, empfehle ich Dir das folgende Programm auf jeden Fall.

Schaue Dir gerne folgendes Angebot an: Link zum staatlich anerkannten Programm für Aktienhandel*

Programm für den Aktienhandel - staatlich anerkannt und zugelassen
Programm für den Aktienhandel – staatlich anerkannt und zugelassen

Melde Dich bei Interesse unbedingt zum kostenlosen Webinar an. Dort gibt es wertvolle Informationen und erste Einblicke in die spannende Welt des Aktienhandels.

Du wirst schnell merken, dass es sich hierbei um einen guten und seriösen Anbieter handelt.

Tipp: Ich habe einen ausführlichen Erfahrungsbericht zu diesem Programm verfasst – lies ihn Dir gerne durch!

Ich hoffe, Dir hat der Erfahrungsbericht von Jens gefallen!

Dein Depotstudent Dominik

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